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Fitch senkt Rating-Ausblick für Österreich auf "negativ"

Von nachrichten.at/apa, 11. Jänner 2025, 07:12 Uhr
Triple A
(Symolbild) Bild: APA/DPA

WIEN. Dadurch könnte sich auch die Aufnahme neuer Staatsschulden verteuern.

Die Ratingagentur Fitch hat ihre AA+-Bonitätsnote für Österreich bestätigt. Der Rating-Ausblick wurde aber von "stabil" auf "negativ" gesenkt, teilte Fitch am Freitagabend mit. Mit einem negativen Rating-Ausblick droht Österreich eine Herabstufung in näherer Zukunft. Dadurch könnte sich auch die Aufnahme neuer Staatsschulden verteuern. Außerdem rechnet Fitch mit der Einleitung eines Defizitverfahrens seitens der Europäischen Union.

Als Hauptgründe für den geänderten Ausblick führte die Ratingagentur ein höher als erwartetes Budgetdefizit 2024, eine Verschlechterung des makroökonomischen und fiskalpolitischen Ausblicks sowie das drohende EU-Defizitverfahren an.

"Politische Fragmentierung" erschwert Budgetkonsolidierung

Fitch verwies auch auf die gescheiterten Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS und die nun laufenden Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP. "Die langwierige Regierungsbildung und die politische Fragmentierung erschweren die Umsetzung erheblicher Budgetkürzungen und behindern die Bemühungen zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaft", schreiben die Bonitätswächter in ihrem Ratingbericht. Die politischen Unsicherheiten nach den Parlamentswahlen 2024 würden die finanz- und wirtschaftspolitischen Entscheidungen zusätzlich erschweren.

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Ohne eine Haushaltskonsolidierung der künftigen Regierung wird sich laut Fitch das staatliche Budgetdefizit heuer auf 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verschlechtern. Ohne Sparmaßnahmen erwartet die Ratingagentur einen Anstieg des öffentlichen Schuldenstands auf bis zu 85 Prozent des BIP im Jahr 2028. Im Vorjahr beliefen sich die österreichischen Staatsschulden auf 79 Prozent des BIP.

Österreich droht ein EU-Defizitverfahren

Fitch rechnet mit der Einleitung eines EU-Defizitverfahrens. Es sei "unwahrscheinlich, dass eine neue Regierung die erforderlichen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung ergreifen" werde, da "die makroökonomischen Aussichten bereits schwach" sind, so die Ratingagentur in ihrem Bericht.

Positiv für das Kreditrating Österreichs sind laut Fitch die diversifizierte heimische Wirtschaft, der Reservewährungsstatus des Euro, starke politische und soziale Institutionen und solide Außenfinanzen. Durch das Ende der Gaslieferungen von Gazprom nach Österreich erwartet die Ratingagentur keinen Gas-Preisschock hierzulande. Als negativ führten die Bonitätswächter außerdem die Erosion der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Österreichs an.

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32  Kommentare
32  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
StefanieSuper (5.594 Kommentare)
am 12.01.2025 17:56

Diese Regierung hat also einen sehr schlechten Job gemacht und Österreich die gute Kreditwürdigkeit verspielt. Die Auswirkung trifft wohl jeden Österreicher, denn alle Kredite, die Österreich aufnimmt, werden wohl teurer werden. Für diese sau-schlechte Leistung sind sie alle fürstlich bezahlt worden. Man hat uns belogen, bis die NR-Wahl geschlagen war, erst dann wurde uns zitzerlweise beigebracht, dass nicht nur die Kassen leer waren, sondern wir auch einen großen Schuldenberg angehäuft haben. Also sollte man jetzt die Republik "schlanker machen" - was gut in diese Zeit Anfang des Jahres passt. Keine unnützen Zeitungsinserate, die wir alle bezahlen müssen. Vielleicht braucht auch der neue Bundeskanzler eine sehr gute Schuldenstrategie: Kurz hatte einen großen Stab von Beratern und Experten, weil er vieles selber nicht wusste. Je besser unser Politiker gebildet sind, desto weniger muss man sie beraten, sie können dann auch selber denken. Das wär´s wohl!

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her (8.809 Kommentare)
am 12.01.2025 17:34

Österreich ist eben länger nicht mehr AAA

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Infoplus (1.411 Kommentare)
am 12.01.2025 16:41

das erste Ereignis für die 5 guten Jahre

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her (8.809 Kommentare)
am 12.01.2025 17:35

Sinds mehr nicht bös aber in der Regierung sitzen heute VP-G

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Gehts_noch (187 Kommentare)
am 12.01.2025 15:03

Zitat:"........die politische Fragmentierung erschweren die Umsetzung erheblicher Budgetkürzungen und behindern die Bemühungen zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaft". Sogar die haben schon erkannt, dass die Föderalismus-, Gemeinden-, Kammern- und Parteienfolklore der größte Hemmschuh für tiefgreifende notwendigen Reformen sind.

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Sonnentag (471 Kommentare)
am 12.01.2025 11:48

Von Schüssel aufwärts wurde unter der ÖVP unser Land seit Jahren an die Wand gefahren.

Ziel war, der Wirtschaft möglichst viel h-hineinzuschieben und den arbeitenden Menschen die Konsequenzen aufzubürden.

Minimal Leistungen für maximal Beiträge. Kauf der Medien zur Meinungsmache mittels Presseförderung und Regierungsinserate!

Der kleine Bürger hat über seine Verhältnisse gelebt und soll nun bluten!

Pierer und Benko haben es ein "wenig" übertrieben, die Giebelkreuz Fraktion kann auch nur ordentliche Gewinne akzeptieren und cascht ihre langjährigen Kunden ordentlich ab, die christlich soziale Welt ist ein wenig unglaubwürdig geworden.

Der Herberti ist die letzte Rettung im Sumpf der Sand in die Augen streuenden Populisten geworden!

Statt die Landesregierungen abzuschaffen, damit wären wir schuldenfrei, kommen die neuen, blauen Prinzen zu den Schalthebel der Macht und Selbstinszenierung!

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u25 (5.581 Kommentare)
am 12.01.2025 09:13

"Dadurch könnte sich auch die Aufnahme neuer Staatsschulden verteuern" sehr guter Witz

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Peter2012 (7.305 Kommentare)
am 11.01.2025 21:53

DAS IST WIRKLICH KEIN WUNDER!!!

Das Budgetdefizit sowie:
Sanktionen,
dem System "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren!",
Stiftungen,
hohe Energiepreise,
Erhöhung der Netztarife,
CO2-Bepreisung,
Lohnabschlüsse unter der Inflation,
......
schädigen den Steuerzahler und somit auch die Wirtschaft!!!

ÖSTERREICH wurde abgewirtschaftet mit koste was es wolle und mit den COFAG-Zahlungen sowie den Sanktionen!!!

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dachbodenhexe (6.090 Kommentare)
am 11.01.2025 20:37

Da wundert es niemanden mehr, wenn die ehemals regierenden Parteien abgewählt wurden. Österreichs Wirtschaft wurde gegen die Wand gefahren und nun wird es nicht leicht sein dies wieder in Ordnung zu bringen!

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laskpedro (4.088 Kommentare)
am 11.01.2025 13:51

unfassbar was die letzte regierung für einen scherbenhaufen hinterlassen hat ...

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soistes (3.970 Kommentare)
am 11.01.2025 10:45

Pfeift doch auf diese Ratingagenturen.
Nur private Wichtigtuer.
Wenn die wirklich unabhängig arbeiten würden, wäre Amiland nicht einmal mehr
- A.

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meisteral (13.312 Kommentare)
am 11.01.2025 11:41

Sie müssen in internationaler Betriebswirtschaftsleere(!) promoviert haben.

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soistes (3.970 Kommentare)
am 11.01.2025 14:37

Ich bin halt kein Amibückling wie Sie.

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wiesi87 (1.223 Kommentare)
am 11.01.2025 16:15

Nein, das sind Sie sicher nicht. Aber Sie leben wohl in einer sehr, sehr einfachen Welt. Zumindest lässt sich das aus dem ständigen Nonsense schließen, den Sie hier zu allerlei Themen von sich geben.

Bestes Beispiel hier: Klar kann Österreich auf die Ratings ignorieren, wieso auch nicht. Aber Österreich braucht Kredite, und die Kreditgeber pfeifen halt nicht drauf. Wenn wir also günstige Kreditkonditionen haben wollen, dann müssen wir wohl oder übel auf ein gutes Rating hinarbeiten. Ergo kann Österreich eben NICHT auf die Ratings pfeifen, außer wir wollen mit horrenden Zinslasten leben! Ihre Aussage ist also wieder mal völliger Quatsch.

Agieren Sie eigentlich privat auch so wie Sie sich hier im Forum geben?

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meisteral (13.312 Kommentare)
am 11.01.2025 18:07

Außer man holt sich Geld in Russland, Nordkorea, Afghanistan......
Dort ist Fitch wahrlich nicht von Bedeutung.

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hasta (3.087 Kommentare)
am 11.01.2025 09:38

Die Folgen einer völlig verfehlten Politik von "türkis-schwarz und grün" in den letzten 5 Jahren.

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oe.tom (1.300 Kommentare)
am 11.01.2025 08:52

Na, bitte, die negativen Folgen durch FPÖVP werfen ihre ersten Schatten voraus…

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NedDeppat (15.537 Kommentare)
am 11.01.2025 09:01

... das meinen sie aber nicht ernst?

Mit Finanzwirtschaft und Ratingmodellen haben sie offensichtlich soviel gemein, wie die scheidende Regierung mit einem Nulldefizit.

Von einem Überschusshaushalt wie 2017 bis 2019 (Türkis-Blau) ganz zu schweigen.

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amha (13.286 Kommentare)
am 11.01.2025 09:19

Sie meinen den lange nachlaufenden Schatten grüner Klimahysterie!

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fai1 (6.537 Kommentare)
am 11.01.2025 20:33

Eine typisch linksextreme populistische Aussage. Sie können ja nicht einmal sinnerfassend lesen. Da wundert mich schön langsam nichts mehr.

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NedDeppat (15.537 Kommentare)
am 11.01.2025 08:39

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Arbeit von Türkis-Grün, und das nun in Zukunft auch die Kreditzinsen für Österreich teurer werden könnten.

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meccem (30 Kommentare)
am 12.01.2025 09:54

vor allem Grün, 3 Milliarden Klimabonus, 800 Millionen Subvention für das Klimaticket, 75 % Subvention fur Heizungstausch, usw.. In Summe viele Milliarden.

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2020Hallo (5.075 Kommentare)
am 11.01.2025 08:37

<<<<<<<< Fitch verwies auch auf die gescheiterten Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS und die nun laufenden Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP>>>>>

Den zuständigen Politikern gehört gleich die Leistungspauschale gekürzt - ah die haben so etwas nicht……nun so lange Maturanten usw. ( die null Lebenserfahrung haben) in dem schönen Land etwas zu sagen haben geht es weiter runter…..🙈🤮🤮

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Bergbauer (2.053 Kommentare)
am 11.01.2025 07:45

War leider zu erwarten. Wir brauchen neue Politiker, die endlich begreifen, dass schamlose Klientelpolitik auf Kosten des fleißigen Mittelstandes und auf Pump nichts mit Wirtschaftsförderung und Standortpolitik zu tun hat, weil sonst wären wir bei den unverantwortlich hohen Zuwendungen der letzten 10 Jahre nicht dort wo wir jetzt sind. Aber wahrscheinlich werden sie bloß die Mehrwertsteuer erhöhen, weil das versteht auch ein Hilfsschüler. Und die Rechnung zahlt wieder der fleißige Mittelstand, der konsumiert.

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wiesi87 (1.223 Kommentare)
am 11.01.2025 10:02

Die Politiker begreifen das schon und zwar alle quer durch alle Parteien. Wer es nicht begreift ist das Volk: Sobald unpopuläre Maßnahmen zur Zukunftssicherung getroffen werden (müssen), droht die Abwahl, Massenproteste usw. usw. Bestes Beispiel: Die aktuelle Diskussion bzgl. Pensionsantrittsalter. Ist es notwendig, dass sich hier was ändert? Definitiv! Wird sich was ändern? Wohl kaum, weil die Bevölkerung rebellieren wird! Und zusätzlich gibts dann noch die Populisten, egal ob links oder rechts, die mit kurzfristigen populären Maßnahmen, die vom Volk bejubelt werden, die langfristige gute Zukunft untergraben.

Leider tickt die Welt so aktuell. Ich bin bei weitem kein großer Fan der aktuellen Politikerriege, aber bei den allermeisten Fehlentwicklungen müssen uns wir als Bevölkerung auch selbst an der Nase nehmen, das ist leider traurige Wahrheit.

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Bergbauer (2.053 Kommentare)
am 11.01.2025 12:11

Da kann ich ihnen leider nicht ganz recht geben. Die Macht über unser Geld ist in den Händen der Politiker. Das gibt ihnen Macht und Bedeutung, Und das verteilen sie am liebsten an sich und ihre Freunde und Wähler. Und bei den Pensionen soll zuerst einmal das tatsächliche Antrittsalter erhöht werden. Und mir stinken auch die Frühpensionisten mit der Ausgleichzulage (weil sie hauptsächlich schwarz gearbeitet haben), die dann werken wie ein Pferd. Und Menschen, die 45 Jahre körperlich hart gearbeitet und auch eingezahlt haben, haben sich jedenfalls eine Pension verdient.

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wiesi87 (1.223 Kommentare)
am 11.01.2025 16:26

Wir haben natürlich auch ein Problem mit der derzeitigen Politikerriege, keine Frage. Korrupotion und Freunderlwirtschaft ist allgegenwärtig: Aber dennoch, die Hauptschuld liegt in der Bevölkerung. Immerhin haben wir eben diese Politiker gewählt - nicht selten aufgrund von irgendwelchen Versprechungen die uns einen kurzfristigen Vorteil für einen langfristig viel zu hohen Preis brachten.

Agieren Politiker besonnen und zukunftssichernd, dann überleben sie keine Wahl, denn es wird immer andere Politiker geben, die eben diese besonnenen Pläne als schwachsinnig abtun und die kurzfristigen Vorteile propagieren. Und diese werden dann gewählt. Ist leider nunmal Fakt - und das quasi weltweit in nahezu allen Demokratien.

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meccem (30 Kommentare)
am 12.01.2025 09:56

sehr guter Kommentar!

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sergio_eristoff (3.289 Kommentare)
am 11.01.2025 07:41

Danke ÖVP-GRÜNE!
Wieder ein Punkt mehr im kompletten Desaster was veranstaltet wurde und jetzt noch andauert.

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NedDeppat (15.537 Kommentare)
am 11.01.2025 08:41

Um es mit den Worten einer Grünen zu sagen, "wir brauchen eine 360-Grad Wende"

😂

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richie (1.639 Kommentare)
am 11.01.2025 09:40

Aber nicht Richtung Mittelalter ...

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meccem (30 Kommentare)
am 12.01.2025 09:57

😂

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