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"Die Amazon-Manager schmunzeln über Österreich"

12. Dezember 2020, 00:04 Uhr
"Die Amazon-Manager schmunzeln über Österreich"
Marcel Haraszti Bild: OÖN/dm

WIEN. Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti fordert eine radikale Liberalisierung der Öffnungszeiten.

Der Chef von Rewe Österreich, Marcel Haraszti, fordert die radikale Liberalisierung der Arbeits- und Öffnungszeiten in Geschäften. Mehrere Mitarbeiter könnten sich einen Arbeitsplatz teilen, schlug Haraszti in einem Interview im "Standard" vor. Bei den regulären Geschäftsöffnungszeiten hatte sich Haraszti bisher eine Ausweitung von 72 auf 76 Stunden pro Woche gewünscht. Nun beschreibt er seine Wünsche detaillierter.

"Wir brauchen eine komplette Liberalisierung der Öffnungszeiten. Den Sonntag nehme ich davon aus. Unter der Woche aber zwischen acht und neun Uhr abends: Sie können sich nicht vorstellen, wie viele Mitarbeiter gerne hier arbeiten würden, Studenten etwa nach der Uni. Die Zuschläge erhöhen den Verdienst deutlich", sagte Haraszti.

Der Rewe-Chef fordert auch eine stärkere Regionalisierung. Filialen in der Stadt sollten bis 23 Uhr offen halten dürfen, während man an Standorten, die von Pendlern stark frequentiert werden, schon ab sechs Uhr in der Früh aufsperren möchte.

Derzeit gehe das eben nicht. "Denn wir haben das älteste Öffnungszeiten-Gesetz Europas." Es gebe kein Land, das prädestinierter sei für den Onlinehandel als Österreich. "Die Amazon-Manager schmunzeln über Österreich. Sie sind dankbar für die Öffnungszeiten aus den 50er-Jahren", sagte Haraszti. Er geht davon aus, dass Amazon in Österreich sicher zunehmend Lebensmittel ausliefern werde.

Sonntags würde er gern online Lebensmittel ausliefern. "Man kann sonntags ja auch eine Pizza bestellen. Am Sonntag sind die meisten Menschen zu Hause. Das sollte kein Tabu sein." Der Umsatz, den Rewe mittlerweile via Internet im Land umsetzt, entspreche 17 Billa- und 14 Bipa-Filialen. Heuer habe es um 80 Prozent mehr Bestellungen gegeben als im Vorjahr.

Flexibilität wünscht sich der Rewe-Manager auch bei den Arbeitszeitmodellen. "Zwei, drei Mitarbeiter könnten sich etwa einen Arbeitsplatz teilen und sich dafür selbst die Stunden einteilen."

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22  Kommentare
22  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.186 Kommentare)
am 13.12.2020 10:30

Herr Haraszti und Benko ich wollte nur mitteilen, dass ich heute am Sonntag absolut KEIN Bedürfnis habe, auch nur irgendwas einzukaufen...

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robnbradl (265 Kommentare)
am 14.12.2020 13:44

Schön für sie, da können sie froh sein, dass die Herren sie dazu auch nicht verpflichten möchten.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 12.12.2020 23:28

Ja sicher, Liberalisierung der Öffnungszeiten.

In Nestern wie Gmunden werden schon um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt, da ist schon um 19 Uhr kaum noch jemand im Spar oder Merkur.

Für was sollte man da 24 Stunden auf haben? Damit sich die Kneipengänger (in nicht Corona Zeiten) noch um 4 Uhr ein Bier kaufen können? Für den Weg nach Hause?

Ich muss zugeben, ich habe es geliebt, als ich in London gelebt habe, dass die kleinen Läden und Kioske noch nachts auf hatten. Nur hatten damals die großen Läden und Ladenketten schon um 18 Uhr zu und am Wochenende sowieso zu.

Sicher wäre es eine tolle Sache, wenn kleinere Läden in Touristenhochburgen, auf haben könnten, wie sie wollten. Das müsste aber auf freiwilliger Basis geschehen und auf kleine Läden beschränkt sein.

Dann würden grade die unterstützt, die es gut gebrauchen könnten.

Das jemand meint, er müsste noch um 2.14 Uhr einen neuen Teppich kaufen, halte ich für abwegig.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.12.2020 23:38

Es kommt auf den Teppich an.

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BernhardB (18 Kommentare)
am 12.12.2020 15:47

Nein sie schmunzeln nicht über Österreich, sondern nur über einige Köpfe in diesem Land und diese Köpfe findet man nicht bei den Adbeitern u. Angestellten .

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Maphi (127 Kommentare)
am 12.12.2020 12:04

Natürlich kann man oder soll man gewisse Öffnungszeiten anpassen, aber dann muss man das bei den Gehältern oder Benefiz auch machen, weil da ist der Handel weit hinten.

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Maphi (127 Kommentare)
am 12.12.2020 12:00

Unglaubliche Kommentare hier, welche Wortwahl?

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eulenspiegel (723 Kommentare)
am 12.12.2020 11:51

Der sollte nicht nur ans Leute auspressen zur Profitmaximierung denken.

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 12.12.2020 13:00

Vielleicht denkt er aber auch an die Arbeitsplätze die verloren gehen wenn immer mehr Leute bei Amazon einkaufen??? Schon einmal daran gedacht?

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( Kommentare)
am 12.12.2020 11:10

Genau diese unbegrenzte Gier der Lebensmittel-Konzerne hat in den letzten Jahren die Globalisierung der Märkte mit Hilfe der Politik beschleunigt.
Covid 19 haben wir dieser Entwicklung zwischen Asien und Europa zu verdanken.
Außerdem haben wir nicht mehr Geld.Auch wenn 24 h geöffnet ist.

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Foxia (532 Kommentare)
am 12.12.2020 11:01

Flexibilität wünscht sich der Rewe-Manager auch bei den Arbeitszeitmodellen. "Zwei, drei Mitarbeiter könnten sich etwa einen Arbeitsplatz teilen und sich dafür selbst die Stunden einteilen."

Aber natürlich! Die sollen sich das alles selbst einteilen. Weil ich als Führungskraft weder Arbeit noch Verantwortung in die Hand nehmen will, sollen sie sich das alles selber regeln. Und wenn es nicht passt habe ich als Führungskraft auch keinen Fehler gemacht.

Liest sich für mich wie: Führungskräfte und Manager sind überflüssig und können mit sofortiger Wirkung aus dem Unternehmen ausscheiden.
Das wäre doch der erste Schritt der gemacht werden müsste, danach regeln sich das die kleinen eh selber.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 12.12.2020 12:20

Führungskräfte braucht keiner
Beispiel: In unsere Firma war der Chef und noch 3 ander in der Führungstreffer Krank für 19 Tage der Betrieb ist weitergelaufen als wäre nichts.
Letzte Woche sind 10 Personen Erkrankt 10 Tage die an einem Band gestanden sind da war das Chaos perfekt.

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( Kommentare)
am 12.12.2020 12:36

Foxia. 👍

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glingo (4.970 Kommentare)
am 12.12.2020 10:38

Ich bin für eine radikale Obergrenze der Gehälter auf 10.000€ im Monat.

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 12.12.2020 13:01

Du dürftest allerdings nicht der Hellste sein wenn du solchen dummen Forderungen aufstellst!

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 12.12.2020 13:24

Du dürftest allerdings nicht der Hellste sein wenn du solchen dummen Forderungen aufstellst!

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robnbradl (265 Kommentare)
am 14.12.2020 13:46

Und warum?

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.12.2020 10:22

ich bin grundsätzlich Pazifist, aber bei diesem Gesicht krempeln sich die Ärmel von selbst hoch.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 12.12.2020 10:23

sieht aus wie so ein Erdolf Fahne schwingender Wi..er.

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gerfis (192 Kommentare)
am 12.12.2020 08:26

Interessant! - Also wenn länger geöffnet ist, dann habe ich auch mehr Geld für Einkäufe zur Verfügung? - Klingt ja toll, ist aber eine krankhafte Illusion. Dann verschieben sich halt die Zeiten, zu denen eingekauft wird. Am Einkaufsvolumen würde sich doch kaum was ändern!

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filibustern (626 Kommentare)
am 12.12.2020 06:35

Klingt vernünftig - scheitert aber am Faktor Gewerkschaft!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 12.12.2020 06:29

Bezahlte Anzeige der Sklaventreiber.

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