EU will die Abhängigkeit von China reduzieren
BRÜSSEL. Neue Industriestrategie als Reaktion auf die Corona-Pandemie
Derzeit stehen in der deutschen Autoindustrie die Montagebänder teilweise still, weil wichtige elektronische Bauteile fehlen, die nur in Asien produziert werden. Auch der Mangel an Schutzmasken und -kleidung für das Gesundheitspersonal in den EU-Staaten am Höhepunkt der Corona-Pandemie vor gut einem Jahr hat gezeigt, wie abhängig wir von Importen aus Übersee sind.
Als Reaktion darauf hat die EU-Kommission ihre Industriestrategie geändert und den Entwurf dafür gestern präsentiert. Es soll aber zunächst ausführliche Analysen in sechs Bereichen geben: Rohstoffe, Halbleiter, Pharmawirkstoffe, Batterien, Wasserstoff und Cloud-Technologien.
Nach dieser Detailanalyse werden dann konkrete Maßnahmen erwartet. Dazu könnte gehören, Lieferketten durch zusätzliche Handelspartner abzusichern, größere Vorräte in eigenen Lagern anzulegen oder mehr in Europa zu produzieren. In einigen Bereichen wie Batteriezellen, Wasserstoff oder Cloud-Dienstleistungen bündeln EU-Staaten bereits ihre Kräfte in Form von grenzüberschreitenden Industrie-Allianzen, für die dann weniger strenge Obergrenzen bei Staatshilfen gelten.
Neue Hürden für Übernahmen
Die EU-Kommission präsentierte auch ein Gesetzesprojekt, mit dem die Möglichkeit geschaffen werden soll, staatlich subventionierten Unternehmen aus Drittstaaten die Übernahme von Firmen aus der EU zu untersagen. Außerdem sollen mit Staatsgeld unterstützte Unternehmen auch von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden können.
In Deutschland waren zuletzt vor allem chinesische Übernahmen umstritten. Viel Aufsehen erregte zum Beispiel 2016 die milliardenschwere Übernahme von Kuka, einem der technologisch führenden Hersteller von Robotern für die Industrie. Käufer war der chinesische Konzern Midea.
Der Vorschlag der Kommission sieht konkret vor, dass ausländische Unternehmen vor einer größeren Übernahme künftig offenlegen müssen, ob sie in den vergangenen Jahren Subventionen in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro erhalten haben. Betroffen wären demnach alle Übernahmen von Unternehmen mit einem Umsatz von 500 Millionen Euro oder mehr.
Die österreichische Industriellenvereinigung (IV) begrüßt die neue EU-Strategie. Die Abhängigkeit Europas in Schlüsselbereichen gelte es zu reduzieren, in enger Zusammenarbeit mit der Industrie.
"Dabei muss das Prinzip offener Märkte beim weiteren Ausbau globaler Exportmöglichkeiten für österreichische und europäische Unternehmen aufrechterhalten bleiben", so IV-Präsident Georg Knill in einer Aussendung.
Wird die Eu endlich munter?
Hoffentlich folgem dem auch Taten sonst haben wir gegen China keine Chance
Wird die Eu endlich munter?
Hoffentlich folgem dem auch Taten sonst haben wir gegen China keine Chance
Seltsame Kommentare, die völlig an der Realität vorbei gehen.
Wer hat denn China "groß" gemacht? Die heimischen, europäischen und internationalen Konzerne, die ein Vermögen verdient haben, in dem sie die chinesischen Arbeiter ausgebeutet haben.
Arbeitsplätze hier abgebaut und nach China verlegt.
Jetzt aber, wo die Chinesen nicht mehr so dumm sind, weil sie die Produkte, die sie für ausländische Konzerne seit Jahrzehnten herstellen, auch selber auf den Markt bringen können, versucht man das mit allen Mitteln zu verhindern.
Also meint man jetzt, man müsste mal den anderen Drittländern "helfen". Oder besser gesagt : sie brauchen andere Länder, die sie ausnutzen können und wo sie weiter günstig herstellen können.
Und "das Volk" beteiligt sich brav am "China Bashing", obwohl sie selber massig Produkte besitzen, die in China hergestellt werden.
China war so lange gut genug, so lange man es ausnutzen konnte, jetzt muss man sich andere Länder suchen, die man ausnutzen kann.
Der Hauptgrund ist mangelhafte Logistik. "Cut to the bone" eine Strategie die eine reine Gewinnoptimierung nach sich zieht. Wenn der Hauptteil der Läger auf Schiffen, Eisenbahnwagons oder LKW liegt wirkt jedes kleine Chaos wie eine Explosion. Das lernt jeder Logistiker doch der Kaufmann kennt das nicht.
Es war der Westen der genau diese Strategie forcierte und wundert sich nun dass alles im Falle eines kleines Chaos nicht funktioniert.
Der Hauptgrund ist nicht mangelnde Logistik, sondern, wenn Sie genau die Nachrichten der letzten Tage verfolgt hätten, dann wüssten Sie : die G7 Länder haben beschlossen, anderen Drittländern "zu helfen".
Was nichts anderes bedeutet als in Zukunft u.a. in Afrika ihre Sachen herstellen zu lassen.
Die Firmen suchen sich doch immer die Länder aus, wo sie noch günstiger produzieren können.
Ich habe mal einen Film aus China gesehen, wie das dort funktioniert.
Eine Firma, die für einige Firmen Markenjeans hergestellt hat, wurde vorgestellt.
Der Besitzer der Firma erzählte, wie das funktioniert :
Die Firmen diktieren den Preis! In diesem Fall, für eine Jeans 5 Dollar zahlen zu wollen. Für die 5 Dollar muss die Firma die Maschinen, Arbeiter und das Material liefern. (Das sind die Jeans für die Sie hier 80 - 150 Euro zahlen!)
Der Firmenbesitzer meinte : es wäre nahezu unmöglich, die Jeans für 5 Dollar zu produzieren.
Investieren sie in ihre Bildung und machen ein Proseminar für MBA's mit. Ja das kostet echtes Geld doch es lohnt sich um des Verstehens willen.
Dann werden sie vielleicht etwas mehr erkennen können als die oberflächlichen Nachrichten aus den Mainmedien.
Wenn sie mit Logistik den LKW oder sonstigen Verkehr meinen so erkennen sie bloß einen kleinen Bruchteil von dem was Logistik ist.
Was sind denn "Mainmedien"? Oder meinen Sie vielleicht "Mainstream Medien"?
Meinen Sie jetzt im Ernst, Entscheidungen der G7 Staaten wären andere, wenn sie in anderen Medien stehen?
Ich brauche keine Seminare, ich habe meine erste Firma mit 17 Jahren besessen. Mit 45 Jahren habe ich mich in den Ruhestand begeben und das Geld, was ich verdient habe, habe ich nicht durch Ausbeutung von Arbeitern und Firmen aus Billiglohnländern verdient.
Lesen Sie mal das Buch "Global brutal: der entfesselte Welthandel, die Armut, der Krieg" von Michel Chossudovsky, was bereits 2002 erschienen ist, dann werden Ihnen einige Dinge klarer.
Das Buch kann man sogar legal und kostenlos inzwischen im Internet lesen. Sie brauchen also kein Geld auszugeben, wie ich damals.
"Prof. Michel Chossudovsky gelingt es in seinem Buch, den aggressiven, antidemokratischen Geist der Globalisierung so deutlich ans Licht zu zerren, wie es bislang noch kaum jemandem gelungen ist.
