Gastro-Großhandel: Kartellbehörde untersagt den AGM-Kauf durch Metro
LINZ / TRAUN / GRIESKIRCHEN. Übernahme in "derzeitiger Form nicht freigabefähig" – Branche hatte scharfe Kritik geübt
Die Bundeswettbewerbsbehörde legt die Übernahmepläne der deutschen Metro-Gruppe in Österreich vorerst auf Eis. Der Kauf von neun AGM-Großmärkten sei aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bedenken "in der derzeitigen Form nicht freigabefähig", teilte die Kartellbehörde gestern mit. Damit wiederholt sie nicht jene Fehler der Vergangenheit, die zur hohen Konzentration im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel geführt haben. Spar, Rewe und Hofer ziehen mit 90 Prozent Marktanteil alle Fäden.
