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26 Tipps für nachhaltigeres Leben im Jahr 2023

Von OÖN, 21. Jänner 2023, 04:30 Uhr
Man muss nicht immer neues Spielzeug kaufen. Auch auf dem Flohmarkt wird man fündig. Bild: Volker Weihbold

Fangen Sie an mit einem nachhaltigeren Leben! Oft sind es für den Einzelnen nur kleine Schritte, die der Umwelt aber viel bringen. Mit diesen 26 Tipps geht es wie von selbst!

1. Fleischkonsum überdenken: Weniger Fleischkonsum bedeutet mehr Umweltqualität. Ein Kilo Rindfleisch setzt gut 12 Kilo CO2 frei, ein Kilo Brot nur knapp 600 Gramm.

2. Wasser ist zum Trinken da: Was spricht gegen Leitungswasser statt Softdrinks? Wasser ist zumeist von höchster Qualität. Kräuter (Melisse, Minze) veredeln es.

3. Einfach selbst kochen: Selbst zu kochen hilft nicht nur zu sparen, sondern sensibilisiert auch für Zusatzstoffe, die in industrieller Nahrung verwendet werden.

4. Verpackung überdenken: Mehrweg statt Einweg, Glas statt Plastik oder Dosen. Wer passende Behältnisse (Tupperware) in den Supermarkt mitnimmt, spart.

Mehrweg
In Kooperation mit der Umweltorganisation Greenpeace stellt die Molkerei Berglandmilch ihre Milch in der Glasflasche auf ein Mehrwegsystem um. Für die Umweltorganisation ist Mehrweg die einzige Lösung, um Verpackungsmüll bei Getränken zu reduzieren und die Plastik-Krise zu bekämpfen. Bild: Berglandmilch/Greenpeace

5. Fast Fashion einbremsen: Kleidung ist schon fast zum Wegwerfprodukt geworden. Besser, man zahlt mehr für bio und fair und kommt mit weniger Stücken aus.

6. Wohnen optimieren: Braucht es wirklich 23 Grad im Wohnraum? Ist nicht mein Geld besser in Photovoltaik angelegt als auf dem Sparbuch?

7. Umweltgerechte Mobilität: Die Füße sind zum Gehen da, zumindest auf Kurzstrecken. In der Stadt sticht das Fahrrad alle anderen Mobilitätsformen aus.

8. Schon früh Müll vermeiden: Einen Kaffee to go kann man im Einweg-Papp- und Plastikbecher tragen oder in einem feschen Mehrweggebinde.

9. Werkzeug teilen: Nur weil eine Schraube locker ist, gleich eine Schlagbohrmaschine kaufen? Warum nicht Werkzeuge mit den Nachbarn teilen?

10. Weniger Rauchen: Binse, aber: Wer wenig raucht, verbessert seine Gesundheit. Tschickfilter belasten die Umwelt, Einweg-E-Dampfer ebenfalls.

Bild: vega

11. Nachhaltige Finanzen: Mittlerweile gibt es Veranlagungsformen (Fonds), die nachhaltiges Wirtschaften fördern. Hier gilt wie überhaupt: Genau informieren!

12. Fisch ist nicht gleich Fisch: Fisch ist gesund, aber nicht immer nachhaltig. Gütesiegel helfen bei der Orientierung. Der nachhaltigste Fisch ist der Bio-Karpfen.

Heringsschmaus aus der Heimat
Bio-Fischzüchter Markus Moser Bild: Volker Weihbold

13. Käse ist nicht ohne CO2: Käse weist einen doppelt so hohen CO2-Wert auf wie Wurst. Pflanzlichen Fetten (z. B. Margarine, Aufstrichen) eine Chance geben!

14. Einfach einmal nachdenken: Brauche ich diese oder jene Anschaffung wirklich? Erhellend auch der persönliche Fußabdruck-Check: mein-fussabdruck.at

15. Kommt nicht auf meine Haut: Schon einmal auf die Inhaltsliste der Hautcreme geschaut? Besser: selber machen und auf Zutaten wie Palmöl verzichten.

16. Offline einkaufen: Onlineshopping mag komfortabel sein, zieht aber Negatives mit sich: Mordsverpackung, viel Verkehr, Verarmung der Innenstädte.

Bild: Volker Weihbold

17. Mit der Bahn auf Urlaub: Alternativ zum Urlaubsflieger bietet sich die Bahn an, insbesondere bis 1000 km. Wer fliegt, möge CO2 kompensieren, aber richtig!

18. Garteln groß und klein: Der eigene Garten vermeidet Einkaufsfahrten und bereichert den Speiseplan. Auch auf Balkonien lässt sich eine Menge anbauen.

19. Trinken old-Style: Ganz leicht aus dem Plastikmüll entfernen ließen sich Trinkhalme. Aus Glas und Becher kann man ganz einfach ohne trinken.

20. Upcycling und Reparieren: Upcycling heißt, aus altem Zeug Neues zu schaffen. Der erste Schritt wäre schon einmal, Dinge zu reparieren, statt sie wegzuwerfen.

Upcycling ist eng mit dem Nachhaltigkeitstrend verknüpft. Bild: VOLKER WEIHBOLD

21. Nachhaltig feiern: Der Mensch lebt nicht von Arbeit allein, er muss auch feiern. Der Verzicht auf Dosen und Tetrapack wäre dabei ein wichtiger Schritt.

22. Sozialer werden: Nachhaltig bedeutet auch, seine sozialen Beziehungen zu stärken. Der Mensch ist halt ein Rudeltier, trotz Individualismusterror.

23. Streamen reduzieren: Das Streamen von Filmen und Serien mag zwar bequem sein, ist aber sehr schädlich für die Umwelt.  Eine halbe Stunde Videokonsum verursacht das Äquivalent von 1,6 Kilogramm CO2-Emissionen. Das entspricht einer Autofahrt über 6,3 Kilometer. Dazwischen einfach mal wieder die normalen Fernsehsender aufdrehen.

Streamen am Laptop, Handy oder Fernseher wird immer beliebter. Das ist aber leider schlecht für die Umwelt. Bild: colourbox.de

24. Beim Streamen eine geringere Auflösung wählen: Schon das Wählen einer geringeren Videoauflösung reduziert den benötigten Stromaufwand beim Streamen erheblich.

25. Verzichten Sie auf 4k/UHD: Überlegen Sie es sich zweimal, ob Sie ein 4k/UHD-Gerät kaufen. Denn das menschliche Auge nimmt die Unterschiede bei der Bildauflösung zwischen Ultra HD und Full HD nicht wahr.

26. Warum nicht einfach Anfangen? Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, nachhaltiger zu agieren, aber ein großer Schritt für die Erde. Das eine oder andere jetzt einfach tun und Vorbild sein!

Firmen machen bei Feronia mit

"Feronia" heißt der Preis für Nachhaltigkeit, den Oberbank, Land OÖ und die OÖN ausgelobt haben. Der Name heißt so viel wie "die Blumenliebende" und bezieht sich auf eine im alten Rom verehrte Frühlings- und Erdgöttin. Firmen können in vier Kategorien teilnehmen. Die Sieger in den jeweiligen Kategorien bekommen einen Geldpreis und Inseratenvolumen in den OÖN. Näheres findet sich unter nachrichten.at/feronia.

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