Ex-Aufsichtsratschef Berndt spricht von "Putsch" gegen OMV-Chef Seele
WIEN. Der frühere Aufsichtsratspräsident der OMV, Wolfgang C. Berndt, übt in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "trend" heftige Kritik am OMV-Aufsichtsrat, am Upstream-Vorstand Johann Pleininger und an der Staatsholding ÖBAG.
Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen innerhalb des Konzerns spricht Berndt gar von einem "Putsch mit dem Ziele: Seele muss weg."
Berndt wirft einer früheren Betriebsrätin vor, mit den Identifikationsdaten - und mit Wissen - der damaligen Konzernbetriebsratsvorsitzenden Zugang zu vertraulichen Informationen gehabt und an die Öffentlichkeit gespielt zu haben: "Zeitweilig arbeitete sie sogar unter dem Pseudonym Spürnase bei "Dossier" mit", sagte Berndt in dem Interview für die aktuelle Ausgabe des "trend". "Dossier" veröffentlichte mehrere kritische Artikel über Seele. Außerdem seien parlamentarische Anfragen der Opposition veranlasst worden.
Den ÖBAG-Aufsichtsratschef Helmut Kern sieht der Ex-OMV-Aufsichtsratspräsident als einen "der Hauptverantwortlichen für die Eskalation der Situation". Seine wichtigste Informationsquelle sei der OMV-Betriebsrat gewesen. "Seine verzerrte Sicht hat der Seele-muss-weg-Initiative geholfen." Und zur Person Kern sagt Berndt: "Ich glaube, dass Österreich mit einem Mann wie Kern in so einer wichtigen Funktion für öffentlichen Besitz nicht gut bedient ist."
Dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der OMV, Johann Pleininger, einer der Kandidaten für die Seele-Nachfolge, hält Berndt vor, die Strategie von Seele mit dem Fokus auf Petrochemie schlechtgeredet zu haben.
Interessant, dass die WKStA in solchen Fällen und vergleichbaren nicht ermittelt, obwohl Fakten bekannt sind und der Staat (als Miteigentümer) sowie das Unternehmen von einem Organ mutmaßlich um sehr hohe Beträge geschädigt worden sind.
Jetzt schaue ich mir doch gleich mal an, ob die Denunziantin im Aufsichtsrat sitzt, dann werde ich sie gleich mal streichen , die Hauptversammlung ist ja bald ...
Die Arbeitnehmer Betriebsrätin Christine A. hat im Oktober 2020 ihr Aufsichtsrat Mandat aus gesundheitlichen Gründen zurück gelegt, nachdem man bei ihrer Assistentin Daten über den Borialis Deal gefunden hat, der vorzeitig bekannt geworden ist.
Der OMV Vorstand hat nur deshalb nach dem Leck gesucht, weil einige Details über den überteuerten Borialis Anteilskauf vorzeitig bekannt geworden sind, und Vorstand daher völlig zu recht in der Kritik steht. Es will keiner Schuld sein am teuren Aktieneinkauf nur die momentanen Rohstoffpreis Steigerungen spielen dem Vorstand in die Hände.
Die OMV Hauptversammlung ist am selben Tag wie die von der Ams/Osram in Premstätten, was es für die Aktionäre nicht leicht macht, aber mit den virtuellen Hauptversammlungen ist es zu schaffen.
Weshalb so zurückhaltend: https://noe-frauen.spoe.at/person/krin-christine-asperger
Insidern ist schon längst klar: Seele arbeitet seit Jahren für Putin und seine Oligarchen. die OMV zahlt ihm nur ein Zubrot - damit die Butter aus dem Kreml eine anständige Unterlage hat (und damit die Kreml-Kooperationen von Seele ein nettes Deckmäntelchen haben)
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nach der OMV wird Putin dann seinen langjährigen Zuarbeiter heim in sein Reich holen. das schuldet Russland Seele - schon alleine wegen seines milliardenschweren OMV-Engagements für Nordstream 2
Was soll denn diese dumme Unterstellung und Verschwörungstheorie?
Seele hat Nord Stream von den Vorgängern geerbt, das Projekt ist uralt, der Projektstart liegt viele Jahre zurück!
@Joshik: Du meinst wohl der Überdrüber-Auskenner zu sein bei den Pipelines ..... Ich darf dir verraten, ich habe schon zu Beginn der 90-er Jahre mit diversen Delegationen darüber verhandelt .... Kann nur den Kopf schütteln!
Außerdem: Wenn du Putin als Monster hinstellst, dann ist Obama, der Oberkriegstreiber, mindestens eines der gleichen Größe gewesen!
Ölmagnaten aufgepasst, in den Niederlanden ging es schon Shell junior fast an den Kragen!;-)
Dazu passt, dass der ORF vor einigen Wochen in ECO ein sehr negatives Bild von der OMV gezeichnet hat.
So nach dem Motto: Alle negativen Punkte aufzählen, positives weglassen.
Dabei ist die OMV meiner Meinung nach ein sehr erfolgreiches Unternehmen.
Die Linken versuchen mit allen Mitteln ihre Wohlerworbenen Pfründe zurückzuholen um sich weiter an den Halbstaatlichen Betrieben ........................ zu können.
Ich wünsche mir zu den Vorgängen in der OMV einen Untersuchungsauschuss mit Offenlegung aller Korrespondenz und aller Chatprotokolle.
Ist das Satire?
Um es in klaren Worten zu schreiben, was mit Opposition gemeint ist:
SPÖ-Betriebsrätin spioniert mit Hilfe des SPÖ-Zentralbetriebsrats das eigene Unternehmen aus, leitet vertrauliche Daten an die Medien weiter und lässt über Rainer Wimmer (Nationalrat, SPÖ, Bundesvorsitzender Gewerkschaft PRO-GE) eine parlamentarische Anfrage an BMF Blümel einreichen (aktuelle Vorhaben der OMV AG #1736/J).
So macht die SPÖ Politik über die Medien und mit Anfragen und gestohlenen Informationen. Ähnlich hat man Schmid aus der ÖBAG abgeschossen, ähnlich wollte man Blümel abschießen und Kurz und so fort....
Pardon: Schmid hat für seine Karriere eine eigene Gesellschaft zulasten der Steuerzahler*innen konzipiert, in der er als Alleinvorstand schalten und walten kann. Das war schon VOR seiner offiziellen Bestellung in den Medien kolportiert worden und offenbart ein eigenartiges Demokratieverständnis. Das ist absolut nicht mit dem bevorstehenden Abschuss von Seele vergleichbar.
LASIMON, den Schmid konnte man nur durch die peinlichen Chat-Protokolle zum Rücktritt drängen. Ansonsten war alles rechtskonform, aber auch hier hat man mit dem Bruch der Vertraulichkeit gespielt (die Chatprotokolle im U-Ausschuss hätten eigentlich vertraulich behandelt werden müssen und nicht in die Medien gelangen dürfen).
Darum geht es, das ist sehr wohl vergleichbar: Daten klauen und damit eine negative Medienpropaganda führen. Beiden Betroffenen wurde vom Aufsichtsrat eine gute Arbeit attestiert!