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Gastro-Obmann beklagt Arbeitskräftemangel nach Corona-Öffnung

Von nachrichten.at/apa, 06. Juni 2021, 18:03 Uhr
PK "NEUE MASSNAHMEN F†R TOURISMUS UND GASTRONOMIE": PULKER
Mario Pulker Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

WIEN. Eine Verschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen für arbeitslos Gemeldete fordert angesichts des Personalmangels in der heimischen Gastronomie nach der Corona-Öffnung der oberste Vertreter der Branche in der Wirtschaftskammer, Mario Pulker.

Es könne nicht sein, dass in bestimmten Bezirken Mitarbeiter in der Gastronomie arbeitslos gemeldet seien, aber in diesen Bezirken mannigfach Stellen frei seien, sagte Pulker im ORF-Radio.

Nicht nur die berufliche Neuorientierung vieler ehemaliger Mitarbeiter ist laut Pulker schuld an dem Mangel. Manche zeigten auch "einfach nicht mehr diesen großen Willen, sich wieder eingliedern zu lassen in den normalen Arbeitsalltag". Immer wieder würden ihm Arbeitssuchende vom Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt, doch nur die wenigsten würden zu einem Bewerbungsgespräch erscheinen, so der Obmann des Fachverbands Gastronomie in der WKÖ, der selbst ein Hotel und Restaurant in Aggsbach-Dorf (Bezirk Krems, Niederösterreich) betreibt.

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50  Kommentare
50  Kommentare
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soling (7.432 Kommentare)
am 10.06.2021 22:10

So denken die Wirtschaftskämmerer.

Die leben aber von Zwangsbeiträgen und nicht von der Arbeit - vergessen es immer wieder nur !

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Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 07.06.2021 15:21

Dem wäre es ein Anliegen eine Art "Sklaverei" einzuführen ?
Vielleicht wäre es besser einmal wirklich zu hinterfragen warum eine Person nicht mehr gewillt ist für eine geringe Bezahlung den "Deppen" zu machen ?

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 07.06.2021 14:34

Ich habe in meiner Studienzeit auch einmal auf "Saison" gearbeitet in einem "Familienbetrieb". Wir haben um 6:30 Uhr mit den Frühstücksvorarbeiten begonnen Schluss war es meist um ca. 21:00 Uhr. Die Wirtin war eine sehr fleißige Frau und der Mann war vorwiegend ein "Jäger", der der Bedienung die Schürzenbänder aufknüpfte und der abends mit den Gästen so lange sitzen blieb, wie es nötig war ohne irgendetwas wegzuräumen. Das sollten gefälligst die Weiber tun. Das Schlafzimmer der Eltern, Kinder und Großeltern wurde in der Saison vermietet und daher meinte man mir die jüngere Tochter ins Bett legen zu können. Die Urgroßmutter wurde in dieser Zeit ins Krankenhaus Mondsee eingewiesen, dort wurde sie gepflegt und man konnten die Wohnung nutzen. Wenn ich aber einen so langen Tag die Bedienung übernehme, dann möchte ich mein Bett mit niemand teilen, sondern mich im Bett alleine erholen. Ein Gast hat mich eines Tages gefragt, ob ich sein Trinkgeld erhalten habe. Natürlich nicht!

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 07.06.2021 12:34

Fassen wir zusammen:

Die Gastronomie war noch nie ein sonderlich attraktiver Arbeitgeber.
Ob schlechte Arbeitsbedingungen- und zeiten, niedrige Bezahlung oder unsicherer Job.

Obwohl bereits lange wissenschaftlich die Schädlichkeit von Passivrauch bewiesen war haben viele Wirte sich gewehrt ihr Personal zu schützen, weil sie Angst vor Umsatzrückgang hatten.

Dann kam unter schwarz/blau der 12-Stundenarbeitstag und auch die Ruhepausen wurden verkürz, sodass man die Saisonkräfte in kürzester Zeit ausbeuten konnte (ob solche Arbeitsbelastungen langfristig krank machen interessiert da keinen).

Als Corona kam wurden bereits am ersten Tag vom ersten LockDown tausende Arbeitnehmer aus der Gastronomie auf die Straße befördert.

Und jetzt wird gejammert dass diese Leute nicht nur darauf gewartet haben endlich wieder in der Gastronomie arbeiten zu dürfen?

Und anstelle von positiver Motivation und Verbesserung der Bedingungen fordert jetzt so ein anzugtragender Neo-Sklaventreiber man solle

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 07.06.2021 12:39

die Zumutbarkeitsbestimmungen verschärfen?

Wie weit oder wie lange soll denn ein Arbeitnehmer für so einen Job fahren müssen?
Und wie soll er sich das überhaupt leisten können wo doch alles daran gesetzt wird das Autofahren so teuer wie möglich zu machen?

Finanzielle Abhängigkeit oder Notlage als Motivator?
Ist das echt das Mittel der Wahl?

Wer zu faul ist zum Erben der soll gefälligst arbeiten?

Niemand. Absolut niemand hat Anspruch auf Arbeitskräfte. Wer Arbeitskräfte sucht der muss auch entsprechend was bieten. Aber da will man vom "Freien Markt" dann plötzlich nichts mehr hören. Da soll es dann der Staat oder das AMS richten.

Und es wird sogar versucht das Arbeitslosengeld, welches im Übrigen eine Versicherungsleistung ist für welche man zuvor einbezahlt, zu kürzen.

Leider ist es mir nicht möglich genauer auszuführen was ich von solchen Gestalten halte, da mein Posting sonst leider gesperrt werden würde.

Aber ich denke meine Meinung ist auch so rüber gekommen.

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 07.06.2021 11:43

man kann das ganze nicht mehr hören.
zahlts gscheit machts bessere arbeitsbedingungen.
wenn ein gasthaus oder ein hotel einen abwäscher sucht sind das praktisch hilfsarbeitertätigkeiten. wenn viele personen, die keine ausbildung haben und während der schulzeit andere die gelernt haben ausgelacht haben, dann behaupten ich würde gern arbeiten aber das geld muss passen ist das der pure hohn.
(würde jedem empfehlen sich mal die sendungen armes deutschland arbeiten oder hartz4 anzusehen, da kommt einem die galle hoch)
wenn ein facharbeiter 2000 euro brutto bekommt dann hat sich der andere eben mit 1500 euro abzufinden. solange solche mit arbeitslosen oder mindestsicherung auch beinahe 1000 euro netto, bei vielen dann gewährten zuschüssen( gis-befreiung, medikamentenbefreiung, heizkostenzuschuss) auch fast das gleiche bekommen wird die bereitschaft zur arbeit nicht sehr hoch sein.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 07.06.2021 12:02

EJ1959

welcher Nettolohn für einen Vollzeitjob ist Ihrer Meinung nach für ein ungelerntes Personal in der Gastro gerecht?

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 07.06.2021 12:05

offenbar mehr als bisher. ansonsten würden sie ja Personal finden

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 07.06.2021 12:44

"Ungelernt" klingt so negativ.

Wenn es um Anlernjobs geht so kann auch ein "Ungelernter" wenn er geschickt ist viel leisten.
Dazu kommen ja noch die Arbeitszeiten die in jedem anderen Beruf Zuschläge rechtfertigen würden.

Ich finde jeder der Vollzeit arbeitet soll von dem Einkommen vernünftig leben und nicht nur überleben können.

Einen fixen Nettoverdienst kann man da nicht angeben, da es ja auch vom jeweiligen Standort abhängt wie viel man zum Leben braucht.

So wird einer in Salzburg z.B. mehr brauchen als einer im Burgenland.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 15:28

@ EJ1959

Sie fügen sich leider nahtlos in die lange Kette derer ein, welche dieses System (bewusst ?) nicht verstehen wollen und damit unterstützen.

