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Solar-Sparte ging Licht auf: Fronius sucht 2000 Leute

Von Martin Roithner, 13. Juni 2022, 14:02 Uhr
Solar-Sparte ging Licht auf: Fronius sucht 2000 Leute
6100 Mitarbeiter sind bei Fronius beschäftigt. Heuer und nächstes Jahr sollen je fast 1000 dazukommen. Bild: Werk

SATTLEDT. Einstiges Sorgenkind wurde zum Umsatztreiber beim heimischen Technologieausrüster – Ausbau in Sattledt Ende Juli abgeschlossen.

Noch schweißen, schleifen, schrauben und hämmern Arbeiter an allen Ecken und Enden: Ende Juli will Fronius den erweiterten Fertigungs- und Logistikstandort in Sattledt fertigstellen, Mitte August beziehen. Diese Pläne skizzierte die Chefetage des Familienunternehmens um die geschäftsführende Gesellschafterin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß gestern, Montag, bei einem Pressegespräch samt Rundgang.

Der Ausbau steht sinnbildlich für den Wachstumskurs des Leitbetriebs. 6100 Mitarbeiter beschäftigt Fronius weltweit, fast 2000 weitere sollen heuer und 2023 – trotz des Fachkräftemangels – dazukommen, bestätigte Engelbrechtsmüller-Strauß. „Wir benötigen diese Kräfte, um das Wachstum zu stemmen.“

Wie berichtet, investiert Fronius heuer 187 Millionen Euro weltweit. Davon fließen 160 Millionen Euro nach Österreich – und davon wiederum der Löwenanteil in den Ausbau in Sattledt. Dort wurde die Nutzfläche des vor 15 Jahren eröffneten Standorts von 41.000 Quadratmeter um 28.000 weitere ergänzt. Zudem bietet ein vollautomatisiertes Hochregallager künftig Platz für 7000 Paletten und 12.500 Kleinteile-Behälter. Eine Eisspeicher-Anlage nutzt die Kristallisationsenergie gefrierenden Wassers zum Heizen und Kühlen der Gebäude.

Die Solarsparte mit der Fertigung von Wechselrichtern gilt als Wachstumstreiber im Unternehmen. Bild: Fronius

Nötig macht die Investitionen die Entwicklung des jüngsten Geschäftsbereichs im Unternehmen, der Solar-Sparte. Das einstige Sorgenkind trägt heute mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz von rund einer Milliarde Euro bei. Die anderen Geschäftsbereiche sind Schweißtechnik und Batterieladesysteme.

Dabei war der Start der Solar-Sparte vor 30 Jahren holprig, räumte die Fronius-Chefin ein: „Am Anfang wurden wir als grüne Spinner bezeichnet und hatten Schwierigkeiten, unsere Geräte auf dem Markt unterzubringen. Damals haben wir 50 Wechselrichter pro Jahr gefertigt und verkauft. Jetzt sind es 510.000.“

Weltweit seien 3,4 Millionen Wechselrichter aus Oberösterreich in Betrieb, sagte Martin Hackl, Marketing- und Vertriebsleiter der Solar-Sparte bei Fronius. „Wir sind rasantes Wachstum gewohnt, aber dass die Nachfrage in den vergangenen ein bis zwei Jahren so massiv angezogen hat, damit hätten wir nicht gerechnet.“ Hackl geht davon aus, dass die Nachfrage auch in den kommenden Monaten und Jahren steigen wird – wegen der Energiewende und der Unsicherheiten infolge des Kriegs.

Flexiblere Arbeitszeitmodelle

Neue Mitarbeiter anlocken will das Unternehmen unter anderem mit dem Fokus auf die Ausbildung. 160 Lehrlinge sind bei Fronius in 16 Berufen tätig. Quereinsteiger, etwa aus dem Handel, holen eine Techniklehre in verkürzter Form nach. Beschäftigten in der Fertigung will das Unternehmen ab Herbst flexiblere und persönlich zugeschnittene Arbeitszeitmodelle anbieten. Dazu laufen erste Pilotprojekte. 

