Finanzielle Gesundheit der Frauen angeschlagen
WIEN. Geringere Einkommen und fehlende Versicherungszeiten sind zwei Gründe, warum Frauen in Österreich eine um 42 Prozent niedrigere Alterspension als Männer bekommen.
Die durchschnittliche Frauenpension liegt bei 1064 Euro im Monat. Das Risiko für Altersarmut ist bei Frauen entsprechend erhöht. "Es sind alarmierende Zahlen, dass fast jede vierte alleinstehende Pensionistin ein Armutsrisiko hat", sagte gestern, Dienstag, Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank bei einer Pressekonferenz.
Die finanzielle Gesundheit der Frauen sei angeschlagen. Dabei könne selbst mit kleinen Beträgen vorgesorgt werden, sagt Holzinger-Burgstaller.
Laut einer Umfrage im Auftrag der Erste Bank ist 77 Prozent der Frauen und 64 Prozent der Männer die "finanzielle Unabhängigkeit" sehr wichtig. Dabei sind Frauen öfter persönlich mit diesem Thema konfrontiert: Fast doppelt so viele Frauen wie Männer, nämlich 30 Prozent, sind laut Umfrage auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Einig sind sich Männer und Frauen laut Umfrage hingegen, dass Finanzbildung ein Muss ist. Jeder Dritte sagt, er würde mit besserem Wissen in Wertpapiere veranlagen.
Frauen sparen für die Kinder
Jeder Zweite – egal ob Mann oder Frau – hält Sparen für sehr wichtig, wobei Frauen häufiger für den Nachwuchs sparen und Männer für die Partnerin. Frauen sind in der Veranlagung sicherheitsbewusster: Sie legen das Geld öfter auf Sparbücher und in Bausparer, wesentlich seltener in Wertpapieren und Immobilien an.
Auf den Sparbüchern der Österreicher liegen aktuell 274 Milliarden Euro, sagte Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. Aufgrund des Niedrigzinsumfeldes wird das Geld dort immer weniger: Unter Berücksichtigung der Inflation sind 10.000 Euro, die vor zehn Jahren auf einem Sparbuch angelegt worden sind, heute nur noch 8633 Euro wert. Das entspricht einer durchschnittlichen Verzinsung von minus 1,48 Prozent pro Jahr. (sd)
Alles soll gleich sein....da hätte ich auch einen Wunsch:
- bitte das Pensionsantrittsalter auf jenes der Männer anheben (zudem haben Frauen eine höhere Lebenserwartung)
- bitte verpflichtenden Wehrdienst oder Zivildienst für Frauen einführen
Wollt ihr nicht? Achso, es geht ja um gleiche Rechte, von gleichen Pflichten hat ja niemand was gesagt....
Ach, hier wird das "Frauenthema" ja nur instrumentalisiert, um im neoliberalen Duktus die Frauen dazu zu bringen, irgendein schlechtes Finanzprodukt zu kaufen bzw. abzuschliessen.
Eine Verkaufmasche, auf dem Rücken von anderen. Meine Güte, ist das schäbig.
Werbung, Werbung, Werbung.
Zum hundertstenmal. Firmen muessen erst einmal soviel Aufträge haben, damit sie die loehne der Mitarbeiter bezahlen kann. Und der Mann ist in der Regel der ernaehrer fuer die Familie. Daher verdient er mehr.
Aber erkläre daß einmal den logiklosen Frauen in der Politik. Die wollen es nicht checken, oder koennen es nicht. 🙈