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Euro-Wirtschaft um 11,8 Prozent eingebrochen

Von nachrichten.at/apa, 08. September 2020, 11:05 Uhr
POLAND SHIPPING
(Symbolfoto) Bild: EPA

BRÜSSEL/BERLIN. Die Wirtschaft der Eurozone ist im Frühjahr in der Viruskrise nicht ganz so heftig unter die Räder gekommen wie zunächst gedacht.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach von April bis Juni um 11,8 Prozent zum Vorquartal ein, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag mit. In einer Schnellschätzung war zuvor von einem Minus von 12,1 Prozent die Rede.

Auch wenn die Zahl nun etwas besser ausfiel, war es laut Eurostat doch "bei Weitem" der stärkste Rückgang seit Beginn entsprechender Statistiken im Jahr 1995. Im ersten Quartal war das BIP im Euroraum um 3,7 Prozent gesunken.

Die staatlichen Schritte zur Eindämmung der Pandemie hatten vor allem im April weite Teile der Wirtschaft lahmgelegt. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte gingen im Euroraum im zweiten Quartal um 12,4 Prozent zurück. Die Bruttoanlageinvestitionen sanken sogar um 17,0 Prozent. Noch stärker betroffen war der Export: Die Ausfuhren rauschten um 18,8 Prozent in den Keller.

Die konjunkturelle Talfahrt schlug auch auf den Arbeitsmarkt durch, der jedoch in Deutschland und vielen anderen Staaten durch Kurzarbeiterregelungen stabilisiert wurde. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone sank im zweiten Quartal um 2,9 Prozent zum ersten Vierteljahr. Auch dies war laut Eurostat der stärkste Rückgang seit 1995.

Während die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Erwerbstätigkeit durch staatliche Unterstützungsprogramme gemindert wurden, waren die Auswirkungen auf die geleisteten Arbeitsstunden viel ausgeprägter. Diese Zahl ging im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 12,8 Prozent zurück. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres waren es sogar 16,6 Prozent.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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penunce (9.674 Kommentare)
am 08.09.2020 20:02

Ohne Worte:

https://de.tradingeconomics.com/austria/rating

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 08.09.2020 13:15

Ein Teil des Desasters hat nichts mit dem Coronavirus zu tun.
Sondern er wurde durch die Politik verursacht:
Der Niedergang der Automobilindustrie.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.09.2020 12:05

Was sind denn jetzt 11%?

England hat schon ohne Corona, nur durch den Brexit, einen Einbruch von über 20%.
Die werden mindestens 30 Jahre brauchen, um sich vom Brexit zu erholen, haben diverse englische Universitäten und Wirtschaftswissenschaftler vorausgesagt.

Und Johnson spuckt noch immer große Töne, stellt lächerliche Forderungen und wird einen harten Brexit riskieren. Damit wird England zum Sozialfall!

Auf Dauer werden die Engländer eh wieder angekrochen kommen und in die EU wollen, spätestens nach den Wahlen.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 08.09.2020 11:37

in Österreich sind wir besser dran, ca. 7% Einbruch.

Wenn die Coronazahlen weiter so nachoben gehen, dann schaut's allerdings schlecht aus.

Dann wird es beträchtlich teuerer... Leider.

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