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Energiewende: Wirtschaftskammer Oberösterreich fordert Windkraft-Ausbau

Von Verena Mitterlechner, 12. Dezember 2024, 17:00 Uhr
++ THEMENBILD ++ WINDPARK / ENERGIE / STROM / WINDR€DER / WINDKRAFT / WINDENERGIE
Oberösterreich hinkt bei Windkraft hinterher. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

LINZ. Hohe Energiekosten belasten die heimischen Unternehmen.

Bei einem Pressegespräch am Donnerstag wiederholte Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, ihre Forderung nach einer raschen Senkung von Lohnneben- und Bürokratiekosten.

Die Belastung für die Unternehmen sei zu groß: „Die Betriebe investieren seit zwei Jahren nicht mehr.“ Das würde sich auch negativ auf die Energiewende auswirken: Wie Daten der Statistik Austria zeigen, stammten 2021 rund 85 Prozent der Umweltschutzausgaben (insgesamt 14,6 Milliarden Euro) vom Unternehmenssektor.

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Bei der Eigenproduktion von Energie sieht die Wirtschaftskammer vor allem bei Windkraft Aufholbedarf: Während Oberösterreich bei Photovoltaik im Bundesländervergleich führend ist, sei die installierte Leistung bei Windkraft seit 2019 nur geringfügig gestiegen. Hummer forderte eine Beschleunigung des Ausbaus, auch im Sinne der Eigenversorgung: Vielversprechende Windkorridore würden sich in dünn besiedelten Regionen befinden.

Anstatt Ausschlusszonen für Windkraft sollte es im "Windkraft-Masterplan" des Landes Oberösterreich Beschleunigungsgebiete geben. Auch die Investitionen in Speicher müssten vorangetrieben werden. 

Mit 1. Jänner drohen den Betrieben weitere Preissteigerungen, warnte Hummer. Die bisherige Reduktion der Elektrizitäts- und Erdgasabgabe müsse um mindestens ein Jahr verlängert und die CO2-Bepreisung auf dem heurigen Niveau eingefroren werden. "Vor allem unsere energieintensive Industrie steht vor einem gewaltigen Thema, die Abwanderungsgefahr in diesen Branchen ist hoch", warnte Hummer. 

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Verena Mitterlechner
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17  Kommentare
17  Kommentare
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caber (2.001 Kommentare)
am 12.12.2024 21:08

Ich finde Windräder ausgesprochen formschön - ähnlich elegant wie Segelflugzeuge.

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Zeitungstudierer (6.527 Kommentare)
am 12.12.2024 18:47

Diese hässlichen Windräder überall in der Landschaft muss man mögen oder auch nicht.
Besser man baut noch einige Wasserkraftwerke oder rüstet bestehende mit modernster Technik auf.
Die laufen das ganze Jahr und produzieren Strom und und verschandeln auch nicht die Landschaft .
Im Gegenteil, viele Stauseen der Wasserkraftwerke sind ein Segen für die Natur ( teilweise Naturschutzgebiete) und touristische Attraktionen.

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biken63 (3 Kommentare)
am 12.12.2024 18:18

https://www.focus.de/finanzen/teuergefahr-und-sparchance-dunkelflaute-verteuert-unseren-strom-so-sparen-sie-trotzdem_id_260465960.html
"Nebel und wenig Wind haben am Donnerstag Deutschlands erneuerbare Energien weitgehend lahmgelegt
Wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht, produzierten Solaranlagen, Windkraft und Pumpspeicher in dieser Woche seit dem 10. Dezember nur einen Bruchteil der in Deutschland verbrauchten Energie.
Die Lücke schloss Deutschland vor allem durch Strom aus Kohle und Gas sowie durch Importe."
Naja - eine gute Mischung wär halt gut, um Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten - ohne importieren zu müssen.

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SW123 (13 Kommentare)
am 12.12.2024 18:36

Zum einen - Ja, es gibt solche Tage, an denen kein/wenig Wind weht und kaum PV-Leistung erzielt wird.
Aber zum anderen: Wir haben die Erfahrung, dass wir mit Windkraft gepaart mit PV-Strom einen Deckungsgrad im 15min-Bereich von 85-93% schaffen.
D.h., das Bestehen auf die Lücke von 7-15% bringt uns nicht weiter. Wir können mit heimischer Energie viel abdecken, wir brauchen diese Lückenfüller mittels Wasserkraftspeicher, Batteriespeicher, und möglichst verbrauchsgroße Zahl der Stromgewinnungsanlagen.

