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Werkzeugbauer aus Mattighofen stellt Konkursantrag

Von nachrichten.at, 20. Jänner 2025, 17:50 Uhr
Insolvenz gedruckt auf einem Holzstempel
Das Unternehmen ist im Werkzeugbau sowie im Maschinen- und Anlagenbau tätig. Bild: colourbox

MATTIGHOFEN. Durch den Produktionsstillstand bei KTM seien mehr als 50 Prozent des Umsatzes weggebrochen.

Wie der Kreditschutzverband von 1870  (KSV1870) berichtet, hat die RJ Werkzeugbau am Landesgericht Ried einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt. Das Mattighofener Unternehmen mit 15 Mitarbeitern soll Passiva in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro angehäuft haben.

Die RJ Werkzeugbau wurde 1996 gegründet. Zur Gruppe gehören auch noch die „RJ Vermietungs GmbH“ und die „RJ Metallbearbeitung- und Konstruktionen GmbH“, diese sind jedoch nicht vom Insolvenzverfahren betroffen.

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Die Eröffnung der Sanierungsverfahren über zwei wichtige Kunden, die KTM AG und die KTM Components GmbH führten dann final zur Zahlungsunfähigkeit. Offene Rechnungen seien nicht bezahlt worden, durch den Produktionsstillstand seien mehr als 50 Prozent des Umsatzes weggefallen. 

„Der eingesetzte Insolvenzverwalter wird prüfen, ob eine Fortführung und Sanierung oder der Verkauf des Unternehmens für die Gläubiger wirtschaftlich vorteilhaft ist“, so Petra Wögerbauer vom KSV1870.

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6  Kommentare
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Querschlaeger (158 Kommentare)
am 21.01.2025 07:37

Schade, ein an sich guter Betrieb der zu diesem Schritt gezwungen ist.

Sicher - Abhängigkeiten sind problematisch, aber man kann sich halt auch nicht immer und
zu jedem Zeitpunkt seine Kundenstruktur aussuchen, aus einem bunten Wühlkorb mit Kunden,
wie im Ausverkauf.

RJ wird zu einem gewissen Teil auch mit KTM mitgewachsen sein?!

Ich hoffe mal es gibt eine nachhaltige Option auf eine Weiterführung.

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2020Hallo (5.203 Kommentare)
am 21.01.2025 06:42

Wieder welche die sicher nicht gut zu sprechen sind auf eine gewisse Marke!

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BamBam1987 (4.577 Kommentare)
am 21.01.2025 06:22

Immer wieder gefährlich, von einem Geschäftspartner abhängig zu sein!
Eine gewisse Risikostreuung wäre die bessere Alternative gewesen, dann tut es nicht so weh, wenn einer wegbricht.

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Fa_wimmer (925 Kommentare)
am 20.01.2025 18:28

ich frag mich nur wie die ktm fortführen wollen.
bis zum Wiederbeginn ende 2 2025 gibt es ja keine Geschäftspartner mehr.

aber ich vermutet schon lange das es nicht weiter gehen wird.

wie hat mal ein GF zu mir gesagt von dem ich eine fa. gekauft habe .
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne End

Betriebe sind einfach Politisch nicht mehr gewollt!
und auch nicht von den Arbeiter die Lohnerhöhung seht uns zu wir sind in Vorleistung gegangen!!! (es ist uns egal ob wir dadurch unseren Arbeitsplatz verlieren!!)

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Katr (511 Kommentare)
am 21.01.2025 09:35

Jeder hat so seine Meinung. Aber bei den angeführten Problemen fehlt vielleicht die Hauptursache für den KTM-Niedergang.

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Damax (785 Kommentare)
am 21.01.2025 09:37

wer soviel Topfen redet, sollte lieber kein Unternehmen betreiben. Sollte das bis in die tiefschwarzen Untergründe noch immer nicht vorgedrungen sein: die Lohnverhandlungen basieren auf den Leistungen des VORJAHRES. Das bedeutet, die AN sind in Vorleistung gegangen und hätten dann auch - unverschämterweise, natürlich - ihren Anteil für die erbrachte Leistung. Dass letztes Jahr bei den Metallern auch ein Abschluss fürs kommende Jahr genau wurde, ist ein Zugeständnis seitens der AN-Vertreter und war seitens der AG ausdrücklich erwünscht.

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