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
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39  Kommentare
39  Kommentare
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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 15.06.2022 06:44

Irre ich mich sehr, oder war Fronius einmal gegenüber des Bahnhofs in Wels?

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limjoe (37 Kommentare)
am 15.06.2022 07:46

HQ nicht PV Sparte

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 15.06.2022 08:05

Dort ist auch jetzt noch der Vertriebsstandort.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 15.06.2022 15:29

Danke! Dort habe ich vor Jahrzehnten, als ich dort geschäftlich zu tun hatte, den ersten Dampfgarer gesehen und war total fasziniert davon! Das Gerät war ziemlich riesig, es war ja auch für die Gastronomie und kostete damals unglaubliche 300.000 ATS!

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vinzenz2015 (46.219 Kommentare)
am 14.06.2022 12:47

Warum wird hier
für ein Produkt "Made in China" geworben,
das obendrein qualitativ unterlegen ist?!?!

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limjoe (37 Kommentare)
am 14.06.2022 07:07

Wenn Sie einen guten Wechselrichter brauchen, kaufen Sie einen SKE-Huawei ,
Fronius kann da nicht mit.

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glingo (4.973 Kommentare)
am 14.06.2022 10:32

Der Fronius GEN24 ist den Huawei Sun2000 weit überlegen
Von der Evidenz und vom Notstrom!

Der Fronius ist schon seit Jahren bei dem Test der
HTW Berlin Speichertest im an der Spitze.

Aber leider gibt es immer wieder Personen wie sie nein wir kaufen nicht in unserm Land ein und sicher somit Arbeitsplätze in Österreich wir brauchen das Zeug aus China.

Lernen aus der Vergangenheit tu sie leider wieder nicht!

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limjoe (37 Kommentare)
am 14.06.2022 13:13

Warum so viele Emotionen. Schrauben Sie Ihren Fronius Wechselrichter auf und schauen sie nach von wo die Teile kommen und dann gehen sie auf die Job Webseite von Fronius und sehen wie viele Leute und für was Fronius in China sucht.
Ich würde in Österreich kaufen wenn wir nicht immer mit Made in AT (EU) getäuscht würden,
Hier kann man nur sagen zusammengebaut in Österreich ( Gott sei Dank von Österreichern mit Migrationshintergrund) und die von SKE-Huawei sind wirklich besser( ist übrigens eine Österreichische Fa.)
SKE ist übrigens eine Österreichische Firma.

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glingo (4.973 Kommentare)
am 14.06.2022 14:14

SKE-Huawei
Ist eine Österreichische Firma die Huawei Zeugs von China verkauften.

Wieviel Werke hat Huawei in Österreich?

Warum kann dann der Huawei nur auf einer Phase Notstrom und der Fronius auf allen dreien wenn er doch soviel besser ist?

"Ich würde in Österreich kaufen wenn wir nicht immer mit Made in AT (EU) getäuscht würden,"

dann kaufen sie lieber alles gleich in China da werde ich zumindest nicht enttäuscht
sie haben eine super Einstellung

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limjoe (37 Kommentare)
am 14.06.2022 20:36

Warum kann dann der Huawei nur auf einer Phase Notstrom und der Fronius auf allen dreien wenn er doch soviel besser ist?
Sie brauche also ein 3 phasen Netz für Ihre NOTstromverbraucher?!
Verkaufen wir Ihnen gerne www.hitzinger.at

Selbst Flughafen Wien hat bei seiner Großanlage Huawei eingesetzt.
Und wachen Sie auf, die Chinesen haben uns bereits überholt, weil sie im Gegensatz zu den meisten Österreichern fleißig sind und die extra Meile gehen.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 14.06.2022 18:43

Ja, ich habe soeben nachgesehen. Es wird genau ein (!) Einkäufer für Elektronikteile in China gesucht. Eine vernünftige Strategie, denn ein großer Teil der Bauteile wird nun mal dort produziert. Das kann Fronius nicht ändern.

