Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Einlagenkarussell oder Kampf gegen Windmühlen?

Von Dietmar Mascher, 20. Mai 2020, 00:04 Uhr
Einlagenkarussell oder Kampf gegen Windmühlen?
Heute wird in der Oberbank weiterdiskutiert. Bild: Scharinger

LINZ. Heute ordentliche Hauptversammlung der Oberbank: Nächste Runde im Streit mit Bank Austria

Der Streit zwischen der UniCredit Bank Austria und der Oberbank samt Schwesterbanken BTV und BKS geht heute in die nächste Runde. Bei der ordentlichen Oberbank-Hauptversammlung des Jahres bleibt die UniCredit auf Konfrontationskurs. Und das, obwohl die Wiener zuletzt beim Oberlandesgericht Innsbruck rechtskräftig in einer gleich gelagerten Angelegenheit abgeblitzt sind.

Wie berichtet, sieht die UniCredit Bank Austria als Großaktionär aller drei Banken die Geldflüsse zwischen den Banken und der Generali-3Banken-Holding als unrechtmäßig an. Diese würden eine verbotene Einlagenrückgewähr darstellen und gegen das Verbot der Finanzierung des Erwerbs eigener Aktionen verstoßen. Die erfolgten Kapitalerhöhungen wurden immer wieder als Einlagenkarussell bezeichnet. Die UniCredit Bank Austria fühlte sich dadurch massiv benachteiligt. Seit einem Jahr versucht die Bank, die sich in italienischem Eigentum befindet, mit rechtlichen Schritten bei Gericht, Schiedsgericht und in Hauptversammlungen die enge Verbindung der drei regionalen Banken untereinander zu sprengen. Bisher allerdings ohne Erfolg. Die Bank Austria hat noch kein Verfahren gewonnen. Es erinnert an einen Kampf gegen Windmühlen.

Heute erfolgt der nächste Anlauf bei der Hauptversammlung in Linz. Dabei wird es auch persönlich. Denn die Bank Austria beantragt, den Vorstand (Franz Gasselsberger, Florian Hagenauer und Josef Weißl) sowie Ex-Vorstandsmitglied Ludwig Andorfer auf 19 Millionen Euro Schadenersatz zu klagen.

Dieser Antrag wird voraussichtlich abgewiesen. Die weiteren Anträge ähneln jenen, mit dem die Bank Austria gegen die BTV beim Oberlandesgericht Tirol rechtskräftig am 11. Mai abgeblitzt ist. Die Bank Austria muss die Verfahrenskosten tragen und ist nach Ansicht von BTV-Chef Gerhard Burtscher mit "dem von langer Hand vorbereiteten und mit juristischen Mitteln geführten Plan aus Mailand, die Kontrolle über die 3-Banken-Gruppe zu übernehmen, gescheitert." 

mehr aus Wirtschaft

Bodenverbrauch: Grüne und afo rügen Bauvertreter

Heute Nacht steigt die große Bitcoin-Halving-Party

Raiffeisenlandesbank steigert Gewinn um 80 Prozent und schafft sich "Puffer"

Gaspedal defekt: Tesla ruft 3878 Cybertrucks zurück

Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 20.05.2020 12:03

Wer bitte blickt wirklich durch was Banken so treiben ?😉

lädt ...
melden
Allegra (445 Kommentare)
am 05.06.2020 15:00

Wenn eine Bank ein paar Mal weiter verkauft wird, ist das allgemein nicht von Vorteil!

Ich erinnere an die Quelle-Bank oder die Direktanlage.at

Alle sind mir heute weniger nützlich und sympathisch als nach Gründung.
(Wobei im Fall der Direktanlage, die faulen Italiener weniger Schaden angerichtet haben als die besserwisserischen Pariser...)

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen