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EU-Flottenziele: E-Autos werden günstiger, Verbrenner teurer

Von nachrichten.at/apa, 10. Jänner 2025, 13:44 Uhr
E-Mobilität oder E-Fuels oder doch beides?
Um Strafzahlungen in Milliardenhöhe zu vermeiden, versuchen die Hersteller nun über günstigere E-Autos die Flottenziele zu erreichen. Bild: APA/BARBARA GINDL

WIEN. Elektroautos werden tendenziell etwas günstiger, Verbrenner aber teurer. Das liegt an den neuen EU-CO2-Grenzwerten, die die Autoindustrie mit sogenannten Flottenzielen seit Jahresbeginn dazu zwingt, mehr E-Autos zu verkaufen.

Der E-Auto-Anteil an den Verkäufen müsste rund 30 Prozent betragen, um einen vorgegebenen CO2-Wert über die ganze Markenflotte nicht zu überschreiten - voriges Jahr waren es EU-weit allerdings nur 13 Prozent, berichtete das Ö1-"Mittagsjournal".

Um Strafzahlungen in Milliardenhöhe zu vermeiden, versuchen die Hersteller nun über günstigere E-Autos die Flottenziele zu erreichen, erläuterte die deutsche Auto-Expertin Beatrix Keim im Beitrag. Benziner und Diesel würden einhergehend tendenziell teurer, um die E-Auto-Rabatte zu finanzieren. Diese erreichen laut Keim etwa zehn Prozent und gingen bis zu 3.500 Euro bei einem deutschen Hersteller.

"Es ist im Interesse der Hersteller, Strafzahlungen zu vermeiden", so die Expertin im Journal. Neue Mittelklasse E-Autos seien ab 25.000 Euro zu haben. Und: "Es wird noch eine weitere Entwicklung geben", so Keim.

"E-Autos um 20.000 Euro kein Thema mehr"

Klaus Edelsbrunner, Fahrzeughandelsobmann in der Wirtschaftskammer, bestätigte gegenüber Ö1 am Freitag Rabatte und Aktionen für Stromer seit Herbst und sprach von einem "Preissprung" bei Diesel- und Benzin-Pkw. "E-Autos um 20.000 Euro sind inzwischen kein Thema mehr." Aktionen gebe es nur bei den Elektrifizierten.

Bis zu 5.000 fördert der österreichische Staat den E-Autokauf von Privaten - noch bis spätestens Ende Mai. Ob es bei einer FPÖ-ÖVP-Koalition zu einer Verlängerung kommt, scheint nicht nur wegen des Budgetlochs, sondern auch ideologisch fraglich. Edelsbrunner appellierte die Förderung zu behalten. In Deutschland brach der E-Autoverkauf nach dem staatlichen Förder-Aus um ein Viertel ein.

Auch noch mit der Förderung gingen die E-Auto-Neuzulassungen im Vorjahr in Österreich übrigens zurück. Das Minus von Jänner bis November betrug 7,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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hasta (3.086 Kommentare)
am 10.01.2025 16:36

Woher soll den der Strom für den massenhaften Betrieb der E-Autos kommen. Wir haben doch jetzt schon zu wenig Strom.
Atomkraft - nein danke!
Wasserkraft - nicht genug vorhanden bzw. nicht überall möglich!
Gas- und Kohlekraft - nicht erwünscht!
Sonnen- und Windkraft - nicht ausreichend, nicht verlässlich und nicht jederzeit!

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linz2050 (7.608 Kommentare)
am 10.01.2025 17:06

Wann gab es nicht genug Strom?

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il-capone (497 Kommentare)
am 11.01.2025 10:51

Aus zuverlässigen Quellen weiss man, dass die E-Kraxen einen Accu als Energiespeicher intus haben.
Und diese Kraxen stehen idR nur unnütz herum und laden den Sonnen/Windstrom selten in den Tank.
Also her mit möglichst vielen Stromspeichern.
Und her mit der Förderung für solch vernünftige Energie-Lieferanten.
Und rauf mit Steuern und Abgaben für die Fossil-Industrie.

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groma (1.340 Kommentare)
am 11.01.2025 11:08

Woher kommt der Strom für die Ölraffinerie?

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reibungslos (15.403 Kommentare)
am 11.01.2025 11:55

Due Raffinerie Schwechat betreibt zwei Heizkraftwerke, die die gesamte petrochemische Anlage mit Strom versorgen. Verheizt werden sowohl unbrauchbare Rückstände aus der Benzin- und Dieselherstellung als auch Erd-, Rest- und Mischgas.