Die Argumentationskette ist schlicht falsch.
Es läuft bereits etwas schief, wenn ein gut ausgebildeter Facharbeiter die zitierten 2000.- verdient.
Und hier beginnt die Spirale nach unten.
Weil bereits der Facharbeiter einen zu tiefen Lohn hat, sollen die schlechter ausgebildeten Arbeitnehmer eben noch sklavischer sein..

Österreich ist so wie es ist, weil auch der Wähler mit daran seinen Anteil hat und dieses System unterstützt.
Nicht die Sozialleistungen sind zu hoch, sondern die Löhne zu niedrig.

Wie kann es zb. beim Nachbarn Schweiz sein, dass ein Sozialhilfeempfänger welcher einen Job annimmt, ab diesem Zeitpunkt sein Einkommen mindestens verdoppelt, während der österr. Sozialhilfeaussteiger gerade mal ein paar Hunderter mehr bekommt ?

Wie das passieren kann ? Durch ein sozial extrem ungerechtes Steuersystem.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.935 Kommentare)
am 07.06.2021 23:23

Soviel zum Thema "Arbeit muss sich lohnen".

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 07.06.2021 10:21

Vielleicht sind die Arbeitsbedingungen und das Lohnniveau einfach nicht mehr zeitgemäß. Unser Stammwirt steht mit seiner Frau täglich - bis auf Montag - selber im Geschäft und kennt daher die Arbeitsbelastung, die Gäste und sein Personal genau. Wenn der Chef aber nur zum Kassa machen kommt, und die Mitarbeiter als Kostenfaktor betrachtet, dann wird er meist nur schwer jemanden finden, denn die Leute wollen als Mensch und nicht als Kostenfaktor gesehen werden. Viele haben Corona genützt, um sich gefördert umschulen zu lassen in Berufen, bei denen sie besser behandelt werden. Alles einfach nur Managementfehler. Wir Gäste zahlen eigentlich schon EU-weite Preise. Da kann man das Personal auch entsprechend entlohnen.

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 07.06.2021 09:16

Also hier im Osten gibt es kaum mehr Servierpersonal aus Österreich, di meisten kommen aus Ungarn oder der ehemaligen DDR. Ethnolokale importieren billige Griechen (das betreffende Restaurant ist sehr gut, nicht missverstehen).
Vielleicht sollte dieser famose Obmann einmal vor der eigenen Tür kehren! Wenn man den Mitarbeitern großteils Hungerlöhne bezahlt und teilweise den eigenen Hund besser behandelt als die Mitarbeiter braucht man sich nicht zu wundern. Vielleicht hätten einige dieser Herrschaften doch nicht das neue Porsche Cabrio von öffentlichem Geld (Umsatzersatz) kaufen sollen ( so geschehen am Neusiedlersee) sondern etwas von dem Geld für die Mitarbeiter zur Seite legen sollen. Dann müsste man jetzt nicht jammern!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.06.2021 09:09

Es gibt sogar arbeitswillige Migranten, aber die dürfen nicht, weil die Asylverfahren bis zu 6 Jahren und länger dauern.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 07.06.2021 12:46

Ich bin da kein Experte im Asylrecht, aber soweit ich weiß sind derartig lange Asylverfahren die absolute Ausnahme und meist die Folge mehrerer Einsprüche und bewusstem Ausreizen von Fristen auf Seiten von Asylwerbern.

Ich stimme aber insofern mit Ihnen überein, dass die Asylverfahren generell viel schneller laufen sollten. Im Interesse aller.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 07.06.2021 09:00

Die Forderung von Pulker im türkisen Sprech zusammengefasst:

der Pöbel muss spuren.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 11:03

Genau.
Die niedrigen Kreaturen darf man nicht aufbegehren lassen, damit sie nicht übermütig werden. Immerhin sind sie selbst schuld, wenn sie nicht studiert haben.
Wie sagte Wöginger sinngemäß ? Es wäre gar nicht gut, wenn der kleine Arbeiter zu viel verdient. Das ist schlecht für den Wirtschaftsraum, weil es vom studieren abhält.

Wenn ich die menschenverachtenden Typen der ÖVP sehe, bereue ich , dass Österreicher so friedlebig sind.

