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Europäische Allianz gegen Öffnung der Skigebiete

30. November 2020, 00:04 Uhr
Europäische Allianz gegen Öffnung der Skigebiete
Wann und ob die Skigebiete heuer aufsperren, ist offen. Bild: Kasberg

WIEN. Für ein Aufsperren vor Weihnachten sind neben Österreich auch Slowenien, Tschechien, Finnland und die Schweiz.

Skiurlaub und Covid-Infektion – mit diesem Begriffspaar versuchen etliche Politiker Europas einen Start der Skisaison zumindest vor Weihnachten zu verhindern. Häufig muss der Tiroler Skiort Ischgl, der zu Beginn der Corona-Pandemie Schlagzeilen in ganz Europa machte, als abschreckendes Beispiel herhalten.

Inzwischen haben sich neben Deutschland und Italien auch die Franzosen und Belgier in die Reihe jener Länder eingereiht, die eine europaweite Schließung der Skigebiete befürworten. Österreich, Slowenien, Tschechien und Finnland sind dagegen. Einen europaweiten Beschluss für eine generelle Regelung gibt es bis dato nicht.

Der Widerstand und die Empörung in betroffenen Wintertourismusgebieten sind groß. Die Schweizer Regierung lehnt eine Schließung der Skigebiete ab, viele Geschäfte und Restaurants sind geöffnet. Die Kantone dürfen eigenständig entscheiden. "Frau Merkel, bei uns sind Sie sicher!", titelte die Schweizer Boulevardzeitung "Blick" am Samstag und verwies auf die umfassenden Sicherheitskonzepte rund ums Skifahren.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte am Sonntag im Deutschlandfunk, wenn Österreich sich dem Aussetzen des Ski-Tourismus verweigere, werde das niemand unterbinden können. Aber Italien und Frankreich handelten seiner Ansicht nach vorbildlich. Beide Länder haben angekündigt, die Ski-Pisten beziehungsweise Lifte zu schließen.

Österreichs Touristiker weisen immer wieder auf die Hygienekonzepte hin, die im Sommer bereits umgesetzt und noch verbessert wurden. Zuletzt am Sonntag Niederösterreichs Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP), der sich für einen Start der Wintersaison "noch vor Weihnachten, wenn es die Infektionszahlen zulassen", aussprach.

Die österreichische Bundesregierung verbittet sich Einmischung. Das Land entscheide selbst, ob es die Skigebiete öffnet, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in einem Zeitungsinterview. Die Regierung wolle in "absehbarer Zeit" wieder mehr Sport ermöglichen, insbesondere, wenn dieser unter freiem Himmel und als Einzelsport stattfindet. Zum anderen müsse die Frage des Tourismus davon getrennt gesehen werden. Kurz: "Was klar ist: Après-Ski wird es frühestens in einem Jahr wieder geben."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 30.11.2020 19:44

ISCHGL - einst Synonym für elitären Skispass, hat sich zur Megahypothek für Österreichs Skizentren entwickelt. Die Handlungsweisen speziell der Tiroler Politik - bei denen sollen sich alle bedanken, die nun um das Wintergeschäft auf und um die Pisten zittern. Nicht Söder oder Conte ist Schuld - die Schuldigen sitzen bevorzugt in den Tiroler Schluchten und auch ein bisserl in Wien.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 30.11.2020 17:01

Wie hat unser BK Kurz im Sommer noch gesagt
"DER VIRSUS KOMMT MIT DEM AUTO"

das Geld aber auch hat er wohl vergessen!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 30.11.2020 14:27

Wofür zusperren? Wer Angst hat bleibt Zuhause! Was soll der ganze Schwachsinn?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 30.11.2020 06:24

Der Kurz teilt mit das Österreich selbst entscheidet
Und was tut er?

Ankündigen dass der Lockdown nicht gelockert wird und

Wie in der Präsidiale des NR bereits angekündigt das Einsperren der Bevölkerung, das Ruinieren der Wirtschaft bis 31.1.2021 durchziehen und dann die

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