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Eine "typische" Wohnung kostet im Land erstmals mehr als 200.000 Euro

18. April 2021, 09:38 Uhr
Eine "typische" Wohnung kostet im Land erstmals mehr als 200.000 Euro
Wer im Vorjahr eine Wohnung in Gmunden gekauft hat, zahlte im Schnitt 3542 Euro für den Quadratmeter. Bild: Spitzbart

Laut Remax-Erhebung stiegen die Wohnungspreise in Oberösterreich um 6,7 Prozent.

70 Quadratmeter groß, dazu ein Quadratmeterpreis von durchschnittlich 3448 Euro – so sieht laut einer Grundbucherhebungen des Immobilienmaklers Remax eine typische Eigentumswohnung in Linz aus, die im Jahr 2020 verkauft bzw. gekauft wurde. Preislich liegt die Landeshauptstadt damit klar hinter dem 1. Wiener Bezirk (10.318 Euro/m2), Innsbruck (5393 Euro/m2), Bregenz (4591 Euro) oder Salzburg (4538 Euro).

Insgesamt sind die Wohnungen in unserem Bundesland aber erneut teurer geworden. So liegen die Preise mit 201.620 Euro für eine typische Wohnung erstmals über der 200.000-Euro-Grenze. Im Vergleich zu 2019 gab es also eine Preissteigerung von 6,7 Prozent, das entspricht laut Remax einem Gegenwert von plus 12.683 Euro. Im Fünfjahresvergleich bedeutet das einen nominalen Wertzuwachs von 26 Prozent, im Zehnjahresvergleich sogar von plus 73,4 Prozent.

Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Wohnungspreisen ist die Landeshauptstadt mit 226.228 Euro (+4,3 Prozent), gefolgt von Urfahr-Umgebung mit 222.449 Euro (+7,6 Prozent) und Vöcklabruck mit 218.222 Euro (+4,8 Prozent) vor Gmunden mit 215.966 Euro und Linz-Land mit 212.587 Euro. Am billigsten zeigen sich die Rohrbacher Wohnungsverkäufer mit 125.592 Euro, die Schärdinger (153.192 Euro) und die Kirchdorfer (167.264 Euro) knapp unter jenen in Ried (173.327 Euro) und jenen in Perg (177.189 Euro). Die absolut günstigsten Wohnungen gab es in Rohrbach (58.000 Euro), aber auch in Schärding (96.000 Euro). Generell haben aber auch die Wohnungspreise im unteren Preisviertel um 8,9 Prozent auf 138.879 Euro angezogen.

Die größten Veränderungen stellen die Remax-Makler bei den Preisen in den Bezirken Rohrbach (+24,1 Prozent), in Grieskirchen (+23,1), Schärding (+16,5) und in Braunau (+16,3) fest. Die geringsten dagegen in Perg (+2,3), Ried (+2,9) und in Linz und Eferding mit je plus 4,3 Prozent. Ausreißer ist Kirchdorf: Dort sind die Preise von 169.948 Euro auf 167.264 Euro pro Wohnung gefallen (-1,6 Prozent). Die höchsten Quadratmeterpreise in Oberösterreich gibt es im Seengebiet, also in Vöcklabruck mit 3523 Euro und Gmunden mit 3542 Euro. In Wels zahlt man im Schnitt für den Quadratmeter 3448, in Steyr 2563 und in Ried 2359 Euro.

In Summe wurden 6491 neue Wohnungen verbüchert, ein Plus von fast zehn Prozent.

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49  Kommentare
49  Kommentare
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ECHOLOT (8.780 Kommentare)
am 19.04.2021 14:32

wenn es so weitergeht dann werden bald 10 leute in 70m wohnungen leben während gleichzeitig sündteure eigentumswohnungen als wertanlage aufgekauft werden u man sie lieber leer stehen lässt als sie günstig zu vermieten!

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ECHOLOT (8.780 Kommentare)
am 19.04.2021 14:28

es müssen mehr günstige mietwohnunge zu verfügung gestellt werden !

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Rizzitelli (779 Kommentare)
am 19.04.2021 10:42

Tja denke nicht mehr lange. Jetzt kommt das nächste Problem daher. Die wollen uns verkaufen dass Russland so schlecht ist. Neue Wasserraketen besitzt die einen atomaren Tsunami vor New York auslösen können. Lustigerweise sehen die US- Satelliten das ganz genau, erkennen was genau diese Waffen machen. Das hatten wir mit Saddam schon. In 45min sind seine Massenvernichtungswaffen hier in Europa sagte Tony Blair- tja gefunden wurden nie welche und 1 Mil. Menschen wurden getötet. Mal sehen wie es weitergeht, der Fall um den Kremlkritiker soll uns ja noch mehr Hass gegen Russland aufbauen lassen. Nur was gehen uns die Russen an? Oder die USA? Ja in Tennessee wurde einer erschossen letzte Woche. Sehr interessant!

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Ybbstaler (955 Kommentare)
am 19.04.2021 10:39

Zur Preisentwicklung beim Eigentum trägt aus meiner Sicht bei, dass Mieten so teuer geworden ist, dass es nicht mehr erstrebenswert ist. Wenn ich an die Mietwohnung meiner Eltern zurück denke, die war aus heutiger Sicht bescheiden, aber so günstig, dass viel zum Leben übrig geblieben ist. Belastung des Familieneinkommens von vielleicht 10%. Seit den 1990er Jahren sind diese Wohnungen praktisch gänzlich vom Markt verschwunden. Toprenoviert, kategorigesteigert, entwickelt und um das drei, vier oder fünffache vermietet und Familien geben 30, 40 50% und mehr ihres Einkommens für die Miete aus. Die monatlich Rückzahlung von 200.000 Eur geht sich in der Größenordnung einer Miete am freien Markt oft schon aus - klar dass wer den Eigenmittelanteil auftreiben kann lieber kauft und auch bewohnt, als 800 Eur oder mehr für eine Miete auszugeben, die am Monatsende verbraucht ist.

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 19.04.2021 09:02

Um 200.000 bekommt man in Linz jedenfalls nichts Neues, nur abgerockt, schlechte Lage oder Einzimmer.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 19.04.2021 08:39

Je mehr Menschen in Österreich leben, umso mehr Wohnraum wird benötigt, umso teuerer werden Kauf und Miete, umso mehr Boden wird für die Infrastruktur versiegelt. Die Grünen wollen noch mehr von allem.

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u25 (4.903 Kommentare)
am 18.04.2021 15:20

Den 1. Bezirk in Wien mit Wohnungen in Linz zu vergleichen sagt alles

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.04.2021 14:17

Wenn ich nur den Namen REMAX lese, dann wird mir schon schlecht!

Die Selbstbeweihräucherung bei REMAX ist unerträglich!

Da hängen Tafeln am Eingang, wer in dem Monat wie viele Leute über den Tisch gezogen hat. "Die besten Verkäufer des Monats".
Dazu hängen überall Urkunden, von den "Erfolgen" der einzelnen Verkäufer.

Dazu feiern sie sich laufend und beweihräuchern sie sich selber. Große Veranstaltungen, wo die besten Verkäufer des Landes ausgezeichnet werden. Abartig.

Man brauch keinen Immobilienmakler wenn man eine Wohnung kaufen will. Überflüssig!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 14:19

Noch schlimmer als die Immobilienheinis sind die Versicherungsvertreter!

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artie_ziff (3.531 Kommentare)
am 18.04.2021 20:07

Meine Erfahrung:
Höchst professionelle Leute mit Ahnung und extrem schnell, kundenorientierte Abwicklung. Ganz im Gegensatz zu jenen Erfahrungen die ich mit anderen, kleinen Maklern gemacht habe. Nur mehr zum Schmied, nie mehr zum Schmiedl.

Und mir ist es komplett schnurzegal ob sich erfolgreiche Verkäufer/Makler dann mal feiern lassen oder auch eine Extra-Salär bekommen.

Und ja, man braucht keinen Makler wenn man eine Immobilie kaufen will. Ist eher so ein Verkäufer/Vermieter Ding.

