Energiepreise um 50 Prozent gestiegen
Die Preise haben sich für Pellets und Gas im Oktober am stärksten verteuert.
WIEN. Die Preise für Haushaltsenergie waren im Oktober um 50 Prozent höher als im Jahr davor, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex hervor. November-Zahlen deuten zumindest kurzfristig auf eine leichte Entspannung bei den Spritpreisen hin, bei den Pelletspreisen dürfte der Aufwärtstrend vorerst gestoppt sein.
Im Oktober haben sich Pellets und Gas im Vergleich zum Jahr davor am stärksten verteuert (siehe Grafik). Strom und Benzin wiesen die geringsten Steigerungen auf.
Auf den Großhandelsmärkten für Strom und Gas sei nach einem turbulenten Sommer wieder etwas Ruhe eingekehrt, so die Energieagentur. Das Preisniveau liege aber noch immer deutlich höher als vor dem Beginn des Ukraine-Krieges beziehungsweise der Corona-Pandemie. Gleichzeitig kündigten immer noch viele Anbieter weitere Preiserhöhungen an. "Hier scheinen die Preisverwerfungen der letzten Monate noch nicht vollständig an alle Kundinnen und Kunden weitergegeben worden zu sein", so Energieagentur-Geschäftsführer Franz Angerer laut Pressemitteilung.