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Europäischer Erdgaspreis zieht wieder an

Von nachrichten.at/apa, 13. Jänner 2025, 10:47 Uhr
Industrial pipeline
Neue US-Sanktionen gegen die russische Energiewirtschaft drohen die Gasmärkte zu verknappen. Bild: colourbox

FRANKFURT. Gründe sind geopolitische Unsicherheiten und ein erwarteter Kälteeinbruch.

Der Preis für europäisches Erdgas hat den Abwärtstrend seit Jahresbeginn vorerst gestoppt. Am Montagvormittag wurde der Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas zeitweise bei 47,49 Euro je Megawattstunde gehandelt und damit deutlich im Plus. Zuletzt notierte er etwas darunter.

Beobachter nannten als Gründe für den Preisanstieg bei Erdgas Unsicherheiten mit Blick auf das Angebot und die Aussicht auf eine höhere Nachfrage angesichts der aktuellen Kälteperiode. So deuten die Wettervorhersagen für Europa darauf hin, dass die Temperaturen für den größten Teil des Jänners unter dem Durchschnitt für diese Jahreszeit liegen dürften.

US-Sanktionen und Angriffe der Ukraine

Zudem drohen neue US-Sanktionen gegen die russische Energiewirtschaft die Gasmärkte zu verknappen. Die USA hatten am Freitag ihre bisher aggressivsten und ehrgeizigsten Sanktionen gegen die russische Ölindustrie verhängt, die sich gegen große Exporteure richten.

Die Maßnahmen führten auch zu einem Anstieg der Ölpreise, an die einige Gasverträge gebunden sind. Zwei Flüssiggasanlagen an der Ostseeküste wurden ebenfalls in die Liste der sanktionierten Einrichtungen aufgenommen.

Zur Unsicherheit am Erdgasmarkt trugen zudem Aussagen Russlands bei. Die Ukraine habe demnach versucht, eine russische Verdichterstation anzugreifen, die Europa über die Turkstream-Pipeline mit Gas versorgt.

Der europäische Erdgaspreis schwankt seit Dezember letzten Jahres spürbar, ist aber immer noch deutlich von seinem Rekordpreis von mehr als 300 Euro je MWh entfernt. Dieser wurde 2022 in Folge des Kriegs in der Ukraine erreicht.

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20  Kommentare
20  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Zeitungstudierer (6.651 Kommentare)
am 13.01.2025 15:43

Die USA beschädigen laufend die EU Wirtschaft und das soll ein befreundeter Staat sein ?
Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr.

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PhSe (144 Kommentare)
am 13.01.2025 13:55

Überraschender Kälteeinbruch im Winter, na gibt's denn so was?
Die Leute werden nur mehr für dumm verkauft, da braucht sich keiner mehr über die Wahlergebnisse wundern

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hn1971 (2.351 Kommentare)
am 13.01.2025 11:47

Auf geht´s Herr Kickl, machens was!

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fai1 (6.643 Kommentare)
am 13.01.2025 12:45

dummer populistischer Kommentar eines linksradikalen Posters.

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2020Hallo (5.209 Kommentare)
am 13.01.2025 11:17

Trifft mich nicht mit WP - ich zahlte den Mehrpreis schon vor zig Jahren, habe daher lange meine Ruhe ! 😂😉

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kmal (2.745 Kommentare)
am 13.01.2025 11:47

Da bin ich bei Ihnen. 👍

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spoe (16.796 Kommentare)
am 13.01.2025 16:03

Der Strompreis im Winter ist ja soooo unabhängig vom Gaspreis (weil in Österreich mehr als ein Drittel des Stroms immer noch mit Gas erzeugt wird).

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oberoesterreicher (1.266 Kommentare)
am 13.01.2025 16:22

Bestimmt nicht der Gaspreis durch das tolle Merrit Order Prinzip Entscheidend den Strompreis, gerade in dunklerern Jahreszeiten?

Wie wirkt sich der Gaspreis auf den Strompreis aus?

Gaskraftwerke werden also als Ergänzung zur Deckung des gesamten Strombedarf herangezogen. Da das letzte Kraftwerk in der Merit-Order-Liste meist ein Gaskraftwerk ist und somit als Grenzkraftwerk den Preis bestimmt, machen sich die hohen Gaspreise auch auf dem Strommarkt bemerkbar.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.806 Kommentare)
am 14.01.2025 09:33

Wer beim seriösen Stromdealer mit langfristiger Preisgarantie ist, sieht es entspannt

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spoe (16.796 Kommentare)
am 13.01.2025 11:12

Will man jetzt mit der Gaspreispanikmache mehr Wärmepumpen (auch ohne Förderungen) verkaufen?

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Gugelbua (33.460 Kommentare)
am 13.01.2025 11:07

was heißt wieder 😉

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betterthantherest (39.784 Kommentare)
am 13.01.2025 10:57

Ach ne.

Haben die Experten sowie Energieministerin Gewessler (GRÜNE) nicht betont, dass sich aufgrund des Wegfalls russischen Gases die Preise nicht verändern?

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kmal (2.745 Kommentare)
am 13.01.2025 11:47

Für diese Heizperiode nicht.

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soistes (4.249 Kommentare)
am 13.01.2025 20:48

Und für die nächsten schon gar nicht. Glauben auch nur Minderbemittelte, was ihnen die Politiker vorschwafeln.

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soistes (4.249 Kommentare)
am 13.01.2025 10:52

Klar, wenn mehr Gas verbraucht wird, wird es teurer, aber danach sicher nicht mehr billiger.
Danke EU!🤢

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kmal (2.745 Kommentare)
am 13.01.2025 11:46

Bedanken Sie sich lieber bei der Mörderbande in Moskau, die haben das verursacht, wenn Sie es nicht verstehen dann einfach mal googeln warum der Erdgaspreis hoch ist.

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2020Hallo (5.209 Kommentare)
am 13.01.2025 14:05

RICHTIG - gäbe es den Wahnsinn aus dem Kreml nicht, keine enormen Kriegsausgaben, keine Flüchtlinge - die Populisten wären arbeitslos, in Österreich hätten wir schon lange eine Regierung....

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oberoesterreicher (1.266 Kommentare)
am 13.01.2025 16:24

naja, ist schon etwas komplexer.........wirtschaftlich gesehen:

"wir" haben gekündigt, einen Vertrag der billiges GAS, damit billigen Strom, uns noch Jahre zur Verfügung gestanden hätte....

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.806 Kommentare)
am 14.01.2025 09:36

...nachdem Gazprom - beleidigt wegen einem Schiedsgerichtsurteil - die OMV lieferboykotiert hat. Seitdem ist auch die Transitmöglichkeit durch die Ukraine ausgelaufen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.806 Kommentare)
am 13.01.2025 16:49

Danke Putin, um ehrlich zu sein.

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