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pprader (1.661 Kommentare)
am 07.06.2021 08:36

Der Wahlspruch der NVP: Leistung muss sich lohnen.

Wie wäre es mit Löhnen, die zum Leben reichen, statt die Lebensbedingungen der Gastroangestellten noch weiter zu verschlechtern?

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fesi (715 Kommentare)
am 07.06.2021 08:29

Es ist nicht nur die Gastro sondern viele andere werden noch folgen.
Das Positive an Corona war und ist, das die Menschen die im Arbeitsleben behandelt wurden wie der letzte Dreck, Zeit zum nachdenken hatten und viele zu der Erkenntnis kamen, ich suche mir was neues wo ich noch als Mensch und nicht als Kostenfaktor behandelt werde.
Ich kann jedem der das macht nur alles gute wünschen .

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 07.06.2021 08:15

Der Hauch des Austrofaschismus weht wieder über die Stammtische :
Ein Wirt wird wohl das Recht haben sein "Leibeigenen" zur Arbeit zwingen zu dürfen.
Das ist die christlich sozial VP zuerst lassen sich die Wirt von uns Steuerzahlern monatelang durchfüttern um nachher umso unverschämtere Massnahme zu fordern. Ein Wirtrshaus das kein Personal halten kann wird zugemacht. Fertig! Das ist überall in der Wirtschaft so , warum auch nicht beim Gastgewerbe.
Steuerprüfungen, Arbeitszeitkontrollen das volle Programm....

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 08:13

Es ist ein gesellschaftlicher Wandel im Gange , den auch eine sklavenaffine Partei nicht stoppen kann.

Die Menschen haben langsam erfasst, dass das wirtschaftliche Leben äusserst ungerecht abläuft und insbesondere in Österreich auch keine Bestrebungen zur Änderung vorherrschen.
Die Reichen werden reicher und die Armen sollten immer rechtloser werden. Das Credo einer seit Jahrzehnten in der Regierung befindlichen Partei.

Die ÖVP ist nun mal der Vertreter des Gutsherren, der seine Knechte befiehlt.
Und diese mucken nun auf.
Also hat sie keine andere Lösung anzubieten, als ihnen die Daumenschrauben fester anzuziehen.

Wertschätzung, Planbarkeit des eigenen Familienlebens, Änderung des Steuersystems mit Entlastung auf ehrliche Arbeit etc., richten sich nun mal gegen das vertretene Klientel der ÖVP und kommen nicht infrage.

Es wird noch sehr interessant werden in Österreich.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 07.06.2021 08:01

Wer hätte es vor 2 Jahren für möglich gehalten, dass die Gastronomie und der Tourismus für mehr als ein halbes Jahr und die Nachtgastro für 16 Monate durchgehend schließen müsste?

Niemand.

Die Bundesregierung hat diesen Zusperrwahnsinn zu verantworten.

Wie sind die aktuellen Aussichten?
Es ist jederzeit möglich, dass die Politik im Herbst diese Bereiche wieder zusperrt.
Dann stehen die Mitarbeiter wieder auf der Straße oder als Bittsteller für Kurzarbeit.

Kein Mensch will als Bettler enden.

Jeder der bei diesen Aussichten auch nur ein Fünkchen Grips im Kopf hat, der kehrt dem Tourismus und der Gastro endgültig den Rücken.

Aus Verantwortung gegenüber sich selbst.
Aus Verantwortung gegenüber seinen Liebsten.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 07:56

Der Mensch ist an sich nicht faul per se.
Sicherlich gibt es Einzelfälle, welche mit Arbeit nichts am Hut haben, aber es ist nicht die Menge.

Also gälte es endlich an den richtigen Schrauben zu drehen, damit Arbeitsklima, gerechter Lohn, Planbarkeit des Privatlebens....... unter einem Hut gebracht wird.

Die ÖVP versteht das natürlich nicht.
Ausser bei Korruption sind sie nicht vom Fach.

Sie haben ihr althergebrachtes Bild des Sklaven.