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rand (977 Kommentare)
am 10.01.2025 15:48

Ich kaufe mir kein E-Auto und auch keinen Benziner der künstlich verteuert wird um mehr E-Atus zu verkaufen. Daher bleibe ich bei meinen 7 Jahren alten Auto das nach wie vor hervorragend funktioniert.

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laskpedro (4.081 Kommentare)
am 10.01.2025 15:38

ich hoffe dass dieser unfassbare förderwahn bald ein ende hat ... eine frechheit gegenüber der bevölkerung

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Zonne1 (3.974 Kommentare)
am 10.01.2025 14:30

Der Flottengrenzwert liegt bei 4 liter/100km - die Industrie braucht also einfach nur so sparsame Autos zu bauen, die weniger als 4 liter brauchen, und dann muss niemand die eAutos kaufen.

Die Industrie hats in der Hand !

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richie (1.636 Kommentare)
am 10.01.2025 16:14

4 Liter sind für die riesigen SUVs zumindest herausfordernd, wenn nicht unmöglich.
Aber solange diese unnötigen Kisten gekauft werden, werden sie auch produziert (gilt auch für E-Autos).

Also hätten's genauso die Kunden in der Hand.

Somit ist die Verteuerung der Verbrenner nur zu bejahen!

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linz2050 (7.608 Kommentare)
am 10.01.2025 17:02

Beschäftige dich mal mit große Auto - großer Verbrauch. Dann müsste ein 3 Zylinder T-Rock mit 70 PS ein riiiiiiiiiiiesiges Auto sein.

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Zeitungstudierer (6.544 Kommentare)
am 10.01.2025 14:12

So kann man natürlich die Autokäufer auch dazu zwingen, ein Auto zu kaufen, dass sie eigentlich mehrheitlich nicht wollen.
Man lässt die Mehrzahl der Autokäufer von Benzin/Diesel Modellen einfach dafür zahlen.
Wie funktioniert dieses System eigentlich dann , wenn eine Mehrheit der Autokäufer Batterie Elektroautos kauft
Werden die Stromautos dann wieder teurer?

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Zonne1 (3.974 Kommentare)
am 10.01.2025 14:32

Dann wird nix teurer, weil der Flottengrenzwert ja eingehalten wird.

Das Ziel ist, weniger SPRIT zu verbrennen !

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soistes (3.946 Kommentare)
am 10.01.2025 14:03

Eine ausgemachte Sauerei der Politik, den Leuten vorzuschreiben, was sie zu kaufen haben.

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Zeitungstudierer (6.544 Kommentare)
am 10.01.2025 14:14

Die Politik der letzten 5 Jahre war insgesamt eine Sauerei gegenüber der Wirtschaft und den Menschen.

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Zonne1 (3.974 Kommentare)
am 10.01.2025 14:34

Niemand schreibt Ihnen vor, einen durstigen Spritverbrenner zu kaufen
Wenn Sie ein sparsames Verbrennermodell finden, ist es auch OK.

Am sparsamsten sind natürlich Fahrrad und eAuto.

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jack_candy (9.080 Kommentare)
am 10.01.2025 14:00

So lange es keine E-Autos für deutlich weniger als 20.000 Euro gibt, wird die große Mengensteigerung auf sich warten lassen.

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Coolrunnings (2.778 Kommentare)
am 10.01.2025 14:17

Und der nächste Absturz wird am 1.Mai 2025 passieren...wenn es dann keine (sinnlosen) Förderungen für Privat.e-Autokäufer mehr gibt .

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linz2050 (7.608 Kommentare)
am 10.01.2025 17:05

Zeig mir mal einen vernünftigen Verbrenner deutlich unter 20T..

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jack_candy (9.080 Kommentare)
am 10.01.2025 17:20

Da gibt's jede Menge (knapp zwei Dutzend Neuwagen-Modelle). Einfach "Neuwgen unter 20.000 Euro" googeln. Der ÖAMTC hat auch eine Liste.

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schubbi (5.335 Kommentare)
am 11.01.2025 10:05

Skoda Fabia. Unvernünftig ?

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schubbi (5.335 Kommentare)
am 11.01.2025 10:06

Ev. nicht geeignet um cool den Ellbogen aus dem Fenster hängen zu lassen oder Die Reifen quietschen zu lassen. Wers braucht ?

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