"Die Österreicher lieben Sachwerte"

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sprechen sowohl für Gold als auch für Immobilien.
„Die Österreicher lieben Sachwerte“, sagte Wolfgang Stabauer, geschäftsführender Gesellschafter der Öko-Wohnbau. Dass sowohl Gold als auch Immobilien keine risikolosen Investments seien, das betonte sowohl Andrea Lang, Marketingchefin bei der Münze Österreich, als auch Manfred Pammer, Vorstand der Athos Immobilien AG.
Die Diskussion zum Nachschauen:
„Die Wertentwicklung bei Gold muss man in langen Zeiträumen betrachten, kurzfristig kann der Preis stark schwanken“, sagte Lang. Aber eine Gesamt-Tendenz nach unten gebe es nach der überwiegenden Expertenmeinung sicher nicht.
Bei Immobilien müsse man jetzt schon etwas genauer hinsehen, sagte Pammer. Im Bereich Wohnen sehe er weniger Probleme als bei Gewerbeimmobilien. „Durch den Zwang zum Homeoffice sind Büroflächen frei geworden“, sagte Pammer. Als Extrembeispiel nannte er Hotels in Flughafennähe. Da sei die Lage derzeit eine „Katastrophe“.
Die Gefahr einer Immobilienblase in Österreich sehen weder Pammer noch Stabauer. Die Projekte seien durchwegs solide finanziert, und die Investoren seien vernünftig genug. (hn)