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FACC holt ein Viertel des Einkaufsvolumens zurück

Von OÖN, 26. März 2020, 00:04 Uhr
FACC holt ein Viertel des Einkaufsvolumens zurück
Ohne FACC fliegt kein Flugzeug. Bild: (FACC)

RIED. Eigenfertigung soll steigen – Kurzarbeit ab 6. April

Der Flugzeugteile-Hersteller FACC wird seine 3200 Arbeitnehmer in Österreich voraussichtlich per 6. April zur Kurzarbeit anmelden. Das sagte Vorstandschef Robert Machtlinger in einer Telefon-Pressekonferenz. "Wir wissen nicht, wie unsere Kunden weiterproduzieren. Boeing stellt zwei Werke ab Mitternacht ab, andere laufen weiter", sagte Machtlinger.

FACC sei freilich für die Flugzeughersteller "systemrelevant". Wenn FACC nicht liefere, könne kein Flugzeug auf der Welt fertig gebaut werden, so der tags zuvor vom Aufsichtsrat für fünf Jahre verlängerte Vorstandschef.

Um Liquidität zu sichern, will FACC die Dividende für 2019 aussetzen. Finanzchef Ales Starek verwies auf einen Cash-Bestand von 70 Millionen Euro, dazu kämen offene Kreditlinien von 130 Millionen. Zusätzlich würden Anträge zur Kreditabsicherung über 60 Millionen Euro bei der Österreichischen Kontrollbank vorbereitet.

Langstrecken- und kleine Business-Flugzeuge würden unter dem fast völligen Zusammenbruch des Fluggeschehens längerfristig stärker leiden, so die Einschätzung der FACC. Im eigenen Unternehmen werden die Kosteneinsparungen vorangetrieben. Einen erheblichen Teil macht das Zurückholen von Zulieferteilen aus, die effizienter selbst produziert werden könnten. Das Einkaufsvolumen soll so von 400 auf 300 Millionen Euro binnen drei Jahren reduziert werden, so Machtlinger zu den OÖN. Regionale Zulieferer, die teils fast ausschließlich für die FACC tätig seien, bräuchten sich nicht zu fürchten, so Machtlinger – "solange sie wettbewerbsfähig bleiben".

Die zweitgrößte Sparte – die Innenausstattung – war im Rumpfgeschäftsjahr erneut in der Verlustzone. FACC legte seine Zahlen für zehn Monate vor, sie blieben gegenüber den vorläufigen unverändert: 665 Millionen Umsatz, Rückgang des Ergebnisses auf 34 Millionen Euro. Eine Aussicht für 2020 gäbe es frühestens im Juni.

Seine Prognose gekippt hat auch der Faserhersteller Lenzing, weil die Absatzmengen zurückgingen. Ein Kostensparprogramm startet.

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