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Für jeden Meisterbrief gibt es ab sofort 1000 Euro

Von nachrichten.at/prel, 27. Februar 2020, 12:04 Uhr
Landeshauptmann Thomas Stelzer, WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (v.l.) präsentierten am Donnerstag in Linz die neuen Förderungen und Prämien.  Bild: Strobl

LINZ. Den Betrag gibt es rückwirkend ab 1. Jänner 2020 für alle erfolgreichen Meister- und Befähigkeitsprüfungen. Zusätzlich stockt das Land Oberösterreich die Förderung für Nahversorger auf jährlich 3,5 Millionen Euro auf. 

Der Titel „Meister“ ist seit kurzem dem „Ingenieur“ bzw. dem „Bachelor“ gleichgestellt. Nun erfährt eine erfolgreiche Meister- oder Befähigkeitsprüfung auch eine finanzielle Abgeltung: Alle Absolventen von Meister- und Befähigungsprüfungen erhalten die Prämie des Landes Oberösterreich bei Vorlage ihres Zeugnisses. Die Prämie gilt rückwirkend mit 1. Jänner 2020, Voraussetzung ist ein Hauptwohnsitz in Oberösterreich. Heute, Donnerstag, wurde das neue Modell von Oberösterreichs Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner bei einem Pressegespräch in Linz präsentiert. 600.000 Euro wurden für heuer budgetiert. Als weiteren Schritt plant die Bundesregierung, den Qualifikationstitel des Meisters künftig vor dem Namen führen zu können. Er soll auch im Pass oder im Führerschein eingetragen werden können.

624 Meisterprüfungen wurden 2019 in Oberösterreich abgelegt, das Durchschnittsalter der Kandidaten lag bei 31,5 Jahren. Die Älteste Absolventin war 61, der jüngste Kandidat war 20 Jahre alt. 

Mehr Förderung für die Nahversorger

54 der 438 oberösterreichischen Gemeinden müssen aktuell ohne Nahversorger auskommen, das sind zwölf Prozent. Um die Ortskerne zu stärken und Arbeitsplätze in den Gemeinden zu erhalten, erhöht das Land Oberösterreich die Förderung für die Nahversorger von 2,5 auf 3,5 Millionen Euro, die Fördervoraussetzungen werden ausgeweitet: Der Fördersatz von Betrieben mit und ohne Lehrlinge wird auf einheitlich 15 Prozent angeglichen; die Anzahl der förderbaren Betriebsstandorte wird von drei auf sieben erhöht; auch Lebensmittelhändler mit Teilsortiment sind künftig förderbar; in der Gastronomie wird auch gefördert, wenn der Betrieb nur neun Monate im Jahr geöffnet hat: das gilt künftig als „ganzjährig geöffnet“. Auch Betriebsübernahmen bei Fleischern, Bäckern und in der Gastronomie sind künftig förderbar. 

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15  Kommentare
15  Kommentare
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ahtiwsor (193 Kommentare)
am 27.02.2020 23:51

Jahrzehntelang gab es in unserer Gesellschaft nur eine Option, nämlich ein Studium um jeden Preis zu absolvieren. Nur wer studiert hat, war geachtet und angesehen. Jetzt kommt man aufeinmal zur Ansicht, dass Menschen mit Lehre und Meisterprüfung auch keine Deppen sind bzw. dringend gebraucht werden. Spät kommt die Erkenntnis!

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( Kommentare)
am 27.02.2020 23:04

1.000 Euro für einen Meisterbrief? 600.000 Euro vom Land OÖ budgetiert? Was bekommen die ebenso gleichgestellten Ingenieure und Bachelor? Hm..... Sorgen haben wir...

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observer (22.129 Kommentare)
am 27.02.2020 20:39

Ich bin ein Meister des Briefschreibens und kann da sehr schöne verfassen. Gerne schreibe ich auch der Doris (übrigens ein schöner Vorname) Hummer ein schönes Brieferl, vielleicht sogar ein Gedichterl, wenn sie das möchte. Sie muss mir nur ihre Wünsche bzgl. Inhalt mitteilen und schon kriegt sie meinen Meisterbrief. Und ich mach ihr dafür sogar einen Okkasionspreis, ganz günstig. Mein Meisterbrief kostet sie nicht 1000, nicht 900, nicht 800, sondern nur 500 Euro. Aber nur, wenn sie mir sofort schreibt - Kontakt via OÖN, Kennwort Meisterbrief.

