Der Widerstand gegen die weltgrößte Freihandelszone wächst – zu Recht?
BRÜSSEL/WIEN. Neue Handelsspielregeln für 770 Millionen Menschen in Südamerika und Europa.
Ende Juni sprach EU-Kommissionschef Jean-Claude Jucker von einem "historischen Moment" für Unternehmen und Arbeitnehmer diesseits und jenseits des Atlantiks. Er verkündete eine Grundsatzvereinbarung für die größte Freihandelszone der Welt mit den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Seine Freude dürfte sich erheblich getrübt haben, denn in vielen Ländern Europas und auch in Österreich wächst der Widerstand.