Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Einstieg in den Ausstieg" bei den Corona-Hilfen

16. Juni 2021, 00:04 Uhr
"Einstieg in den Ausstieg" bei den Corona-Hilfen
Vorsichtiger Neubeginn in den Hotels, aber bei Stadthotels fehlt oft noch die Auslastung. Bild: APA

WIEN. Programme werden angepasst und in den Herbst verlängert.

Die guten Gesundheitsdaten und die deutlich steigende Wirtschaftsleistung seien Anlass, bei den Corona-Hilfen den "Einstieg in den Ausstieg" zu wagen, sagte gestern Finanzminister Gernot Blümel, der gemeinsam mit Vizekanzler Werner Kogler die Adaptierungen der staatlichen Maßnahmen präsentierte.

Konkret wird der Ausfallsbonus um drei Monate bis Ende September verlängert. Allerdings wird er nur noch Firmen bezahlt, die 50 Prozent Umsatzausfall im Vergleich zu vor der Krise haben. Bisher galten 40 Prozent Umsatzausfall als Mindestschwelle.

Je nach Branche werden 10 bis 40 Prozent des Rohertrags ersetzt. Maximal können pro Monat 80.000 Euro ausgezahlt werden, wobei die Summe aus Kurzarbeitshilfe und Ausfallsbonus höchstens so hoch sein darf wie der Umsatz des Vergleichszeitraumes, um eine Überförderung zu verhindern, so Blümel.

Der Verlustersatz wird bis Jahresende verlängert, wobei auch hier der Umsatz um mindestens 50 Prozent (statt 30 Prozent) zurückgegangen sein muss. Der Verlustersatz ist mit zehn Millionen Euro gedeckelt.

Der Härtefallfonds wird bis Ende September verlängert, berechtigt sind Unternehmen mit mindestens 50 Prozent Umsatzeinbruch. Ein Betretungsverbot muss es aber nicht mehr geben, um das Geld zu beantragen. Pro Unternehmen können 600 bis 2000 Euro fließen.

Für Künstlerinnen und Künstler wird die SVS-Überbrückungsfinanzierung bis Ende September verlängert, das Budget dafür wird um zehn Millionen Euro aufgestockt. Die Gegenverrechnung mit dem Härtefallfonds läuft aus.

Auch der Fonds für Non-Profit Organisationen (NPO-Fonds), also insbesondere Vereine, wird um 35 Millionen Euro aufgestockt und bis Jahresende verlängert.

Lob aus der Wirtschaftskammer

"Wir freuen uns sehr, dass wir in der Politik Gehör für weitere notwendige Unterstützungsmaßnahmen für unsere Branche gefunden haben und diese nun auf den Weg gebracht werden", so Susanne Kraus-Winkler, Obfrau der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in einer Aussendung. Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer: "Das ist eine Unterstützung, die viele unserer Betriebe immer noch dringend nötig haben." (hn)

mehr aus Wirtschaft

"Der Milchpreis steht in keinem Verhältnis zum Aufwand"

Vorerst kein Geldwäsche-Prozess gegen Siegfried Wolf

Ausstieg aus russischem Gas: Schlagabtausch zwischen ÖVP und Grünen

Heute Nacht steigt die große Bitcoin-Halving-Party

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Tiger_4020 (975 Kommentare)
am 16.06.2021 11:37

Einstieg in den Ausstieg" bei den Corona-Hilfen

Corona Hilfen waren ja gut und notwendig , Leider wurde aber die Hilfsbereitschaft auch manchmal missbraucht

EINE RIESEN SAUEREI und UNGERECHTIGKEIT heute in den OOEN zu lesen

Landestheater-Betriebsräte stimmten Kurzarbeit nur bei voller Gage zu
Sämtliche Mitarbeiter verdienten im zweiten Lockdown 100 Prozent ihres Gehalts, eine freiwillige Überzahlung ermöglichte dieses Privileg.

Von Nov 2020 bis April 2021 in KURZARBEIT und dann noch 100 % Gehalt

Und wer bezahlt diese Überzahlung ?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen