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Erstmals seit 2009: Zahl der Milliardäre in Großbritannien schrumpft deutlich

Von nachrichten.at/apa, 17. Mai 2020, 10:16 Uhr
James Dyson ist derzeit der reichste Brite

LONDON. Die Corona-Pandemie hat das Vermögen der tausend reichsten Menschen in Großbritannien erstmals seit rund einem Jahrzehnt schrumpfen lassen.

Wie die "Sunday Times" berichtete, verloren die Superreichen in den vergangenen zwei Monaten insgesamt 54 Milliarden Pfund (60 Mrd. Euro). Die Zahl der Milliardäre sank demnach um vier auf 147.

Laut der seit 1989 von der "Sunday Times" veröffentlichten Liste der tausend Reichsten im Land musste die Hälfte der Milliardäre Verluste von bis zu sechs Milliarden Pfund hinnehmen. Das hat es seit 2009, im Gefolge der großen Finanzkrise, nicht mehr gegeben.

Dyson ist reichster Brite

Auf Platz eins mit einem Vermögen von 16,2 Milliarden Pfund schaffte es zum ersten Mal der für seine beutellosen Staubsauger bekannte britische Erfinder und Unternehmer James Dyson. Sein rasanter Aufstieg von Platz fünf im vergangenen Jahr liegt nach Einschätzung des Blatts nicht nur am Erfolg seiner Firmen, sondern auch an den hohen Verlusten seiner Konkurrenten unter den Top Ten.

So verloren die letztjährigen Erstplatzierten, die Brüder Sri und Gopi Hinduja mit ihrem gleichnamigen indischen Mischkonzern, sechs Mrd. Pfund. Mit einem Vermögen von nur noch 16 Milliarden Pfund landeten sie nun gemeinsam mit den Unternehmern David und Simon Reuben auf dem zweiten Platz. Gemeinsam verfügen die Superreichen laut der Liste über ein Vermögen von 743 Mrd. Pfund.

"Die erste detaillierte Analyse der Finanzen der Superreichen seit Beginn der Corona-Epidemie verstärkt die Sorge, dass Großbritannien vor einer tiefen und langen Rezession steht", kommentierte die "Sunday Times". Nach ihren Angaben haben mindestens 63 Mitglieder der Liste, darunter 20 Milliardäre, beim Staat Lohnkostenzuschüsse für ihre Beschäftigten von bis zu 80 Prozent beantragt. Diese können bis zu 2.500 Pfund monatlich betragen.

Dies stieß bei der Leiterin des Instituts for Public Policy Research, Carys Roberts, auf Kritik. "Warum können sie das nicht aus ihren eigenen tiefen Taschen zahlen, statt von gewöhnlichen Familien zu verlangen, es für sie zu tun", sagte sie der "Sunday Times".

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7  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.05.2020 00:25

Dies stieß bei der Leiterin des Instituts for Public Policy Research, Carys Roberts, auf Kritik. "Warum können sie das nicht aus ihren eigenen tiefen Taschen zahlen, statt von gewöhnlichen Familien zu verlangen, es für sie zu tun", sagte sie der "Sunday Times".

steht im Artikel

wenn der Gesetzgeber bereit ist ALLE MA in England auf diese Art zu entschädigen hat auch Dyson das Recht es für seine MA zu beantragen .
Dyson hat ja für sein Reichtum etwas geleistet und den Beutellosen Staubsauger erfunden , er hat ja das Geld nicht gestohlen.
WARUM sollte ER für die Dummheit Johnson bezahlen ???

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.05.2020 12:41

Dies stieß bei der Leiterin des Instituts for Public Policy Research, Carys Roberts, auf Kritik. "Warum können sie das nicht aus ihren eigenen tiefen Taschen zahlen, statt von gewöhnlichen Familien zu verlangen, es für sie zu tun", sagte sie der "Sunday Times".

steht im Artikel

wenn der Gesetzgeber bereit ist ALLE MA in England auf diese Art zu entschädigen hat auch Dyson das Recht es für seine MA zu beantragen .
Dyson hat ja für sein Reichtum etwas geleistet und den Beutellosen Staubsauger erfunden , er hat ja das Geld nicht gestohlen.
WARUM sollte ER für die Dummheit Johnson bezahlen ???

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sonnigbisheiter (106 Kommentare)
am 18.05.2020 08:53

Der Artikel ist sehr berechtigt und zeigt, dass eine Erbschafts- und Solidarabgabe für sehr große Vermögen (moderat beginnend bei 5 bis 10 Mio. Euro, progressiv gestaffelt) eine soziale und gesamtgesellschaftliche Berechtigung hätte. Und das gilt jedenfalls für alle Staaten - auch Österreich. Dazu wäre eine internationale Kooperation hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.

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u25 (4.948 Kommentare)
am 17.05.2020 19:00

Furchtbar

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StefanieSuper (5.167 Kommentare)
am 17.05.2020 16:06

Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Wirkliche Sorgen sehen wohl anders aus!

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 17.05.2020 11:41

AHA? Oligarchen-Einschaltung?

Warum wird nicht über die steigende Anzahl an armen Menschen berichtet. An die Ungerechtigkeiten und dem todsparen der öffentlichen Systeme, die für alle da sind.

Oder die geringe Lebenserwartung von armen Menschen?

Eh klar, die wirklich relevanten Information sind keine Schlagzeile wert.

Sobald es aber um Themen der Geld- und Vermögensschickeria geht, da wird berichtet. Der Österreicher schaut ja enzückt empor, zu den Reichen und Schönen.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 17.05.2020 11:02

sollten wir spenden ?😉

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