FMA-Vorstand Kumpfmüller wird neuer Chef der Hypo Oberösterreich
LINZ. Der bisherige FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller (ÖVP) wird neuer CEO der Hypo Oberösterreich. Das hat der Aufsichtsrat der Bank in seiner Sitzung am Montagnachmittag beschlossen.
Der 50-Jährige tritt die Nachfolge des im November des Vorjahres überraschend verstorbenen Generaldirektors Andreas Mitterlehner an. Kumpfmüller wird künftig gemeinsam mit Vorstandskollegen Thomas Wolfsgruber (52) die Bank leiten - die OÖN haben ausführlich über die neue Weichenstellung in der Hypo Oberösterreich berichtet.
Wann er seine Aufgabe in der Hypo Oberösterreich antreten wird, steht derzeit noch nicht fest. Hier gelte es die Empfehlung der Europäischen Zentralbank (EZB) abzuwarten, die eine entsprechende "Cooling-off-Phase" vorgeben werde, hieß es in der Aussendung weiter.
Für einen Wechsel von der Aufsichtsbehörde in ein beaufsichtigtes Unternehmen ist eine derartige Periode vorgesehen. Sie könne zwischen sechs und zwölf Monate dauern. Bis dahin wird der bisherige Leiter der Großkundenbetreuung Christoph Khinast (51) interimistisch in den Vorstand der Bank berufen.
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) zeigten sich in einer ersten Stellungnahme erfreut, einen "erwiesenen Bankenexperte gewonnen" zu haben.
Hr. Mag. Kumpfmüller ist sicher einer der fähigsten unter den Bankfachleuten.
Er kennt außerdem die HYPO OÖ. durch seine mehrjährige Tätigkeit in leitender Position.
Der Umstand einer gewissen Nähe zur ÖVP ist nun mal eine Tatsache, was aber für die Bank kein Nachteil sein muss. Alle bisherigen Vorstandsvorsitzenden der HYPO OÖ hatten ein Naherverhältnis zur ÖVP OÖ. Langjähriger Eigentümer bzw. nunmehr größter Aktionär der Bank ist eben das Land OÖ.
Der Herr Mag. Klaus Kumpfmüller war immer ein braver ÖVP-Diener und gehört somit belohnt!!!!
Ist ja ein ganz einfacher Vorgang!!
So ist Österreich (egal welche Partei am Ruder ist). Das Parteibuch regelt (fast) alles!!!
Wenn er die fachliche Kompetenz nicht hätte, wäre es völlig egal, welcher Partei er nahesteht.
Wieder ein Beweis, wie <transparent> und <korrekt> Postenschacher (innerhalb der ÖVP) funktioniert.
Eigentlich sollte ein Wechsel von einer Aufsichtsbehörde in ein beaufsichtigtes Unternehmen mindestens für 10 Jahre verboten sein. Aber genau das ist keinesfalls erwünscht.
Das käme einem Berufsverbot gleich und ist daher Nonsens.