EU-Agrarbudget: Heute geht das Feilschen weiter
WIEN/LISSABON. Heute, Montag, startet der informelle EU-Agrarrat in Lissabon, bei dem über die gemeinsame Agrarpolitik verhandelt wird.
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger bekräftigte zuvor ihre Forderung, 25 Prozent der Agrarmittel für Umweltprogramme zweckzuwidmen. Der Rat fordert offiziell 20 Prozent, das EU-Parlament 30 Prozent.
Zuletzt waren die Verhandlungen zur gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach einem Gesprächsmarathon ohne Einigung abgebrochen worden. Bei den Öko-Regelungen handelt es sich nach wie vor um einen Knackpunkt in den Verhandlungen. Streit gibt es auch um die Forderung der Mitgliedstaaten, den Inhalt der Umweltprogramme zu definieren. In Summe umfasst die EU-Agrarpolitik im Zeitraum von 2021 bis 2027 ein Volumen von knapp 390 Milliarden Euro. Weil sich die Verhandlungen verzögert haben, würde eine Reform frühestens ab 2023 greifen. Für die Zeit ab dann sind bis 2027 noch 270 Milliarden vorgesehen.
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