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Erste Group knabbert beim Gewinn an Milliardenmarke

Von OÖN   31.Juli 2021

Dank solider Erträge und niedrigerer Risikokosten hat die Erste Group ihr Ergebnis in den ersten sechs Monaten deutlich gesteigert. Der Nettogewinn erhöhte sich um das mehr als Dreifache von 294 auf 918 Millionen Euro und übertraf damit auch den Wert aus dem ersten Halbjahr 2019 von 732 Millionen Euro.

Das Betriebsergebnis stieg um 24 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro. Das Geldinstitut sieht dafür mehrere Faktoren verantwortlich: einen Zinsüberschuss, ein Wachstum der Provisionserträge und den Anstieg des Handels- und Fair-Value-Ergebnisses.

Im ersten Halbjahr habe sich das Risikoumfeld wieder freundlicher gezeigt. Das ließ die Risikovorsorgen für faule Kredite von 675 auf 83 Millionen Euro schmelzen.

Wegen der positiven Entwicklung will die Erste Group wieder zu einer "progressiven Dividendenpolitik" zurückkehren, gab Konzernchef Bernhard Spalt bei der Präsentation der Halbjahreszahlen bekannt. Für 2019 hat die Bank keine Dividende gezahlt, für 2020 waren es bereits 0,5 Euro je Aktie. Nun soll es noch eine Nachholdividende von einem Euro je Aktie für das abgelaufene Jahr geben.

"Inflation im Auge behalten"

Spalt ging auch auf die Inflationsentwicklung ein. Die müsse man "genau im Auge behalten". Höhere Rohstoffpreise und Mangel an qualifizierten Arbeitskräften deuteten auf einen Preisdruck nach oben hin. Bei Immobilien gebe es in Österreich teilweise eine "Überhitzung", sagte der Manager.

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26. April 2024