Früher die Knechte und Mägde, denen sie noch immer nachweinen und nun eben die „Verweigerer“ von oft ach so tollen Gastrojobs.
Also will man den Leibeigenenstatus wieder erhöhen, anstatt nach wirklichen Lösungen zu suchen.

Gute Gastrobetriebe, welche eine ehrliche Wertschätzung ihren Mitarbeitern entgegenbringen, haben meist ihr Stammpersonal, welches gar nie rotiert.
Aber leider gibt es eben auch die zahlreichen anderen, welche das „wer zahlt schafft an“ Prinzip seit Ewigkeiten internalisiert haben.

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gent (3.909 Kommentare)
am 07.06.2021 08:36

Ihren letzten Absatz kann ich auf Punkt und Beistrich unterschreiben. Doch was soll die Stänkerei gegen die ÖVP davor?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 07.06.2021 08:42

Gent

die ÖVP bezeichnet die hart arbeitenden Bürger als Pöbel (über die die Türkisen stehen und mit denen sie nichts zu tun haben will) und als Tiere (die gefälligst zu spuren haben).

Angesichts dieser menschenverachtenden Sichtweise der Türkisen ist nicht nur Stänkern sondern auch Kritik UND das Kreuzerl bei einer anderen Partei angebracht.

Diese Türkisen sind nicht mehr die Partei die viele Menschen vor nicht langer Zeit gewählt haben.

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gent (3.909 Kommentare)
am 07.06.2021 09:52

tut die ÖVP dies in der Tat, oder etwa nur ein ÖVP-naher Beamter? Ist Ihnen bewusst, dass Sie mit dieser unzulässigen und verallgemeinernden Anpatze zehntausende Wähler und Funktionäre diffamieren?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 07.06.2021 10:10

Gent

Alles Einzelfälle?
Ein Faktencheck:

Der Bundeskanzler höchst selbst hat seine Handlanger Bluthunden gleich auf die katholische Kirche gehetzt - und dabei nochmals betont, dass gefälligst sie GAS GEBEN sollen.

Die Chatterei betrifft im Wesentlichen das gesamte Gefolge von Kurz. Von Pöbel wird ebenso gesprochen wie von Urscheln und (Arbeits-)tieren die gefälligst zu spuren haben.

Unstrittig ist, dass die Handlanger alle möglichst einfach steuerbar zu sein haben.

Der von den Türkisen gestellte Nationalratspräsident fordert hochoffiziell das verbriefte Recht auf Lügen.

Diese Liste lässt sich noch seitenweise fortsetzen.

Fazit:
Sie müssen sich beim Bundeskanzler und seiner Partie beschweren und nicht bei mir.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 11:05

Ich kann nur hoffen, dass die angesprochenen Wähler der ÖVP aufgewacht sind.

Man kann gegen die ÖVP nicht stänkern wie sie es nennen. Diese Partei kann man nur hassen.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 06.06.2021 21:39

Für 1600 Brutto, Wochenend-Arbeit und (schwarz bezahlte) Überstunden würde ich auch nicht für 6 Monate im Jahr irgendwo am Arsch der Welt arbeiten wollen.

Zahlts besser, verbessert die Arbeitsbedingungen oder hört auf zu jammern!

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 07.06.2021 07:31

@STOIKO,
wenn sie Chef wären, wieviel würden sie einen Koch zahlen?

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 07.06.2021 08:22

@Fal1
Man muss soviel zahlen, dass man auf dem ArbeitsMARKT mehr bieten kann, als der Wirt nebenan.
Wenn mein Betrieb gut läuft, sollten außerdem die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben, da sie ihn ja miterwirtschaftet haben.

Noch wichtiger sind aber gute Arbeitsbedingungen. Dazu gehört wertschätzung, planbarkeit aber auch genug Personal, damit man seine Mitarbeiter nicht ins Burn-Out treibt

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gent (3.909 Kommentare)
am 07.06.2021 08:38

Genau so ist es! Meine Cousine betreibt im Vinschgau ein Hotel und hatte vor vielen Jahren das Glück, einen begnadeten Koch zu "ergattern". Sie hält ihr Hotel im Winter mehr als vier Monate geschlossen, doch der Koch ist durchgehend angestellt. Sie sagt ganz richtig, wenn der weg ist, dann ist er weg...