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betterthantherest (38.992 Kommentare)
am 12.12.2024 21:02

"Zum einen - Ja, es gibt solche Tage, an denen kein/wenig Wind weht und kaum PV-Leistung erzielt wird.
Aber zum anderen: Wir haben die Erfahrung, dass wir mit Windkraft gepaart mit PV-Strom einen Deckungsgrad im 15min-Bereich von 85-93% schaffen."

Lösung der GRÜNEN:
Und die restliche Zeit schalten wir alles ab?!

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reibungslos (15.401 Kommentare)
am 13.12.2024 09:40

Gestern Mittag wurden in Deutschland 5,6 Prozent Strom aus Solar (3,67 Prozent der installierten Leistung) gewonnen und 0,7 Prozent aus Wind (0,65 Prozent der installierten Leistung). So schlimm wie die letzten 2 Tage war es allerdings noch selten.

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betterthantherest (38.992 Kommentare)
am 13.12.2024 10:41

reibungslos

so schlimm war es einige Tage im Oktober und fast den ganzen Monat November.

Heute früh:
Deutschland braucht 64 GW Strom
Eigenproduktion Deutschland: 49 GW Strom
d. h. knapp 1/4 des Stroms muss das Industrieland Deutschland importieren.

ganze 7,5 GW Strom produzieren PV+Wind zusammen - von installierten 166 GW (!).

Oder anders gesagt: PV + Wind zusammen können rechnerisch mehr als den 3fachen Stromverbrauch liefern, schaffen aber nur ein Achtel.

Da soll noch einmal einer reden von effizenter grüner Energie ....

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betterthantherest (38.992 Kommentare)
am 12.12.2024 21:03

biken63

dazu kommt:
wegen der Dunkelflauten muss eine ebenso große Stromproduktionsleistung vorgehalten werden.
Doppelte Produktionsleistung installieren - für Einmalabdeckung.

Das macht die GRÜNE Energiewende unfassbar teuer.

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angerba (2.458 Kommentare)
am 12.12.2024 18:00

Man kann diese heutigen Politiker oftmals nicht mehr verstehen! Eine solche "Labigkeit" ist einfach unglaublich!

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Rn5310 (14 Kommentare)
am 12.12.2024 17:27

Es ist wirklich sehr schlimm, das jetzt statt Windkraft Beschleunigungszonen wieder nur Verbotszonen kommen sollen? Es ist eine merkwürdige Ideologie gegen saubere Strom Erzeugung zu sein, die wir dringend brauchen und die den Steuerzahler keinen Cent kosten! Außerdem machen uns Windräder unabhängig von teuren fossilen Energie Importen!

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betterthantherest (38.992 Kommentare)
am 12.12.2024 21:05

nehmen wir den heutigen Tag:

Wenig PV Strom - d. h. wir würden extrem viel Windstrom benötigen.
Doch in der Praxis: heute auch kein nennenswerter Wind.

So kommt es wie es kommen muss:
ganze 2,7 % des Stromverbrauchs kommen von Windrädern.
Oder anders gesagt: 4 GW installierte Windleistung liefern lächerliche 0,33 GW Strom .... .

Windstrom ist einfach eines: sündhaft teuer.

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caber (2.001 Kommentare)
am 12.12.2024 21:28

An den Folgen des Klimawandels einzugehen, dürfte auch nicht allzu lustig sein. Die mitunter rücksichtslose Ausbeutung der Natur rächt sich nun und fordert mit einer gewissen Verzögerung ihren Preis. Haben wir eine Wahl?

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betterthantherest (38.992 Kommentare)
am 12.12.2024 21:52

Atomkraft produziert sicher große Mengen Strom völlig ohne CO2 Ausstoß.
24/7/365

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littlejohn (139 Kommentare)
am 13.12.2024 07:30

... und kostet mit 15-50 Cent pro kWh (je nachdem ob die Ensorgungskosten mitgerechnet werden) ein vielfaches von PV und Windkraft.

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Kodiak (1.395 Kommentare)
am 13.12.2024 08:48

Stimmt, die Armortisierungskosten sind ein Wahnsinn. Aber A-Kraftwerke baut man nun mal hauptsächlich wegen der Versorgungssicherheit.

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Kodiak (1.395 Kommentare)
am 13.12.2024 08:49

Sollte eigentlich Baukosten heißen. Armortisieren wird sich ein A-Kraftwerk eh nie.

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littlejohn (139 Kommentare)
am 13.12.2024 07:25

Sorry, aber der letzte Satz ist einfach nur falsch. Einfach mal nach Stromgestehungskosten googeln. Kleiner Spoiler: Der günstigste Strom kommt von PV und Windkraft.

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