Firmen-Pleiten: Keine Welle, aber Anstieg im Herbst
Der Anstieg der Insolvenzen werde "im Herbst langsam beginnen", sagte KSV1870-Chef Ricardo-José Vybiral gestern bei einer Online-Pressekonferenz.
Die Verlängerung der Steuerstundungen und das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht im Falle von Überschuldung bis Ende Juni sowie die Wirtschaftshilfen würden die Insolvenzgefahr dämpfen. Außerdem sei Ratenzahlung bei Steuerschulden möglich.
Mehr Firmenübernahmen
Auch 2022 und 2023 werde sich der Anstieg der Insolvenzen fortsetzen, erwartet der KSV-Chef. Er sieht aber keinen "Insolvenz-Tsunami" auf die heimische Wirtschaft zukommen. Durch die Coronakrise sieht Vybiral mittelfristig drei Effekte auf die Unternehmenswelt: mehr Übernahmen, eine Zunahme bei Geschäftsschließungen und Insolvenzen.