Geld sparen im neuen Jahr: So funktioniert die 1-Cent-Challenge
Mit diesen drei unkonventionellen Spar-Methoden wird das Geldsparen zur spielerischen Herausforderung.
Wer sich für ein neues Jahr vornimmt, mehr Bares auf die Seite zu legen, scheitert oft an der Umsetzung. Mit spielerischen Methoden, bei denen regelmäßig nur kleine Beiträge zurückgelegt werden, kann das Sparen aber auch Spaß machen - besonders, wenn am Ende des Jahres ein ordentlicher Geldbetrag zusammengekommen ist. Wir stellen drei "Spar-Challenges" vor und zeigen, was sie bringen.
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1. Die 1-Cent-Challenge
Mit einem Cent beginnen, danach Tag für Tag ein klein wenig mehr Geld zur Seite geben und am Jahresende auf eine stattliche Summe zurückgreifen: Das kann mit der sogenannten "1 Cent Sparen"-Methode gelingen. Wenn man sie konsequent umsetzt (und am 1. Jänner damit begonnen hat), kann man sich am Ende des Jahres über 667,95 Euro freuen.
So funktionierts:
Am ersten Tag beginnt man mit einem Cent, am nächsten Tag sind es zwei, tags darauf drei Cent. Am letzten Tag im Jahr legt man 365 Cent (3,65 Euro) weg (bei Start am 1. Jänner). Die einzelnen Beträge sind ziemlich klein, summieren sich aber zu einem ordentlichen Sparbetrag von maximal 667,95 Euro zum Jahresende. Der Nachteil: Immer die richtige Cent-Anzahl zur Hand zu haben, kann zur Herausforderung werden.
2. Die 52-Wochen-Challenge
Maximal 1378 Euro kommen mit dieser Sparmethode zusammen. Die stetige Wiederholung hilft dabei, eine Routine beim Sparen zu entwickeln.
So funktionierts:
Die Sparsumme wird pro Woche um einen Euro gesteigert. In der ersten Woche spart man einen Euro, in der zweiten Woche zwei Euro und so fort. In der letzten Woche des Jahres wandern dann 52 Euro ins Sparschein. Die Methode lässt sich auch umkehren, indem man mit den großen Beträgen am Anfang des Jahres startet und den Betrag wöchentlich reduziert. 1378 Euro würden zum Jahresende zusammenkommen, wenn man in der ersten Jänner-Woche begonnen hat.
3. Die 1-Prozent-Challenge
Eine kleinere Summe kann auf diese Art und Weise gespart werden. Dafür schränkt die 1-Prozent-Challenge im besten Fall auch nicht zu sehr ein, was es leichter macht, durchzuhalten.
So funktionierts:
Bei dieser Methode geht es darum, jeden Monat ein Prozent des Einkommens zu sparen. Bei einem Netto-Einkommen von 1500 Euro beispielsweise entspricht das 15 Euro pro Monat. Bei 14 Monatsgehältern im Jahr käme Ende Dezember ein Betrag von 210 Euro heraus. Auch ein höherer Prozentsatz ist möglich.
Für jene, denen das alles hier zu kompliziert ist: jede Woche ein "Billa 25% Rabattpickerl" zur Seite legen, ergibt am Jahresende 52 x 25% = 1300% Rabatt.
Mach ich anders; seit Jahren: jeden Abend die Münzen von 50 Cent abwärts in eine Kaffeedose. Um den Weltspartag kommt die Kohle dann auf ein gutes altes Sparbuch.
Ab 2025 kommt eine neue Methode hinzu: jeden Tag eine Plastik-Pfandflasche leeren, am 31.Dezember alle miteinander zurückbringen, ergibt exakt € 91,25 netto.
Das sind ja "tolle" Sparmethoden.
Wie wäre es mit einem klassischen Abschöpfer, bei dem einfach jedes Monat ein fixer Betrag auf ein Sparbuch verschoben wird?
Das aktive Sparen habe ich sowieso noch nie verstanden.
Ich kaufe nur was ich brauche oder wirklich will.
Da bleibt automatisch der Großteil übrig.
Man muss ja das Geld nicht ausgeben, nur weil es da ist?!
sparbuch für echte sparmeister, respekt
Nette Methoden, aber welcher Normalverdiener kann es sich leisten, im November und Dezember rund 100 (Methode 1) oder 200 Euro (Methode 2) zurückzulegen?
was ist daran so schwierig?
zb. der gabentisch ist öd und leer, die kinder schauen blöd umher, da lässt der vater einen krachen, oh wie die kinder lachen.
sie sehen es ist nicht so schwierig. ausser sie meinten etwas nachhaltigeres?
Weihnachtsgeld?
Ein weiterer Vorschlag: Man legt bei jedem Einkauf jenen Betrag zur Seite, der am Kassenbon als Ersparnis der diversen Rabattaktionen ausgewiesen wird. Da könnte bei manchen Schnäppchenjaegern ganz schoen was zusammenkommen. Allerdings besteht dabei die Gefahr, daß zuviel gekaufte Lebensmittel erst recht wieder im Müll entsorgt werden müssten.
die verbindung erkären sie mir bitte, besten dank
Und das im Wirtschaftsteil. Wie verarmt man beim Sparen
Viel Spaß beim Einwechseln der Centstücke (Gebühren).
Inflation sei auch erwähnt.
bei der hausbank sollten keine gebühren anfallen. es wurde jeweils nur der maximalbetrag vorgerechnet.
zb. ich betreibe die cent methode seit jahren. ich komme dabei auf ca. € 150, weil ich lediglich das wechselgeld vom einkaufen verwende und das bis zwanzig cent. es schult dennoch den charakter, quasi, goia.
Man kann dazwischen auch einmal einen Zwanziger einlegen, dann freut man sich am Ende besonders, wenn man den Zwanziger wieder herausholt. Wichtig ist, dass man ihn mit der Vorderseite nach unten legt.
Spare in der Not das hast Du Zeit 😁
Ich finde es eine gute Anregung. Ich zahle im Geschäft mit Banknoten und spare immer das Kleingeld. Da kommt auch ganz schön was zusammen.
Der Herr hat sich nur bei der 1-Cent-Callenge verrechnet. Der hier kolportierte Betrag wird mit dieser Methode nur in einem Schaltjahr erzielt. Also nicht enttäuscht sein! Aber unbedingt sparen, das ist was zählt!
Und Sie haben das tatsächlich nachgerechnet?
Nein, der Wert im Artikel stimmt auch 2025 genau und er lässt sich auch leicht nachrechnen: (1. Wert + letzter Wert) * halbe Anzahl der Werte, also (0,01 + 3,65)*365/2