Ende Teil 1
Teil 2
Die Allianz der Reichen - unter Führung der USA - forciert die Globalisierung der Armut, der Umweltzerstörung, der sozialen Apartheid, des Rassismus und der ethnischen Zwietracht. IWF und Weltbank untergraben systematisch alle Bereiche der städtischen und bäuerlichen Wirtschaft in den armen Ländern, die nicht direkt den Interessen des globalen Marktsystems der Multis dienen. Obwohl die Weltbank den Auftrag hat, die Armut zu bekämpfen und zum Umweltschutz beizutragen, unterstützt sie den Prozess der Entwaldung, die beschleunigte Zerstörung der Natur und die erzwungene Vertreibung von Millionen von Menschen, die der Entwicklung neuer Großprojekte im Wege sind. Die Landwirtschaft wird geschwächt, die Selbstversorgung zerstört. Das Buch zeigt, wie die WTO in eklatanter Weise in nationale Gesetze und die Verfassungen der Mitgliedsstaaten eingreift, während sie globalen Banken und multinationalen Konzernen ausgedehnte Rechte verleiht.
Also "droht" man den Firmen, zukünftig in Afrika herstellen zu lassen, denn die würden für 5 Dollar liefern.
Das China seit einige Zeit hochwertige Handys produzieren, wie z.B. die Firma Huawei, die in Tests selbst das iPhone alt aussehen lässt und dazu noch weitaus billiger auf den Markt bringt, gefällt natürlich den internationalen Konzernen überhaupt nicht.
Also verwehrt man einfach der Firma Huawei - unter fadenscheinigen Gründen - den Zugang zum Google Store. Ohne die Google Apps kauft natürlich kein Mensch mehr die Handys.
Wenn der "österreichische Industriellen Verband" nun vor Freude in die Hände klatscht, weil sie jetzt in günstigeren Drittländern produzieren können, dann ist das krank und verlogen.
Man kann doch nicht eine Abhängigkeit beklagen, die man selbst herbei geführt hat!
Will man keine "Abhängigkeit", dann muss man im eigenen Land produzieren und nicht laufend Arbeitsplätze ins Ausland verlegen!
Dazu ist es zu spät.
Chinesische Masken, chinesische Lockdowns, chinesische Schnelltests, chinesische Zensur, chinesische Polizeiverhältnisse...
... ja, das wird ein langer Weg in die Unabhängigkeit.
Man konnte sich bisher nur wundern, wie naiv in in diesem Zusammenhang entschieden und gehandelt wurde. Es fällt schwer zu glauben, dass sich kurzfristig etwas ändert. Das Wasser muss uns erst bis an den Hals stehen, damit die Gesetzeshüter aufwachen. Den Politikern fehlt der Durchblick und sie lassen sich scheinbar von den falschen Lobbyisten beraten.
Die EU will, die EU kann wollen was sie will wenn die geldgierigen Unternehmer und Aktionäre ihre Gewinne in China optimieren wollen.Der Zug ist längst abgefahren.Die herrschende Pandemie hat uns eiskalt die Abhängigkeit von Produkten aus Asien aufgezeigt. Ein Umdenken?Fehlanzeige!Ich höre schon den Aufschrei der Befürworter "Wirtschaft funktioniert halt so" mag sein ist aber trotzdem falsch.
Wird die Eu endlich munter?
Hoffentlich folgem dem auch Taten sonst haben wir gegen China keine Chance
Wenn sich die Mitgliedsländer der EU, die bestimmen was geschieht sich an die eigene Charta halten würden hätten wir ein gutes schönes Leben. Auch mit den Nachbarn und anderen Völkern der Welt. Dass sich die Staaten nicht daran halten ist derzeit offensichtlich, es ist eben nicht nur die wirtschaftliche Komponente maßgebend.
https://www.europarl.europa.eu/charter/pdf/text_en.pdf
Ausgehend von dieser Charta, den Grundrechten ist alles andere abzuleiten. Was wir erleben und das schon länger ist ein eklatantes verstoßen gegen diese Charta welches auch in mangelhafter Vorsorge seinen Ausdruck findet. Vorsorge ist eine Aufgabe jedes einzelnen Staates und nicht eine der Administration der EU. Darauf sind unsere lokalen Politkasper hinzuweisen, eine typische Aufgabe des Parlaments in den einzelnen Ländern und des EU-Parlaments. Wo sind die Initiativanträge der österreichischen Parlamentarier? Fehlen sie und wenn ja warum?
Der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an auch das erkennen wir.