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Förderbudget für E-Autos wird mehr als verdoppelt

18.Juni 2021

Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist groß, das Verkehrsministerium stockt das Förderbudget daher kräftig auf. Zu den bisher vorgesehenen 46 Millionen Euro kommen weitere 55 Millionen Euro dazu, teilte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) mit.

Noch nie seien in Österreich so viele E-Autos zugelassen worden wie heuer. Bis Mai waren 10,8 Prozent der Neuzulassungen mit Elektroantrieb, im Mai alleine waren es zwölf Prozent. Mit dem zusätzlichen Geld sollten "alle, die ein E-Auto kaufen wollen, auch eine Förderung bekommen", schreibt Gewessler in der Aussendung. Insbesondere die Angebote für Pkw, leichte Nutzfahrzeuge und Ladeinfrastruktur würden sehr stark nachgefragt.

Bund und Automobilimporteure fördern den privaten E-Autokauf mit 5000 Euro, solange diese laut Listenpreis unter 60.000 Euro kosten. Plug-in-Hybridfahrzeuge werden nur gefördert, wenn die rein elektrische Reichweite über 50 Kilometer liegt. Diesel-Hybride sind von der Förderung ausgeschlossen.

Für E-Motorräder gibt es 1200 Euro Förderung, für Ladestationen bis zu 1800 Euro. Erstmals kann 2021 auch der Ankauf einer Ladestation ohne E-Autokauf gefördert werden.

Auch der Einbau von E-Ladestationen in Mehrparteienhäusern soll erleichtert werden. Für den Einbau der Ladestationen, für barrierefreie Zugänge, einbruchsichere Türen, Beschattungseinrichtungen und Photovoltaikanlagen soll es ab dem nächstem Jahr reichen, wenn nicht die Mehrheit der Wohnungseigentümer, sondern die Mehrheit der Personen, die auf das Anliegen reagieren, für diese baulichen Maßnahmen stimmen.

Künftig soll es grundsätzlich auf die Mehrheit der abgegebenen Stimmen ankommen, also auf die Personen, die sich aktiv beteiligen. Das Gesetz soll mit Beginn 2022 in Kraft treten.

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16. April 2024