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 11:09

Das traurige ist ja, dass der Wirt die Kosten tragen muss, um sein eigenes wirtschaftliches „Überleben“ einigermaßen zu sichern.

Nur weil die Korrupten sich mit Hände und Füßen wehren, ein anständiges sozial verträgliches Steuerrecht zu implementieren, welches Arbeit fair besteuert und auch arbeitsloses Vermögen. Spekulationen und co. in die Pflicht nimmt.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 07.06.2021 13:36

@STOIKO,
sie haben meine Frage mich beantwortet. Ich stelle sie einfacher : wieviel Euro würden sie einen Pizzakoch bezahlen?

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 07.06.2021 16:44

2000 Brutto sollten es mindestens sein.
Vor allem, wenn geteilte Dienste (Mittag und Abend) und Feiertagsdienste erwartet werden.
Und wenn die Pizza Magaritha mehr als 6€ kosten muss, dann ist das halt so.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 07.06.2021 18:57

@STOIKO
ha,ha,ha - der ist gut.
Sie werden doch nicht glauben, dass sie einen Pizzakoch um läppische 2.000,- Euro brutto bekommen.
Da müssen sie noch einiges drauflegen. So 700 - 1.000 Euro. Und wenn sie dann ein Glück haben, dann finden sie einen Pizzakoch.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 08:05

Ich würde ja nicht mal auf die Bezahlung abstellen, sondern auf die Wertschätzung der Mitarbeiter.
Menschen haben das ureigenste Bedürfnis, geachtet zu werden und arbeiten auch in Bereichen in denen man nicht so gut verdient.

Jedoch kommen in der Gastro oft mehrere negative Komponenten zusammen. Schlechte Bezahlung sowie fehlende Wertschätzung und damit einhergehende Ignoranz für Bedürfnisse von Angestellten.

Wer da einen kleinen Einblick hat und sich immer noch wundert, dem ist nicht zu helfen.

Leid tun mir nur jene Betriebe, welche nicht in diese Norm fallen und trotzdem niemand finden, weil ja alle von sich behaupten, ein ganz ganz toller Betrieb zu sein.

Bei den anderen kann ich mir eine Schadenfreude nicht verkneifen.
Wer schlecht bezahlt, muss das zwischenmenschlich kompensieren.

Will er das nicht, muss er seinen Betrieb eben alleine führen.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 07.06.2021 12:52

Vollkommen richtig.

Im Sozialbereich wird ja auch nicht gerade überbezahlt. Dennoch gibt es da viel mehr Leute die dort arbeiten wollen, weil einfach mehr Wertschätzung vorhanden ist.

Ich habe mal in irgend einem schlauen Buch gelesen dass das Einkommen (sofern ausreichend) erst an dritter Stelle kommt wenn es um die Zufriedenheit der Mitarbeiter geht.

Zuvor kommen Wertschätzung/Anerkennung sowie Mitbestimmung/Berücksichtigung der eigenen Ideen.

Die Menschen sind also weder faul noch dumm. Im Gegenteil.
Sie sind intelligente Wesen mit Gefühlen und Ideen und wollen auch als solche behandelt werden, und nicht als "notwendiges Übel" oder reiner Kostenfaktor.

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Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 07.06.2021 15:29

Von Wertschätzung alleine kann man seine Rechnungen nicht bezahlen ...

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 07.06.2021 15:48

Menschen haben eine realistische Einschätzung, was sie verdienen können. Und wenn damit die nötige Lebensführung abgedeckt werden kann, sind viele bereits zufrieden.

Somit ist die Wertschätzung -und nicht nur als Slogan - eine der wichtigsten Komponenten eines Unternehmens.

