FACC mit Umsatzplus, aber negativem Gesamtergebnis
RIED/INNKREIS. Der Innviertler Luftfahrtzulieferer FACC hat das Geschäftsjahr 2022 mit deutlich mehr Umsatz, aber einem negativen Gesamtergebnis abgeschlossen.
Wie das börsennotierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte, lag der Umsatz 2022 bei 607 Millionen Euro und damit um 22 Prozent über dem Jahr davor. Das EBIT kletterte auf 5,5 Millionen Euro, beim Gesamtergebnis ergab sich allerdings ein Minus von 2,5 Millionen Euro. Für 2023 will das Unternehmen auf Wachstumskurs bleiben.
Mit der Aufhebung der meisten Corona-Reisebeschränkungen hat sich auch die Luftfahrt 2022 wieder erholt. Davon hat auch FACC profitiert: Das Umsatzwachstum von 22,0 Prozent sei zu einen auf einen Anstieg der Fertigungsraten im Kurz- und Mittelstreckensegment und bei Business Jets zurückzuführen, zum anderen habe das Unternehmen einem deutlichen Anstieg der Entwicklungsleistungen für internationale Kunden verzeichnet.
Operativ erstmals wieder positiv
Das operative Ergebnis (EBIT) lag 2022 erstmals wieder mit 5,5 Millionen Euro im Plus, nach einem Minus von 25,1 Millionen Euro (2021) und minus 74,5 Millionen Euro (2020). Das wirtschaftliche Umfeld sei allerdings auch 2022 herausfordernd gewesen, etwa weil sich der Krieg in der Ukraine negativ auf die Lieferketten ausgewirkt habe und aufgrund der hohen Inflation. Nach Steuern blieb ein Minus von 984.000 Euro, das Gesamtergebnis belief sich um minus 2,5 Millionen Euro.
Vor dem Hintergrund einer sehr guten Auftragslage habe das Unternehmen den Personalstand über alle Standorte hinweg um 381 auf insgesamt 2.919 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgestockt.
Die weltweite Erholung des Luftverkehrs lässt den FACC-Vorstand positiv ins Jahr 2023 blicken. Das Management erwartet eine Fortsetzung des Wachstumskurses, in den nächsten 18 Monaten soll die Belegschaft um weitere 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgestockt werden. In der Strategie bis 2030 will FACC Marktanteile in der zivilen Luftfahrt dazu gewinnen und sich in den Branchen Urban Air Mobility, also etwa Flugtaxis, und Space etablieren.
Ach ja - und noch was:
Wenn ich meine Produkte um 50% billiger verkaufe, als sie mich gekostet haben, kann ich in der regel tolle Umsätze machen.
Das geht eh schon seit Jahren - auch vor der Corona Krise - so.
Die Gewinne werden an die Eigentümer als Dividende ausbegeschüttet == privatisiert.
Die Verluste trägt der Staat (Arbeitsplätze) == sozialisiert.
Daher alles privatisieren !!!!!!