Fronius ist der Weltmarktführer bei Schweißstromquellen für Schweißroboter. China ist ein riesiger (der größte?) Markt bei Schweißrobotern. Die anderen Stellen in China sind naheliegenderweise um Umfeld der Schweißtechnik. Vertrieb, Support, Service, you name it.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 14.06.2022 12:25

Sagt mein Vater auch und der ist schon seit Ewigkeiten Projektleiter für große PV-Anlagen!

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 14.06.2022 12:26

...das mit SKE

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.06.2022 12:44

PV-Sparte, nicht Solarsparte.
Seit wann wird eine PV-Anlage als Solaranlage bezeichnet?

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vinzenz2015 (46.219 Kommentare)
am 14.06.2022 12:49

PV braucht keine Sonne!
Kommt billiger!!

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glingo (4.973 Kommentare)
am 14.06.2022 14:21

LIMJOE (7 Kommentare)

SKE-Huawei

Wenn die Chinesen Morgen nicht wollen das du Strom aus der PV bekommst drehen sie dir einfach den Wechselrichter ab.

Die Firma Senec Speicher hat es so mit ihren Speicher gemacht für die die wieder behaupten das geht nicht.

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detti (1.792 Kommentare)
am 13.06.2022 20:39

Na wenn sie 510000 Wechselrichter ausliefern, dann werden sie ebenso viele Menschen mit ihrer unnötigen App sekkieren, die laufend Fehlermeldungen schickt und die darf man dann selber lösen. Man liest einfach eine halbe Seite EDV Fachbegriffe, kommt zu keiner Lösung und kocht innerlich. Das erzeugt auch Wärme und zum Essen braucht man auch nix mehr richten. Vielleicht investiert die Firma in Personal für eine Helpline, sonst wird das nix .

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soluxtec (457 Kommentare)
am 13.06.2022 20:43

Sehr treffend

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 14.06.2022 09:07

Warte nach Softwareabsturz jetzt schon über einen Monat auf Rückräf von Fronius.

Dank YouTube konnte ich das Problem mit der Software lösen.

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glingo (4.973 Kommentare)
am 14.06.2022 10:36

"mit ihrer unnötigen App sekkieren, die laufend Fehlermeldungen schickt und die darf man dann selber lösen."

Sekkieren lasse sich nur die Personen die sich auch sekkieren lassen!

Mein Fronius läuft seit über einem Jahr ohne Probleme man muss nicht jedes Problem lösen was da in der App angezeigt wird.

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Uther (2.244 Kommentare)
am 13.06.2022 19:06

Es geht nicht um gewisse Arbeitgeber die auch sehr Sozial und auch von der Bezahlung gut sind!
Es geht um die Politik die keine Wertschätzung gegenüber Arbeitnehmer zeigt!!!
Schauen wir nur was die Türkise, Blaue und auch Grüne Neokapitalistische Irrleuchter per Gesetzgebung für Nachteile geschaffen haben!
Blöd bist wenn du heute eine Lehre anfängst!

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valmet (2.089 Kommentare)
am 13.06.2022 19:28

Die suchen aber Keime 2000 Lehrlinge!
Und die Bezahlung ist bei anderen Arbeitgeber durchaus besser
Aber was hat das ganze mit der Politik zu tun

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 13.06.2022 19:01

Na ja gut das Betriebe wachsen - aber die Standorte liegen jetzt nicht gerade - wie sich die Grünen das vorstellen - ÖFFI günstig!

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MeniusAgrippa (227 Kommentare)
am 13.06.2022 16:09

Und da fordern immer noch Leute eine Erhöhung der Arbeitslose. Die kriegen ja zuwenig in diesen schweren Zeiten!

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vinzenz2015 (46.219 Kommentare)
am 13.06.2022 17:09

Der Anteil der Anlernbaren wird vmtl. ziemlich klein sein!!
Oisdann!