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observer (22.129 Kommentare)
am 27.02.2020 20:51

P.S. Was mir nicht gefällt, das ist das Kleid, das sie auf diesem Bild trägt. Damit schaut sie aus, wie eine Klosterschwester.

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.02.2020 13:48

Geldgeschenke von der Kammer, da sieht man es wieder, die Wahlen stehen vor der Tür.

Für wie blöd halten die da am Foto die Zwangsmitglieder ?

Einerseits wird vorgegeben den Meistertitel zu "vergolden" und dann müssen z.B. Versicherungsagenten von der Kammer unter dem Deckmantel IDD vorgegebene kostenpflichtige Kurse besuchen um die Gewerbeberechtigung nicht zu verlieren.

Da fragt man sich was Obmänner so denken.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 27.02.2020 13:07

bin ich jetzt zu lange in die schule gegangen? 3 jahre zuviel, nach 2 (und da nicht so intensiv wie in der htl) hätte ich jetzt auch schon einen titel

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glingo (4.925 Kommentare)
am 27.02.2020 19:23

und da nicht so intensiv wie in der htl

? Du solltest masl versuchen 8 Stunden Arbeiten und dann noch 2 bis 3 mal die Woche in einen Kurs (4 Stunden) gehen und das in meinem Fall 2 Jahre lang (Werkmeister)

Ach ja denn Kurs dürfe ich mir auch noch selber bezahlen

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glingo (4.925 Kommentare)
am 27.02.2020 19:25

Und außerdem 3 Jahre Lehrzeit und 2 Jahre Kurs sind wieviel?

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 27.02.2020 12:57

Als Meister solltest nicht unbedingt 2 Linke Hände haben, a bissl was must schon können u wissen
als Ingenieur ist das wurscht mit der richtigen Schule u ein paar Jährchen arbeiten kriegst den Titel geschenkt

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 27.02.2020 13:09

alter schwede ?!?!?!?!!?!?!? ....... da hakt es aber ordentlich

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.02.2020 12:17

Der Titel „Meister“ ist seit kurzem dem „Ingenieur“ bzw. dem „Bachelor“ gleichgestellt.

eine Degradierung des Ingenieur !🤔🤔

Als weiteren Schritt plant die Bundesregierung, den Qualifikationstitel des Meisters künftig vor dem Namen führen zu können. Er soll auch im Pass oder im Führerschein eingetragen werden können.

WAHNSINN !!! 🤔🤔
Vor Jahren wurden Titeln abgeschafft , jetzt geht's wieder los . UNFASSBAR .

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tekov (509 Kommentare)
am 27.02.2020 13:10

Und deswegen geht die Welt unter oder wie?

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 27.02.2020 13:20

eine Degradierung des Ingenieur . . .

pepone:
ich habe in meinem Berufsleben mit vielen "Ingenieuren" zu tun gehabt, aber glaube mir - ein großer Teil dieser "Ingenieure" hatte nur theoretisches Wissen. Ihre "Ideen" waren zum Großteil in der praxis nicht oder nur verbunden mit sehr hohen Kosten umzusetzen.
Glaube mir, ich weiß von was ich schreibe. 😟

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glingo (4.925 Kommentare)
am 27.02.2020 19:29

Pepone

Um Meister zu werden musst du auch 5 Jahre lernen.
3 Lehrzeit und ~2 Jahre für den Meister.

Wie lange muss man für einen Ing. zur Schule gehen?

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Linzlebtauf (134 Kommentare)
am 27.02.2020 20:43

Der Ingenieur hat außer ein paar Monate "Praktikum" aber nicht wirklich viel mit den Händen gearbeitet...daher oft wirklich nur Theoretiker dann am Werk.

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