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Dieselaffäre: Bosch muss Millionenstrafe zahlen

24. Mai 2019, 00:04 Uhr
Dieselaffäre: Bosch muss Millionenstrafe zahlen
Bosch-Chef Volkmar Denner Bild: Apa

STUTTGART. Nach den deutschen Autoherstellern Volkswagen, Audi und Porsche bekommt auch der Zulieferer Bosch wegen der Dieselaffäre ein Bußgeld aufgebrummt.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen das Unternehmen "wegen fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht" eine Strafe von 90 Millionen Euro verhängt. Das teilte die Behörde gestern, Donnerstag, mit. Bosch akzeptierte die Strafe.

Laut Staatsanwaltschaft hat der Zulieferer Motorsteuerungen geliefert, mit deren Software Volkswagen Dieselfahrzeuge manipulierte. Dies habe dazu geführt, dass die jeweiligen Fahrzeuge mehr Stickoxide ausstießen als zulässig, hieß es. Bosch soll ab 2008 rund 17 Millionen Motor- und Dosiersteuerungsgeräte an Autobauer ausgeliefert haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Initiative jeweils von Mitarbeitern der Automobilhersteller ausging.

Die Strafe für Bosch fällt deutlich niedriger aus als etwa bei VW, Audi oder Porsche. Die Autobauer mussten zusammen Bußgelder von mehr als zwei Milliarden Euro zahlen. Die Buße von 90 Millionen Euro für Bosch setzt sich zusammen aus der Ordnungswidrigkeit (zwei Millionen Euro) und einer Gewinnabschöpfung (88 Millionen Euro). Vor allem letztere fiel bei Autobauern höher aus, weil sich mit Autos mehr verdienen lässt als mit Teilen für den Motor.

Das Kapitel Dieselaffäre ist für Bosch mit der Strafe aber nicht zu Ende. Der Konzern ist weltweit mit zivilrechtlichen Klagen konfrontiert, zudem laufen nach wie vor Ermittlungen gegen einzelne Mitarbeiter des Zulieferers.

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