Finanz: "Vier von fünf Steuerpflichtigen profitieren"
WIEN. OGM-Studie über die Entlastungswirkung von Lohnsteuer-Tarifsenkung und Familien-Bonus.
Gerade jetzt sei die Entlastung der Familien, Arbeitnehmer und Arbeitslosen wichtig, wird Finanzminister Gernot Blümel in einer Aussendung seines Ministeriums zitiert. In einer OGM-Studie wird dabei gezeigt, wer wie stark von den Entlastungen, die als "Coronabonus" bezeichnet werden, profitiert. "In Summe entlasten wir die Österreicherinnen und Österreicher mit 2,7 Milliarden Euro", so Blümel. Davon profitierten knapp vier Fünftel aller Steuerpflichtigen in Österreich. "Überdurchschnittlich stark profitieren im Verhältnis zur Einkommenshöhe Alleinerziehende und Alleinverdiener, Arbeiter und Frauen", so Blümel.
Konkret geht es bei diesem "Coronabonus" um eine Tarifsenkung, um einen erhöhten Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag und eine Einmalzahlung bei der Familienbeihilfe. Von der Tarifsenkung profitieren laut OGM-Untersuchung 4,4 Millionen Österreicher, also 63 Prozent der Steuerpflichtigen. Das gilt auch für zwei Drittel der Pensionisten. Relativ zum Nettoeinkommen ist laut der Studie die Entlastungswirkung am stärksten bei Arbeitern und Pensionisten sowie in den Einkommensstufen zwischen 15.000 und 30.000 Euro.
Der erhöhte Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag kommt demnach 18 Prozent der Steuerpflichtigen zugute. Die maximale Entlastung eines Steuerzahlers liege hier bei 100 Euro pro Jahr. Relativ häufig profitieren Arbeiter (34 Prozent), Alleinerziehende (39 Prozent), Frauen (22 Prozent) und unter 30-Jährige (29 Prozent).
Bei der Einmalzahlung bei der Familienbeihilfe sei die prozentuelle Steigerung des Nettoeinkommens bei der Gruppe der Alleinerziehenden am höchsten, heißt es in der Studie.
Gespräch mit EU-Kommission
Beim Streitthema Fixkostenzuschuss für Unternehmen soll es diese Woche ein klärendes Gespräch mit der EU-Kommission geben. "Leider Gottes genehmigt uns das die Europäische Kommission derzeit nicht", sagte Blümel. Es gebe auch in anderen Ländern Probleme bei der Genehmigung von Beihilfen. Österreich übernehme bei den Gesprächen mit der Kommission also eine Art Vorreiterrolle, so Blümel.
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Ja genau 😁
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Und sieht man sich die Einkommensstatistik an, so profitieren wenige davon. Die meisten gehen leer aus.
Für mich etwas befremdend da ich eigentlich nur "Fünfte" Personen kenne. Die anderen vier die davon profitieren sind mit Sicherheit Fake Personen die uns die Regierung einredet.
wenn sie über 11k pro Jahr verdienen profitieren sie - ehrlichweise glaube ich ihren kommentar nicht, außer sie wohnen im seniorenheim oder so ähnich bei lauter mindestpensionisten