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Deutlicher Gewinnrückgang beim Aluminiumhersteller AMAG

Von nachrichten.at/apa   30.Juli 2020

Gelitten habe die Auftragslage vor allem in der Luftfahrt, im Automobilsektor und im Handel, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. 

"Nach einem guten Start ins Jahr 2020 äußerte sich die Covid-19-Pandemie im 2. Quartal vor allem durch Auftragsrückgänge aus dem Transportbereich", sagte Vorstandsvorsitzender Gerald Mayer in einer Aussendung. Für das laufende Jahr äußerte sich der Konzernchef trotz hoher konjunktureller Unsicherheiten aber leicht zuversichtlich. Die Vorjahresergebnisse.

"Die gedämpfte Markterwartung, besonders in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, ändert nichts an der mittel-und langfristig positiven globalen Bedarfsentwicklung nach Aluminium", so Mayer. Als Bandbreite für das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) schätzt das Unternehmen aktuell 80 bis 100 Millionen Euro "als wahrscheinlich" ein.

Im Halbjahr fiel das Ebitda gegenüber der Vorjahresperiode um 17,5 Prozent auf 59,3 Millionen Euro zurück. Die AMAG begründet das Minus mit coronabedingten "Nachfrageeinbußen, insbesondere im Transportbereich in den Segmenten Walzen und Gießen". Das Segment Metall habe dagegen positiv auf das Ergebnis gewirkt, da die Produktion bei niedrigen Rohstoffkosten stabil gewesen sei.

Wegen des schwächeren Absatzes, aber auch wegen geringerer Aluminiumpreise gingen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Halbjahr des Vorjahres um 16,4 Prozent auf 463,8 Millionen Euro zurück, teilte die AMAG mit. Das Betriebsergebnis (Ebit) sank um 43,7 Prozent auf 17,6 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern (Ebt) fiel um 43,1 Prozent auf 14,8 Millionen Euro.

Kurzarbeit half Unternehmen

Bereits seit dem 1. April wird im Werk in Ranshofen bei der AMAG kurz gearbeitet. Die Regelung sei vorerst bis Ende September fixiert worden, heißt es im Ausblick.  "Das muss man wirklich positiv hervorheben: Das Kurzarbeitsmodell, das es in Österreich gibt, hat uns von Tag Eins an ermöglicht und erlaubt, dass wir wesentlich und auch rasch agieren konnten", sagte AMAG-Chef Gerald Mayer am Donnerstag bei der Zahlenpräsentation in Wien. So konnten die Strukturkosten quasi "Eins zu Eins" an die gesunkenen Strukturkosten angepasst werden, so der Konzernchef weiter.

 

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25. April 2024