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Die Industrie und ihr interner Konflikt über  "Öko-Diktatoren"

26. September 2019, 00:04 Uhr
Die Industrie und ihr interner Konflikt über  "Öko-Diktatoren"
Georg Kapsch und Axel Greiner (r.) Bild: APA/HANS KLAUS TECHT

Das hat gesessen. In einem Interview mit der "Presse" richtete der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Österreich, Georg Kapsch, seinen Kollegen in Oberösterreich aus, dass sie mit Anlauf in den Fettnapf gesprungen seien.

Die IV Oberösterreich hatte in einem an Medien und andere Institutionen versandten Positionspapier zum Klimawandel kräftig ausgeteilt und den Einfluss des Menschen darauf als äußerst gering bezeichnet. Vielmehr sei die Diskussion geprägt von "Klimahysterikern und Klimaleugnern", "Ökodiktatoren" und "Propheten der Apokalypse", schreiben darin der oberösterreichische IV-Präsident Axel Greiner und sein Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch.

Dies sei intern nicht abgestimmt gewesen und nicht nur bei anderen Landesgruppen auf Unverständnis gestoßen, wie Kapsch sagt. Auch aus starken oberösterreichischen Industriebetrieben wie der voestalpine oder Amag soll intern Kritik laut geworden sein, heißt es. Nicht zuletzt an der Diktion in diesem Papier. Die IV Oberösterreich hat das Papier mittlerweile von der Homepage genommen und will keine Stellungnahme dazu abgeben.

Gespanntes Verhältnis mit Linz

Der Konflikt über das Papier ist Ausdruck des Verhältnisses der starken oberösterreichischen IV und der Bundesorganisation in Wien und speziell Kapsch, der nächstes Jahr bei der Wahl nicht mehr antritt.

Dafür ist nach wie vor ein Thema, dass der ehemalige voestalpine-Chef Wolfgang Eder, der bis Juni Teil des Führungsteams der IV Oberösterreich war, als Kapsch-Nachfolger bereitstünde. Wie berichtet, gibt es mit dem Vorarlberger Martin Ohneberg und der Salzburgerin Karin Exner-Wöhrer aber zwei weitere Kandidaten, die sich um die Kapsch-Nachfolge bewerben.

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