"Ein Lehrabschluss ist auf dem Arbeitsmarkt die halbe Miete"
LINZ. Die Zukunft des Arbeitsmarktes: Experten des Arbeitsmarktservice und Vertreterinnen größer oberösterreichischer Unternehmen beantworten bei einer Diskussion die wichtigsten Fragen.
Warum ist die Zahl der Arbeitslosen derzeit so hoch – gleichzeitig ist aber der Fachkräftemangel in aller Munde? Welche Umschulungen kann ich auf Kosten des AMS machen? Und welche Tipps gibt es für das das Bewerbungsgespräch? Diese und noch viele andere Fragen wurden diese Woche bei einer Diskussion mit Vertretern des Arbeitsmarktservice Oberösterreich (AMS), Repräsentantinnen großer heimischer Unternehmen sowie einer Studentin auf dem zweiten Bildungsweg debattiert.
Das AMS sei budgetär gut ausgestattet, für Interessierte gäbe es eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten. „Zuerst muss aber geklärt werden, wo die Interessen und Stärken der Person liegen“, sagt AMS-Förderexpertin Maria Brunner. Und AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer erklärt, warum ein Lehrabschluss auf dem Arbeitsmarkt die halbe Miete ist.
Die Diskussion in voller Länge:
Ein Lehrberuf ist der Anfang vom Ende.
Ein Lehrberuf ist das Schlimmste, dass einem passieren kann.
Ein Lehrberuf und Lohnarbeit ab dem 15. Lebensjahr benachteiligt für das restliche Leben.
Niemals, NIEMALS ein Lehrberuf. Viel besser ist Schule bis 19, danach studieren.
Dass das bei vielen aus ökonomischen Gründen nicht geht ist klar. Dadurch wird eine Unterschicht herangebildet die immer größer wird.
Unsinn, je weniger berufliche Ausbildung umso größer sind die Chancen in der Politik, das erleben wir seit 2017 regelmäßig...
Mit einem lehrabschluss beraubt man sich der Möglichkeit Bundeskanzler zu werden...
Es wurde Jahrelang und noch immer daran gearbeitet das es immer Unattraktiver wird eine Lehre zu machen!
Arbeitseintritt mit 15 Jahren
Arbeitszeit derzeit 50 Jahre
Gehalt eines Facharbeiters zB. Tischler Kolek. 13euro (2251 Brutto netto 1643eur)
gehe mal lieber bis 20 zur Schule und uns sitze mich danach für min. das gleich Geld in ein Büro und gehe dann nach 45 Jahren ohne Abzüge in Pension!
Sie haben offensichtlich eine gesunde Einstellung zu Arbeit!
@GLINGO
Sie haben völlig recht. Das Mindestgehalt des Tischlers liegt brutto sogar unter 2000 Euro pro Monat. So um die 1900.
Wirklich ein gutes abschreckendes Beispiel. Im Alter von 15 Jahren ist es gar nicht möglich klar zu entscheiden, was gut und was schlecht für einen ist. Da entscheidet die Umgebung, also jemand anders für einen.
Eine Tischlerlehre ist jedenfalls schlecht und so ziemlich das Schlimmste was einem aufs Auge gedrückt werden kann.
In diesem Beruf ist die Fluktuationsrate sehr hoch, verständlicherweise. Harte, gefährliche, ungesunde Arbeit.
Holz- und Lackstaub -> Lugenkrebs lässt grüßen.
Gefährliche Maschinen -> Fingern weg
Jeder der ein paar Jahre später erkennt, wie beschi***n die Verhältnisse sind sucht sich was anderes.
Manche schaffen den Wechsel in eine andere Branche, manche nicht.
Wer mit 15 Jahren Tischler lernt, dessen Arbeitsleben liegt am Misthaufen.
Siehe dazu auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel#Kritische_Bewertung_des_Diskurses
Lehrabschluss ist die halbe Miete?
Na sowas!
2 Jahrzehntelang hat es geheißen: wichtig ist eine hohe Akademikerquote. Nur Versager machen eine Lehre.