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Finanzvermögen stieg wegen Corona auf Rekordniveau

Von Hermann Neumüller, 22. Oktober 2021, 00:04 Uhr

WIEN. Die Österreicher besitzen zum Halbjahr 799 Milliarden Euro.

Kaum Einbußen beim Einkommen und die fehlende Möglichkeit zu konsumieren haben im Corona-Jahr 2020 das Finanzvermögen der privaten Haushalte um 28,5 auf 778 Milliarden Euro steigen lassen. Im ersten Halbjahr stieg es weiter und erreichte Ende Juni 2021 799 Milliarden Euro.

"Das Phänomen einer gestiegenen Sparleistung ergibt sich aus einem massiven Konsumverzicht und darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Pandemie die österreichischen Privathaushalte wirtschaftlich vor großen Herausforderungen stellte", sagte Johannes Turner, Direktor der Hauptabteilung Statistik der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).

Einlagen beliebteste Sparform

Täglich fällige Einlagen, also Geld auf Giro- und Sparkonten, waren 2020 mit Abstand die beliebteste Anlagekategorie. 21 Milliarden Euro wurden auf diese Art und Weise veranlagt. Deutlich gestiegen ist aber die Nachfrage nach Aktien und Investmentfonds, die um 6,5 Milliarden Euro gekauft wurden. Das ist ein Zuwachs um 88 Prozent im Vergleich zu 2019.

Im Durchschnitt standen jedem österreichischen Haushalt 2020 wegen des deutlichen Konsumrückgangs monatlich 275 Euro mehr zur Verfügung als 2019. Von diesem zusätzlichen Geld flossen 244 Euro in den Aufbau des Geldvermögens, während 31 Euro in Immobilien oder Gold veranlagt wurden.

Viele Haushalte stockten auch ihre Bargeldbestände auf. Durchschnittlich waren das 32 Euro mehr, die in Banknoten oder Münzen gehalten wurden. "Das war nicht nur in Österreich, sondern im gesamten Euroraum zu beobachten", sagte Turner.

Dem gestiegenen Finanzvermögen in den vergangenen Jahren steht eine gleichbleibende Verschuldung gegenüber. Sie lag Ende Juni 2021 bei 209 Milliarden Euro. Das Nettofinanzvermögen stieg damit auf 590 Milliarden Euro. Die Schulden verschieben sich dabei von Konsum- zu Wohnbaukrediten.

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Autor
Hermann Neumüller
Redakteur Wirtschaft
Hermann Neumüller
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13  Kommentare
13  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2021 16:11

Deutlich gestiegen ist aber die Nachfrage nach Aktien und Investmentfonds, die um 6,5 Milliarden Euro gekauft wurden. Das ist ein Zuwachs um 88 Prozent im Vergleich zu 2019.

freut mich dass es noch einigen KLUGEN Menschen gibt die weitsichtig denken.😉😉

hier einigen Fonds wo man mit 25 Euro Monatlich UNGEBUNDEN sparen kann
interessant ist der Zinseszinseffekt auf langer Zeit.

https://www.comdirect.de/inf/fonds/finder/kundenfavoriten-sparplan.html

MERKE :
wenn die Kurse fallen NICHT VERKAUFEN ; sondern NACHKAUFEN 😉
denn die günstigen erworbenen Anteile bringen Gewinne wenn die Kurse wieder steigen...

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nichtschonwieder (8.327 Kommentare)
am 22.10.2021 10:45

Ich merk nichts davon.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2021 16:21

NICHTSCHONWIEDER

falschen Job ?
versuche mal was anders, may be ist es lukrativer 😉

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max1 (11.582 Kommentare)
am 22.10.2021 08:44

Gut so, damit können die Politiker noch mehr Schulden aufnehmen.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 22.10.2021 08:19

Ich glaube nicht dass Sparkonten die "beliebteste" Anlagekategorie ist. Es ist eine Anlageform aus der Not geboren. Wenn man im Monat grad so über die Runden kommt, ist man froh, wenn man ein paar Euronen beiseite legen kann, um die demnächst fälligen Winterreifen kaufen zu können. Oder soll man monatlich für 100€ Aktien kaufen, um sie nach 5 Monaten zu verkaufen, damit die fällige Anschaffung bezahlt werden kann?

Außerdem besitzen nicht "die Österreicher" 799 Mrd. Euro, sondern einige Wenige besitzen die Milliarden, der größte Teil besitzt höchstens ein Sparbuch mit einem kleinen Betrag als Notgroschen. Wenn man das Geld abhebt, ist es weniger wert als zu der Zeit da man es einzahlte und für diesen Verlust zahlt man dann auch noch "Kapitalertragsteuer".
Aber aufregen tut sich darüber keiner. Viel wichtiger ist es, sich über einen Oasch-Sager eines Politikers aufzuregen, das schmälert unsere Lebensqualität gewaltig! Oder wie oder was?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2021 16:20

von Liberta

Oder soll man monatlich für 100€ Aktien kaufen, um sie nach 5 Monaten zu verkaufen, damit die fällige Anschaffung bezahlt werden kann?

lass den Blödsinn . 😮🤔

in Österreich gab es ca. 1998 den gleichen Sparanteil an Fonds wie anderen Sparformen.
Und vielen Berater/Innen haben dazu beigetragen Kunden ausserhalb der Banköffnungen zu beraten ,nämlich zu Hause wo sie sich wohlfühlen.
OVP , EFES, AWD , und anderen Beraterfirmen.

Heute kann man es selber über Internet machen .
Und kostenlosen Webinare im Netz besuchen ... FÜR ALLE IST WAS DA😉

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 22.10.2021 08:07

Ob man in einem seriösen Land mit einer nicht korrumpierten lobbygetriebenen Regierung lebt, erkennt man an der Verteilung des Wohlstandes.

Österreich gehört da nicht zur Spitze.

Mit einem durchschnittlichen Beruf und fleissiger Arbeit sollte man sein finanzielles Ruhekissen nach spätestens 40 Arbeitsjahren beisammen haben und bei Lust und Laune jederzeit aus dem Arbeitsprozess aussteigen können.

Ich kam frühzeitig drauf, dass man in Österreich nur in bestimmten Branchen gut verdienen kann, allen anderen wird vorgeworfen, sie wären eben Loser, faul und hätten in der Schule nicht aufgepasst.
Daher sollte man in jungen Jahren die Fühler ausstrecken, auch über den Tellerrand schauen, Erfahrungen selbst machen und sich nicht von verlogener Propaganda des ach so tollen und reichen Sozialstaates leiten lassen.

In Österreich lässt es sich gut leben, aber erst ab einem Nettoverdienst von 2800.- aufwärts. Der Rest arbeitet nur für andere, aber nicht für sich selbst.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 22.10.2021 08:24

Die jetzige Regierung tut alles, damit bei den nächsten Wahlen die Partei an die Spitze kommt, die hauptsächlich dafür kämpft, dass Nichtleistung finanziell abgegolten wird.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2021 16:41

BETROFFENER127

nein es braucht keine 2800 Netto , wenn's Brutto is passt es auch .

UND :
im Laufe des Lebens kann man sich beruflich verändern, verbessern wenn man es WILL ...es kostet Geld und Zeit aber es kann sich lohnen.
ich habe mehrmals gewechselt, schon ab 22/23 Jahre alt in der Schweiz, und immer erfolgreich . Und mit 50 sogar noch auf selbstständiger Basis . 😉

Grundsätzlich kann man in jeder Branche erfolgreich werden, es brauch aber Bemühungen sich weiter zu bilden . den Oaxxx muss man bewegen.😉
Freitagnachmittag und Samstag ins Wifi , der Staat zahlt sogar Zuschüsse.
oder sich eine Zeitlang freistellen lassen und Kurse besuchen.

habe das alles gemacht, daher meine Erfahrung die ich hier niederschreibe

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.10.2021 15:23

Wir haben ja einiges gemeinsam und ich unterschreibe ihr Posting.

Nur, obwohl es mir finanziell sehr gut geht, habe ich immer ein wenig Mitleid mit Menschen, welche trotz Vollzeitarbeit kaum genug verdienen, um mehr als nur überleben zu können.

Und das finde ich für einen ach so „reichen“ Staat beschämend.
Natürlich kann man das runterbrechen, dass sich jeder um seine Weiterbildung bemühen sollte, aber es ändert die Sachlage im ganzen nicht.

Als Gesellschaft brauchen wir einfach die Menschen in diesen Jobs.
Und jeder , welcher fleissig ist, hat meines Erachtens auch das Anrecht dazu, ordentlich bezahlt zu werden .
Und das sollte über ein entsprechendes Steuersystem durchführbar sein. Nur will man das anscheinend einfach nicht.

Wenn man sich ansieht, dass es noch immer Vollzeitlöhne von nicht einmal brutto 1400.- (!!!) gibt, dann ist das nur schwer zu fassen.

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azways (5.826 Kommentare)
am 22.10.2021 07:03

Das reichste 1 % verfügt in Österreich über rund 40 % des gesamten Nettovermögens, während die ärmeren 50 % der österreichischen Haushalte gemeinsam gerade einmal 2,5 % besitzen.....

Also hat Vermögen überhaupt nichts mit Wohlstand zu tun.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 22.10.2021 08:46

Schön, warum ist das so????

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2021 16:54

AZWAYS

immer die gleiche Leier !!!

wer 50 Euro im Monat in ein Aktienfonds spart , hat nach ca. 40Jahren ein HAUFEN GELD... der einbezahlten Betrag ist mindestens verdoppelt. .

merke die Zahl 72 ..
72 dividiert durch der Zinssatz ergibt die Jahren die es braucht um das Kapital zu verdoppeln.
bsp : 72 : 3 = 24
also wird das Kapital bei 3 % Verzinsung in 24 Jahren verdoppelt.

die Meisten Fondsgesellschaften machen rundum 6 % per anno ...plus Zinseszinsen
siehe unteren langfristchart

https://www.goldgeldwelt.de/wp-content/uploads/Ibbotson-Chart-Aktien-Gold-Bonds.jpg

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