E-Wirtschaft fordert Änderungen beim EAG
WIEN. Photovoltaik auf Freiflächen "ohne Abschläge"
Die E-Wirtschaft sieht das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) positiv. Es seien die richtigen Ansätze enthalten, um bis 2030 den Strom bilanziell übers Jahr zu 100 Prozent erneuerbar zu gewinnen, sagte gestern Michael Strugl, Präsident von Oesterreichs Energie, bei einem Online-Pressegespräch in Wien.
Doch gebe es "eine Reihe von Punkten, die wir sehr kritisch sehen", sagte der oberste Branchenvertreter der E-Wirtschaft. Die für die Revitalisierung von Wasserkraftanlagen vorgesehenen zusätzlichen Öko-Kriterien lehne man ab, weil schon in den Genehmigungsverfahren nur ökologisch Vertretbares verwirklicht werden könne.
Ebenso stößt man sich an den sogenannten Freiflächen-Abschlägen beim Photovoltaik-Ausbau, denn gerade dort könnte der größte Beitrag beim Zubau kommen, betonte Strugl: "Die Politik steht mit einem Fuß auf dem Gaspedal und mit dem anderen auf dem Bremspedal."
Zum neuen Energieeffizienzgesetz erhofft sich die E-Wirtschaft laut Strugl, dass "sehr bald ein Entwurf auf dem Tisch liegt". Wenn man nicht "Gas gibt", könnte es mit einer Beschlussfassung im heurigen Jahr "noch sehr eng werden". Dabei sei Österreich mit der Umsetzung der seit Ende 2018 vorliegenden neuen EU-Richtlinie ohnedies säumig.
Die besten Böden sollen jetzt für die Stromerzeugung geopfert werden.
ticken die noch richtig?
Warum schaut der Strugl so schlecht aus?
vielleicht aus demselben Grund aus dem Anschober so schlecht ausschaut?
Photovoltaik muss weiter gedacht werden, als zu leicht verdientes Geld für Grundbesitzer.