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Doppler-Gruppe wächst doppelt so schnell wie der Markt

Von nachrichten.at, 18. Jänner 2022, 10:39 Uhr
wirtschaft
Geschäftsführer Bernd Zierhut Bild: Doppler

WELS. Mit einem Um- und Absatzrekord schloss der Welser Tankstellenbetreiber Doppler das abgelaufene Jahr. Der Erlös kletterte wieder auf mehr als eine Milliarde Euro.

Nach einem durchwachsenen Jahr 2020, in dem die Doppler-Gruppe laut Angaben von Geschäftsführer Bernd Zierhut „mit einem blauen Auge davongekommen“ war, weil die Leute Corona-bedingt weniger Sprit getankt und öfter Zeit daheim verbracht hatten, lief es im Vorjahr besser. Das Welser Familienunternehmen übertraf beim Umsatz wieder die Ein-Milliarden-Euro-Marke. Dies bedeute im Jahresvergleich ein Plus von zehn Prozent, gab Doppler heute, Dienstag, in einer Aussendung bekannt. 

Auch der Absatz legte um zehn Prozent zu. Im Jahr 2020 waren es 925 Millionen Liter Treibstoff- und Heizöl gewesen. Bei beiden Kennzahlen sei Doppler etwa doppelt so schnell gewachsen wie der heimische Mineralölmarkt, heißt es. Die Verkaufsmengen seien auf Vorkrisenniveau. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gibt Doppler im März bekannt. Zierhut geht davon aus, „an die Reihe der sehr guten Ergebnisse der letzten Jahre nahtlos anzuschließen“. 

Österreichweit betreibt Doppler 260 Tankstellen unter der Marken Turmöl und Turmstrom. Wie berichtet, erfolgte vergangenen Sommer die Trennung vom langjährigen Partner BP. Den Stromverkauf konnte Doppler mit mehr als 300.000 kWh laut eigenen Angaben im Vorjahr mehr als verdoppelt. Die Rentabilität dieser Stromtankstellen sei jedoch schlecht, sagt Zierhut. 

Im Handelsgeschäft plant Doppler, die Zusammenarbeit mit Spar heuer zu vertiefen. Die 70 Spar-Express-Standorte wuchsen im Vorjahr um zehn Prozent. Eine Kooperation haben die Welser auch mit mjam, um Lebensmittel zuzustellen. Heuer ist geplant, auch mit Lieferando zusammenzuarbeiten. 

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2  Kommentare
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Marietta1207 (75 Kommentare)
am 18.01.2022 19:56

Dr. Zierhut ist ein Glücksgriff für das Unternehmen. Der Eigentümer kann sich glücklich schätzen.

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pfenningberg (497 Kommentare)
am 18.01.2022 11:22

Leider fehlt im Artikel eine Aussage zum Gewinn. Aber trotzdem ein gutes Beispiel, dass es mit der Trendwende zur Klimaneutralität nicht so schnell gehen wird. 300.000 kWh entsprechen so in etwa 60.000 €. Dem gegenüber stehen rund 1.000.000.000 € Umsatz bei den fossilen Energieträgern. Also 0,006 % Umsatz mit hoffentlich erneuerbarem Strom. Da aber Marge bei den Treibstoffen überschaubar ist, wird der Gewinn wahrscheinlich vom Handelsgeschäft mit allen anderen Dingen als Treibstoff kommen.

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