EZB erwartet keinen Konsumschub
FRANKFURT. Die in der Coronapandemie angesammelten Ersparnisse von Haushalten im Euroraum werden dem Konsum voraussichtlich keinen großen Zusatzschub verleihen, erwarten die Ökonomen der Europäischen Zentralbank (EZB).
Einer EZB-Studie zufolge haben vor allem Ältere und Haushalte mit höherem Einkommen zusätzliche Ersparnisse aufgebaut. Bei beiden Gruppen hätten Verluste bei den Arbeitseinkommen aufgrund der Pandemie keine große Rolle gespielt.
Weiters hätten diese mehr jener Dienstleistungen konsumiert, die von sozialen Beschränkungen getroffen worden waren. Ihre verfügbaren Geldmittel seien außerdem weniger beschränkt. Die Autoren folgern daher: "Es kann erwartet werden, dass das Ausmaß, in dem diese zusätzlichen Ersparnisse in Konsum umgewandelt werden, relativ niedrig sein wird."
Die Autoren erwähnten in ihrer Untersuchung unter anderem eine Umfrage der EU-Kommission, wonach Haushalte davon ausgingen, dass ihre Ausgaben für größere Anschaffungen wie Möbel oder Elektrogeräte in den nächsten zwölf Monaten mit jenen von Anfang 2020 vergleichbar sein würden. Die Anschaffungspläne für ein Auto in den nächsten zwölf Monaten blieben sogar unter dem Niveau von vor der Coronakrise.
Bankeinlagen gestiegen
Der EZB-Untersuchung zufolge haben die Haushalte im Euroraum seit dem ersten Halbjahr 2020 deutlich mehr gespart. Seitdem lägen die Sparquoten auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie.
Dabei sei ein großer Teil der zusätzlichen Gelder in Form von Bankeinlagen angehäuft worden. Die Autoren verwiesen unter anderem auf die vielen Corona-Beschränkungen in Europa, wodurch Restaurantbesuche, Konzerte und auch Reisen nicht mehr möglich waren.
Ein Konsumschub wäre nur bei Reichen möglich, so schauts aus. Viele machen nicht mal Urlaub. Sinnlos, davon zu reden. Das kapieren die Geldmenschen in ihrer Blase sowieso nicht.
Bei der Inflation kein Wunder.
man wird das geld für das notwendige ausgeben, strom, heizung, benzin ,miete, lebensmittel......alles inzwischen drastisch gestiegen!