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Digital und vegan: So will McDonald’s die Konkurrenz auf Distanz halten

Von Elisabeth Prechtl, 13. November 2019, 00:04 Uhr
Bild: Reuters
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McDonald's Bild: Reuters

PUPPING. Der Fast-Food-Riese hat am Montag in Pupping sein 196. Restaurant eröffnet.

Wer den Drive-in -Service des Fast-Food-Riesen McDonald’s nutzt, wird künftig nicht nur mit Mitarbeitern, sondern auch mit Displays kommunizieren: "Wer Burger oder Nuggets bestellt, wurde früher gefragt, welche Sauce er will. Heute testen wir das ‚digitale Menüboard‘. Die Auswahl wird auf einem Display angezeigt, der Kunde entscheidet", sagt Isabelle Kuster. Die gebürtige Französin ist seit 2017 Österreich-Chefin bei McDonald’s. Sie war am Montagabend dabei, als Franchisenehmer Michael Kühlwein in Pupping (Bezirk Eferding) den 196. Österreich-Standort eröffnet hat.

Das digitale Menüboard wird aktuell in vier österreichischen Restaurants getestet. Laut Kuster soll dies aber nur ein erster Schritt sein: Künftig sollen Kunden etwa unterschiedliche Produkte je nach Tageszeit oder Wetter angezeigt oder zusätzliche Produkte, die zur Bestellung passen, vorgeschlagen werden. McDonald’s hat heuer zwei Digital-Unternehmen zugekauft, bei einem weiteren ist der Riese eingestiegen.

McDonald’s ist seit mehr als 40 Jahren in Österreich präsent und nach wie vor der stärkste Systemgastronom: Zahlen von Regio Data zufolge entfielen 2018 14 Prozent der Standorte auf den US-Fast-Food-Riesen, viele davon an den Top-Standorten wie Bahnhöfen, Einkaufsstraßen und in Einkaufszentren. Der Hunger auf Neues lässt aber immer neue Ketten aufsperren. Neben bekannten Namen wie Burger King, KFC und Burgerista wollen auch kleine Läden Kunden locken.

Konkurrenz bei Burgern ist groß

Warum also zu McDonald’s? "70 Prozent der Gastronomen haben Burger auf der Speisekarte", sagt Kuster. "Aber wir sind die Experten, deshalb kommen die Leute." Dafür baue man vor allem die unterschiedlichen Kanäle aus: Neben Restaurants und Drive-in liegt der Fokus auf dem Zustellservice, der in 70 Filialen angeboten wird. Dafür arbeitet McDonald’s mit Mjam zusammen.

Den typischen "Mäci"-Kunden gäbe es nicht, man wolle Arbeitern, die schnell essen wollen, ebenso etwas bieten wie Familien oder Frühstücksgästen auf der Durchreise. Beliebtestes Produkt 2018: der Cheeseburger mit 27 Millionen verkauften Stück.

McDonald’s expandiert nicht mehr so stark wie früher, stattdessen werden bestehende Filialen umgebaut: Der Spielplatz, früher draußen, wird in die Filialen integriert. Auch vegetarische Produkte sind im Angebot. Und um dem Hype um vegane Burger Rechnung zu tragen, wird in Kanada der Verkauf der veganen Bratlinge von Beyond Meat getestet.

70 Prozent der verarbeiteten Lebensmittel stammen laut Kuster aus Österreich, mit 40.000 Bauern werde zusammengearbeitet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat McDonald’s Österreich 674 Millionen Euro Umsatz erzielt. 9600 Mitarbeiter sind beschäftigt.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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3  Kommentare
3  Kommentare
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tradiwaberl (15.606 Kommentare)
am 13.11.2019 20:30

Die größten Revolutionen beim Mäci:

1. Allgemein Nichtraucher (als Jugendlicher bin ich noch gern nach Passau gefahren, wo man beim Mäci in der Innenstadt noch drinnen rauchen durfte... gut dass das vorbei ist)

2. Die Bestellsäulen samt Monitor, wann man denn dran ist

3. Tischservice

Man kann gegen Mäci sagen was man will... innovativ sinds trotzdem gscheit

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 13.11.2019 06:03

die sollen erst mal in den Griff kriegen das Ihre Schachteln nicht die halbe Welt zumüllen,
20 Euro Einsatz an d Kassa zB.
am Nachmittag rennens demonstrieren f d Umwelt und am Abend ham ses wieder vergessen

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amha (11.322 Kommentare)
am 13.11.2019 06:18

Wie einfach es sich seine kleine Welt vorstellt! Und vermutlich ist BMW dafür verantwortlich, dass junge Orientalen sich mit deren schwarzen Autos Rennen liefern?

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