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gent (3.909 Kommentare)
am 18.04.2021 21:01

Und wie verhält sich das bei Kaninchenbauten?

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 18.04.2021 12:53

Spekulation mit Betongold , dafür gibts doch die günstigen Kredite
bis zum St. Nimmerleinstag😁

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 13:12

Günstig bleiben die Kredite nur, solange das allgemeine Zinsniveau niedrig ist!
Und die ganz günstige Kredite - langfristig gesichert, also Landesförderungen etc. - gibt es nur, wenn ich die Immobilie auch selber nütze.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 18.04.2021 11:43

Interessant, dass jene Gruppierungen besonders laut klagen, die der Meinung sind, dass wir Platz haben.

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franck (6.819 Kommentare)
am 18.04.2021 11:54

Dein größtes Handycap ist das Vorurteil.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 18.04.2021 12:14

Wenn du das sagst, wirds wohl stimmen.

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Zeitungstudierer (5.592 Kommentare)
am 18.04.2021 12:48

Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht gesehen!
1970 ca. 7.000.000 Einwohner
2020 ca. 9.000.000 Einwohner
Ist wirklich ein interessanter Ansatz!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.04.2021 08:54

Typischen Beistiel :

Salzkammergutort : Zweitwohnungen 1970 : 12
Zweitwohnungen 2021 : 323

Bevölkerungszahl Abnahme - 12%

Noch Fragen ?

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Fettfrei (1.793 Kommentare)
am 18.04.2021 11:01

Dies auch nur am Papier, in Wirklichkeit sieht es viel schlimmer aus weil man auch noch die Lage dazuzählen muß und dies ist eben vielfach ausschlaggebend für die Preise. Eine nordseitig gelegene Wohnung womöglich mit vorbeiführender Hauptstraße und Südseite gelegener Wohnung mit gutem Fernblick trennt Welten. Für die hohe Steigerung in Grieskirchen zählt nicht zuletzt der Kurort Bad Schallerbach wo mittlerweile bei geringerem Angebot die Preise ordentlich angezogen haben. Vergleichsweise zu anderen Bundesländern wie Salzburg nehmen sich die Preise in Oberösterreich noch sehr niedrig aus, in der Stadt Salzburg ist es schon fast unmöglich überhaupt eine 70 m/2 Wohnung zu erhaschen und wenn dann exorbitant teuer. Der Traum vom billigen Wohnen ist daher schon sehr lange ausgeträumt.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 18.04.2021 10:48

2 einfache Antworten :
Bevölkerungswachstum und Baukostensteigerung

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 12:20

Spekulanten vergessen?

Ich denke das sind derzeit die größten Preistreiber, da sie aus Angst steigender Inflation das Geld in Betongold investieren.

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detti (1.779 Kommentare)
am 18.04.2021 10:34

Erben oder nicht erben, das ist schon seit geraumer Zeit die Frage. Fleiß und Sparsamkeit sind nett und hilfreich, mehr jedoch leider nicht mehr. Die Pandemie hat das Problem verstärkt und die Spaltung der Gesellschaft wird eines der Probleme der nächsten Generation. Es ist ehest an der Zeit das Erben großer Liegenschaften und alle Immobilienbesitze außer selbstgenutztes Eigentum und Betriebsstätten saftig zu besteuern.

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Zeitungstudierer (5.592 Kommentare)
am 18.04.2021 10:56

So ein Blödsinn!
Es gibt auch sehr viele, die gut und viel verdienen in ihrem Beruf und Anlageformen für das Ersparte suchen!
Ebenso gibt es vielenFonds und Banken, die in Immobilien investieren!

Aktien sind vielen zu riskant, jetzt wird ganz einfach auf Sachwerte ausgewichen,!
Eben auf Immobilien, Gold, Kunst, Oldtimer, usw.!
Wenig Risiko und trotzdem eine gute Verzinsung!
Die EZB muss nur mal die Sparzinsen erhöhen, dann ist dieser Spuk schnell wieder vorbei!
Immer nur auf die Erben alles schieben ist schon Grenzwertig!
Diese vererbten Sachen wurden versteuert und oft auch mühselig erarbeitet!

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 12:36

"Diese vererbten Sachen wurden versteuert und oft auch mühselig erarbeitet!"

Das trifft aber auch auf Geld zu welches ich für Arbeit bekomme. Das hat derjenige der mich bezahlt auch erst verdienen müssen und versteuern.
Trotzdem wird es bei jedem Wechsel von einer Person zur nächsten wieder versteuert.

Das Argument lasse ich daher nur teilweise gelten.
Klar mussten oft auch Kinder auf vieles verzichten wenn Eltern z.B. ein Haus gebaut haben. Daher ist es nicht so einfach zu sagen jegliches Erbe ist verwerflich.

Aber ich denke es geht ja auch weniger um die kleinen "privaten" Erbschaften, sondern vielmehr um die richtigen Vermögen die von Generation zu Generation weitergegeben und vermehrt werden.

Und viele davon stammen leider nicht aus eigener, ehrlicher Arbeit. Man muss sich nur mal ansehen wie viele große Konzerne bzw. Familien in und nach der Kriegszeit ihr Vermögen aufgebaut haben, und wie.

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Zeitungstudierer (5.592 Kommentare)
am 18.04.2021 12:52

Wenn wirklich Geld zum Umverteilen zusammen kommen soll, aus einer Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuer, dann muss man in die Breite der Masse gehen!
Also doch auch Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen, Grundstücke, usw. besteuern!
Ansonsten kommt da nicht viel zusammen!
Am Ertragreichsten für den Fiskus sind einfach Massensteuern!

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procontra (80 Kommentare)
am 18.04.2021 13:48

Es geht ja nicht nur um möglichst hohe Einnahmen für den Staat. Im Sinne von Gerechtigkeit und Sicherheit, gehts auch um Umverteilung.

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 14:03

"Wenn wirklich Geld zum Umverteilen zusammen kommen soll, aus einer Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuer, dann muss man in die Breite der Masse gehen!"

Lt. Wikipedia besitzen in Österreich (Stand 2010) die reichsten 5% der Menschen 45% des Vermögens,

Ich denke also da müsste doch einiges zusammen kommen wenn man nur die reichsten 5-10% besteuern würde.

Es ist nur ein Mythos das da nichts zu holen wäre, der geschickt verbreitet wird.

Das Problem ist eher dass diese Vermögen oft gut versteckt und auch z.B. in Stiftungen geparkt ist.

Letzten Endes ist es nicht zu bestreiten dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht. Das erzeugt soziale Spannungen, die sich irgendwann in irgend einer Form entladen werden.

Sozialer Friede geht nur in Kombination mit (annähernd) gerechter Verteilung.

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gent (3.909 Kommentare)
am 18.04.2021 21:10

Der kleine Maxi liest halt nicht zwischen den Zeilen sondern nur das, was manipulative „Gerechte“ für sie aufbereiten. Fakt ist, dass in all diese exorbitanten Vermögensaufstellungen auch die Werte an Unternehmen einfließen. Diese kann man jedoch nicht jährlich hoch besteuern, ohne die Eigentümer irgendwann zum Verkauf zu zwingen. Wenn ein Landwirt X-Millionen „Vermögen“ hat, und dennoch grad mal einen mittleren fünfstelligen Betrag jährlich erwirtschaften kann, dann dreh ich ihm die Gurgel zu, wenn ich Hof und Grund jährlich besteuere. Deshalb gibt es Einheitswerte, welche die „Gerechten“ bei Unternehmensinhabern jedoch nicht möchten.

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 19.04.2021 12:25

@Gent:

Wie kommen Sie von Erbschaftsteuer plötzlich auf eine jährliche Steuer?
Da stirbt aber oft einer wenn das jährlich weitervererbt wird.

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gent (3.909 Kommentare)
am 19.04.2021 12:41

Ganz einfach: Ihre Klassenkampfparolen motivierten mich! Zitiere Sie: Es ist nur ein Mythos das da nichts zu holen wäre, der geschickt verbreitet wird.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 13:09

@2GOOD4U
Zu den letzten 2 Absätzen:
"Aber ich denke es geht ja auch weniger um die kleinen privaten Erbschaften ....."
"Und viele davon stammen leider nicht aus eigener, ehrlicher Arbeit ...."

Bei diesem Thema - es geht um Immobilien(preise) - sollte man doch bei der breiten Masse, die deutlich mehr als 99 % der Bevölkerung betreffen, bleiben.
Und nicht - nur ein BEISPIEL von vielen -an die Familie Quandt denken.

Neben Häuser und Wohnungen werden auch Firmen vererbt, sehr oft KMU's mit 20 bis höchstens 50 Mitarbeiter.
Ich habe Hochachtung vor jedem Nachfolger, der sich das antun und die Firma seiner Eltern/Vorfahren weiterführt und Arbeitsplätze damit erhält. Der einfachere Weg wäre den Rest seines Lebens unselbständig zu arbeiten und die Firma verkaufen - trotz Steuern ein ordentliches Zubrot für ein paar Jahrzehnte.

Ich kann mir nicht helfen, aber ich lese aus jedem ihrer Postings Neid heraus!

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Zeitungstudierer (5.592 Kommentare)
am 18.04.2021 13:14

Genau, Arbeitsplätze schaffen ohnehin die Politiker!
Wieviele Arbeitsplätze die schaffen, kann man jetzt genau mitverfolgen!

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 14:06

"Ich kann mir nicht helfen, aber ich lese aus jedem ihrer Postings Neid heraus!"

Der Standort prägt den Standpunkt.
Wäre ich reich würde ich es vermutlich sehen wie Sie.

Moralisch halte ich es jedenfalls verwerflich wenn Kapital mehr Ertrag bringt als Arbeit.
Wer genug Kapital hat kann quasi auf ewig davon leben ohne jemand wieder arbeiten zu müssen. Klingt schön, aber irgendwer muss ja arbeiten damit alles läuft.

Es ist das Reichtum der Reichen der die Armen arm macht.

Jeder sollte seinen Beitrag zum Erhalt der Gesellschaft leisten. Das geerbte Vermögen verwalten und vermehren mag einen gewissen Aufwand bedeuteten, der Gesellschaft hilft es aber nicht.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 14:17

"Wäre ich reich würde ich es vermutlich sehen wie Sie."
Völliger Blödsinn, denn ich fühle mich nicht reich, höchstens was man früher "bescheidenen Wohlstand"genannt hat.
Einfamilienhaus, Auto mit etwas über 20.000 €, das ich bis zu 8 Jahren fahre, keine Fernreisen (bin beruflich in der Welt herumgekommen), Urlaub (bis 2019) fast nur in der Nähe und zuhause.

Und es gibt sicher viele in meiner Gemeinde, die mehr verdienen oder mehr materiellen Besitz haben, aber ich habe trotzdem KEINEN Neid!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 19.04.2021 09:03

Nein, der Erbe hat noch keine Steuern dafür gezahlt.
Mag sein, dass er im Elternhaus auf etwas, wie Urlaub (und bei uns zB. Auto, Designerklamotten uns stets das neueste Handy) verzichten musste, aber das betrifft dann eher den kleinen Häuslbauer (oder Gewerbetreibenden), der ja von Erbschaftssteuer ausgenommen bleiben sollte.

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 10:27

Diese steigenden Immobilienpreise sind nur ein negativer Effekt wenn manche Leute zu viel Geld haben während andere zu wenig haben.

Gerne wird jegliches Argument für gerechte Verteilung mit dem Totschlagargument "Neid" niedergeknüppelt, aber es ist unübersehlich dass der Reichtum der einen die Armut der anderen zur Folge hat, und dass sich der Reichtum unmittelbar negativ auf andere auswirkt die wenig haben.

Es kommt immer mehr zu einer Trennung der Bevölkerung in jene mit und jene ohne Besitz. Und irgendwann ist der Erwerb einer eigenen Immobilie für normale Arbeitnehmer unerreichbar geworden.

Bald haben wir wieder die Lehensherren die nichts anderes tun als ihr Eigentum zu verwalten, und auf der anderen Seite die Arbeiterschicht welche die ganze Arbeit verrichten muss, nur um einen Teil dieses Eigentums leihweise nutzen zu dürfen.

Die positive Idee des Kapitalismus, dass jeder durch harte Arbeit und Fleiß zu Wohlstand kommen wird verkommt immer mehr zu einem Traum oder gar Mythos

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 10:33

Wen wundert es dann wenn die Leute ohne Perspektive keine Lust mehr auf harte Arbeit haben?
Wem kann man es noch verdenken wenn er lieber dem Staat auf der Tasche liegt anstatt zu arbeiten, wenn der Unterschied nicht mehr spürbar ist?

Zwar versuchen die Vertreter der Besitzenden mit allen Mitteln das Sozialsystem zu schwächen damit es nicht arbeitenden Menschen so schlecht wie möglich geht um doch noch einen Anreiz auf Arbeit aufrecht zu erhalten, aber finanzielle Abhängigkeit und Existenzangst sind ein schlechter Motivator für qualitativ hochwertige Arbeit!

Auch stellt sich die Frage wie lange sich die Menschen diese ungerechte Verteilung noch gefallen lassen?
Die Armen werden immer mehr, und die Mittelschicht, welche die Reichen vor den Armen schützt wird immer kleiner.

Theoretisch leben wir in einer Demokratie.
Wie kann es also sein das 10% der Leute über einen Großteil des Vermögens verfügen?

Wohlstand ohne Arbeit ist ebenso verwerflich wie Arbeit ohne Wohlstand.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 10:42

"Wohlstand ohne Arbeit ist ebenso verwerflich wie Arbeit ohne Wohlstand."
Es soll auch Leute geben, die durch eigenen Verdienst zu einem Einfamilienhaus kommen, es also nicht geerbt haben!
Diese zwei Postings sind nur klassenkämpferische Neidparolen.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 18.04.2021 10:49

Wenn jemand von Neid spricht,
Darf man die Gier nicht außer
acht lassen!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 11:15

Was hat das mit Gier zu tun, wenn ich mein Einkommen in "schöner und lebenswerter Wohnen" stecke, dabei auf Statussymbole wie größeres, teureres Auto /und oder zweimalige Fernreisen/Jahr stecke?
In ein paar Jahrzehnten bleibt da ordentlich was über.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 11:22

... Fernreisen/Jahr verzichte

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procontra (80 Kommentare)
am 18.04.2021 13:56

Ich würd mein Eigenheim nicht als Kapitalanlage verstehen. Eher als Lebensmodell, da Immobilien im Eigenbedarf unter Umständen sogar mehr kosten als sie bringen. Man kann natürlich auch Glück haben und es zu Höchstpreisen verkaufen.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 14:34

@PROCONTRA
"Ich würd mein Eigenheim nicht als Kapitalanlage verstehen. Eher als Lebensmodell, da Immobilien im Eigenbedarf unter Umständen sogar mehr kosten als sie bringen."

Erster Teil (mit geänderten Satzzeichen):
Ich würd mein Eigenheim nicht als Kapitalanlage verstehen. eher als Lebensmodell.
Dem kann ich voll zustimmen, die Lebensqualität macht den Unterschied!
Zweiter Satzteil:
" ... da Immobilien im Eigenbedarf unter Umständen sogar mehr kosten als sie bringen" ??
Glaub ich trfft fast nie zu, 30 - 35 Jahre Miete (für eine Wohnung) gegengerechnet,
plus die geringeren Kosten, da ich zur Erholung nicht jedesmal wegfahre, sondern den eigenen Garten nütze u. ä.
plus der nicht so einfach montär quantifizierbare Vorteil an Lebensqualität zwischen Wohnung und Eigenheim.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 18.04.2021 14:36

... monetär

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 12:26

"Es soll auch Leute geben, die durch eigenen Verdienst zu einem Einfamilienhaus kommen, es also nicht geerbt haben!"

Ähm, das ist ja auch kein Widerspruch zu meiner Aussage "Wohlstand ohne Arbeit ist ebenso verwerflich wie Arbeit ohne Wohlstand."

Natürlich gibt es nach wie vor Leute die es schaffen sich etwas selbst aufzubauen. Das Problem ist ja nur dass es immer weniger werden. Denn während die gut bezahlten Jobs (siehe z.B. Steyr, AUA, etc.) immer weniger werden und viele Konzerne auf Billiglohn setzen steigen auf der anderen Seite die Immobilienpreise.

Dass irgendwie wieder mit dem "Argument" Neid daher kommt war mir klar. Aber ist es wirklich nur Neid wenn man ungerechte Verteilung anspricht oder kann es vielleicht auch andere Ursachen geben? Waren die Knechte und Bauern im Mittelalter nur neidisch weil der Adel und die Kirche alles Land hatten, und sie trotz 12 Stunden Tag in Armut lebten? Sind Billiglöhner nur neidisch weil sie trotz Vollzeitjob auf Sozialhilfe angewiesen

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 18.04.2021 12:31

sind um sich den Luxus einer 70m² Wohnung, ein bisschen was zu essen und ein altes Auto leisten zu können damit sie in die Arbeit kommen?

Ich finde es unmoralisch wenn jemand anders mehr mit der Arbeitsleistung eines Menschen verdient als der Mensch selbst, der diese Arbeit leistet.

Ich finde es auch unmoralisch wenn Einkommen durch Arbeit hoch besteuert wird, während Einkommen durch Erbe oder Schenkung praktisch steuerfrei sind.

Und ich finde es hochproblematisch, wenn wir wieder so weit sind dass viele Menschen quasi in eine Kaste hineingeboren werden, und reiche und deren Kinder reich bleiben, und arme und deren Kinder arm.

Wenn man beinahe nur mehr durch Erbschaft zu etwas kommt und sonst zum lebenslangen Mietsklaven wird.

PS: Ich habe es auch geschafft mir mit null Startkapital ein Einfamilienhaus (gebraucht) zu kaufen. Aber ich habe auch einen Job mit gutem Einkommen und bin nebenberuflich selbstständig.

Ich rede daher nicht von mir, sondern von vielen, vielen anderen.

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2020Hallo (4.264 Kommentare)
am 18.04.2021 10:08

Ja, ja leider und die POLITIK ändert nichts, traurig!
Wenn ich dabei an das Foto denke ist wohl Gmunden gemeint wie viele sind hier Wohnungen als Geldanlage???
WARUM geschieht nix dagegen sog. verantwortungsvolle Politiker? Warum haben dann die Hetzer solchen Zuspruch weil es viel gibt die sich nix mehr leisten können und in einer Mietwohnung um 800 Euro sitzen!
TUT endlich was dagegen ! Gegen Spekulationen mit Wohnungsnot!
😡😡😡😡😡😡👎👎👎👎👎👎👎
Bitte bei den Wahlen denken, in GMUNDEN soll doch auch etwas entstehen in Ort und am Seebahnhof, bin schon neugierig wie die Besitzverhältnisse in 10 Jahren ist, hoffentlich denken die Politiker so weit!!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 18.04.2021 09:56

Wer für hohe Nachfrage sorgt, braucht sich über die Preise nicht zu wundern.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 19.04.2021 09:24

Die Frage ist, ob ein Grundbedürfnis, wie ein Dach über dem Kopf, der freien Marktwirtschaft überlassen werden sollen.

Es gibt leider genug Leerstände, wo der Vermieter es nicht nötig hat, zu vermieten ODER dass - schön erkennbar in den Immobiliennachrichten - dass gewisse (Spekulations-)Objekte, sei es das Gebäude mit den bunten Balkonverglasungen hinter der Linzer FH oder dieses Hochhaus mit der welligen Fassade anstelle des Frachtenbahnhofs (ua.) auf Grund ihres Preises keine Mieter finden, die sich das leisten können (und wollen).

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