Drei-Chef sieht Probleme beim 5G-Netz-Ausbau
WIEN. Eine "große Anzahl von Problemen mit der Stadt Wien" sieht der Chef des Mobilfunkers Drei, Jan Trionow, beim Ausbau des 5G-Netzes in Österreich.
Es brauche einen Kraftakt der Mobilfunkbetreiber und Investitionen in Milliardenhöhe, doch es gebe einige Baustellen, sagte Trionow gestern im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Fast alle öffentlichen Unternehmen stemmten sich gegen die Anwendbarkeit einer Richtsatzverordnung. Dabei geht es um die Installation kleiner Antennen auf öffentlichem Grund. Anstelle einer Miete soll es eine einmalige Abgeltung für die Wertminderung geben. Diese liegt für eine Mobilfunkstation bei 14.000 Euro. Weil der Richtsatz aber nicht verpflichtend sei, legten sich etwa "Wiener Wohnen oder die Stadt Wien" derzeit quer, so Trionow.
Zudem seien manche Grundstücks- und Hauseigentümer "in Goldgräberstimmung" und verlangten mehr Miete für Antennen als bisher, klagt der Drei-Chef.
Die grenzenlose Überheblichkeit der Konzerngfraster! Wenn es etwas für 14.000 Euro nicht gibt, muss ich halt mehr bezahlen. Oder aber es bleiben lassen!