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 13.06.2022 17:24

40.000 Kommentare und alles nur Rauschen, kein lesenswertes Posting.
Je weniger Sie posten, desto lesenswerter wird dieses Forum.

In der Fertigung gibt es selbstverständlich auch zahlreiche (formal) niedrig qualifizierte Arbeitsplätze. Viele Mitarbeiter der Montage sind Anlernkräfte. Auch als Bestückerin (Männer sind dort sehr selten) braucht man keinen Lehrabschluss - aber mittlerweile werden auch bedrahtete Bauteile oft automatisiert bestückt.

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vinzenz2015 (46.219 Kommentare)
am 13.06.2022 17:54

Ihre persönlichen persönlich beleidigenden Unterstellungen sind entbehrlich!
Zustimmung zur Beschreibung der Arbeitssituation.....

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 13.06.2022 15:51

So ein Job bei Fronius würde mich prinzipiell sogar reizen. ABER wenn man dann wechselt, hat man halt trotzdem keine Arbeitsplatz-Garantie (Die man eh nirgends hat), aber wenns dann zwickt, ist man dann halt der, der am kürzesten in der Firma ist und daher als erster wieder gehen muss. (Leider schon erlebt)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.06.2022 16:01

APOLLO2012

eine qualifizierte Arbeitskraft wird doch niemand davon jagen ....oder ?

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 13.06.2022 16:16

doch, wenn die Auftragslage in den Keller geht!

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vinzenz2015 (46.219 Kommentare)
am 13.06.2022 17:05

Aufträge für Fronius- Qualität geht nicht in den Keller!!
Die Sonne schickt keine Rechnung!
Solartechnik hat über Jahrzehnte Zukunft!

.
Warum sehen Sie prinzipiell schwarz???

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vinzenz2015 (46.219 Kommentare)
am 13.06.2022 17:13

Nehmen mal eine Führung bei Fronius! Da können Sie lernen, was menschliches wertschätzendes Arbeitsklima heißt .....

Von wegen Volkswirtschaftskenntnisse:
Was hat Sie zu Ihrer untergriffigen Unterstellung konkret bewogen???
Ist Anschütten Ihr Hobby?

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soluxtec (457 Kommentare)
am 13.06.2022 20:47

Ist relativ einfach.
Vor ca. 10 Jahren ist schon mal eine rasante Talfahrt der PV eingetreten.
Das wird sich wiederholen weil die Netze langsam am letzten Loch pfeifen.

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nixnutz (4.136 Kommentare)
am 14.06.2022 09:40

Der Umsatzeinbruch damals war deswegen, weil die vorher sehr üpiige Einspeisevergütung in DE abgesenkt worden ist.

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.06.2022 12:52

Ach deshalb hat fast die gesamte PV-Sparte bei uns und Deutschland zugedreht und springt erst jetzt wieder zaghaft an.

Wer bei uns das sauteure Klumpert bei den Platzhirschen kauft ist echt selber schuld.
Marktführer wird mittelfristig BYD werden, auch bei den E-Autos.
10 Jahre Garantie auf Akkus und Elektronik.
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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 13.06.2022 14:46

Top Unternehmen in Top Branche !
Ein solches Wachstum mit sovielen guten Leuten ist sicher nicht einfach, aber bei entsprechenden Rahmenbedingunen zu schaffen.
Eh schon wissen: "Wie man in den Wald [der Bewerber] ruft..."

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HukoP (589 Kommentare)
am 13.06.2022 14:28

160 Millionen in Österreich investiert und damit cs. 2000 zusätzlich Arbeitsplätze geschaffen.
Besser kann ein Gewinn nicht angelegt werden.

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Zonne1 (3.656 Kommentare)
am 13.06.2022 15:45

Viel Glück bei der Personal Suche.

Überall werden Fachkräfte und auch Angelernte verzweifelt gesucht

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 14.06.2022 07:39

Am Österreichischen Arbeitslosenhotspot wären wohl genug verfügbar bei 13% !

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