Aber da hapert es oft gewaltig.
Nicht nur, dass vielen Unternehmern das Gespür für Mitarbeiterführung fehlt, sondern dass sie diese oft nur als Kostenfaktor wahrnehmen und die Schwächen des Bediensteten weit höher als seine Stärken einstufen.

An sich haben wir in Österreich eh schon viel zu viele Gesetze und Verordnungen, aber es würde vielen Unternehmern nicht schaden, sich mit Dingen wie „Führen auf Augenhöhe", Mitarbeiterentwicklung und vor allem Ausmerzung vom Gedanken „ wer zahlt schafft an“ zu beschäftigen.

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( Kommentare)
am 06.06.2021 19:25

Bezahlt die Leute gescheit und behandelt neue nicht wie Sklaven, dann wird das auch was.

Man hört immer wieder wie miserabel die Angestellten behandelt werden. Dann mit Corona in die Schulden gejagt und Jetzt beschweren weil Stellen frei sind?
Sowas kann nur von einen kommen der jenseits der Realität denkt. Wenn er es überhaupt kann

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 06.06.2021 19:20

Erst treibt man sie in die Arbeitslosigkeit, in finanziell prekäre Situation, in Existenzängste, mit lauter Lockdown, Lockdown, Lockdown nicht abzusehen, ob sie irgendwann noch gebraucht werden oder sich gleich selber abschreiben können, zum Teil sicher in Depression, was eine anerkannte Krankheit ist.
Nun haben sie sich an den Zustand gewöhnt, gelernt wie man mit AMS-Geld und Pfuschen über die Runden kommt, nun wundert man sich, dass sie nicht wieder hüpfen und springen wie man sie grade braucht.

Auf die Gefahr hin, dass spätestens im Herbst die nächste hui hui hui ganz gefährliche Mutation ausgerufen wird und sie wieder mit Tritt in den Hintern wieder keine Arbeit haben. Wen wundert, dass sie keinen Bock mehr auf diese Jobs haben.
Das Ende vom Lied: sie werden mit Gelderkürzungen gezwungen werden (müssen).
Und so schreitet die Versklavung der Arbeiterkaste munter voran.

Schöner Erfolg der Pandemie somit planmäßig eingetreten, Applaus, Basti.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 07.06.2021 08:04

bergfex

Sie haben völlig recht - dieser Zusperrwahnsinn hat noch lange kein Ende.

Solange keine mindestens mittelfristige Perspektive für diese Branche vorhanden ist, werden es sich die Mitarbeiter gut überlegen noch einmal in dieser Branche zu arbeiten.

Zumal die Arbeitszeiten und -bedingungen in dieser Branche auch nicht die Renner sind.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.06.2021 19:16

Es ist sehr verwunderlich dass bei diesen Apothekerpreisen derart niedrige Löhne ausbezahlt werden 😱

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danube (9.663 Kommentare)
am 06.06.2021 19:03

Ist bestimmt nicht verlockend, als Kellner im Sommer mit der Maske zu arbeiten und diese extrem schwachsinnigen Kontrollen und Registrierungen auszuführen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.06.2021 18:56

Es wird halt so wie in anderen Branchen auch sein: Mitarbeiter sind nicht komplett deppert und untereinander weiß man, welche Betriebe von den Arbeitsbedingungen her ziemlich ungustiös sind.

Zudem ist die Gastro notorisch schlechtzahlend bei familiär belastenden Arbeitszeiten. Da ist nachvollziehbar, dass jemand nicht zig Kilometer in eine Hackn fahren will.

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Unterhose (2.055 Kommentare)
am 06.06.2021 18:36

Arbeitslosengeld runter, Lohn rauf und das Problem ist gelöst.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.06.2021 18:57

Du hast offenbar keine Ahnung, wie niedrig das AL-Geld ist.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 06.06.2021 21:40

Genau. Anstatt dass wir den Menschen faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen bieten, zwingen wir Leute lieber in die Armut und prekäre Beschäftigungsverhältnisse.

Typen wie du sind zum speiben

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 06.06.2021 18:33

kein wunder:

der gastro-hungerleidalohn ist wirklich nur ein hohn....

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