Digitalisierung verlangt soziale Kompetenzen
LINZ. Um die Digitalisierung in Betrieben bewältigen zu können, braucht es neben technischen Schulungen vor allem soziale Kompetenz.
Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Linzer Market-Instituts unter 100 Personalchefs und 200 Betriebsräten im Auftrag des Wirtschaftsressorts des Landes und der Arbeiterkammer Oberösterreich.
"Beide Gruppen sehen ähnliche Herausforderungen, allerdings in unterschiedlicher Gewichtung", so David Pfarrhofer vom Market-Institut. Für 80 Prozent der befragten Personalchefs sei die Art des Führungsstils in Zeiten der Digitalisierung wichtig. Die Betriebsräte wiederum sorgen sich vermehrt um die Distanz zur Belegschaft, etwa durch Homeoffice. Auch das Thema Überwachung durch Tracking-Software spielt für die Personalvertreter eine Rolle. Zudem ist für sie die Mitsprache bei der Digitalisierung des Betriebs wichtig.
Laut AK-Präsident Andreas Stangl müssten digitale Prozesse in Betrieben stets so integriert werden, "dass die Gestaltung human und überlegt ist". Dem stimmt auch Landesrat Markus Achleitner (VP) zu: "Wichtig ist, Digitalisierung nicht bloß um der Digitalisierung willen zu integrieren". Es müssten dadurch auch Verbesserungen im Betrieb entstehen.
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