Der Optimismus lässt nach

LINZ. Auch im dritten Quartal überwiegt die Zahl der Optimisten – die Umkehrung naht. Der Motor der Konjunktur bleibt das gute Konsumklima.
Der Optimismus der Österreicher lässt nach: Noch glauben 23 Prozent, dass es mit der Wirtschaft aufwärtsgehen wird (Details siehe Grafik). Das geht aus dem Wirtschaftsbarometer für das dritte Quartal hervor, das der Linzer Marktforscher Spectra für die OÖN und die anderen Bundesländerzeitungen erstellt hat.
Die schlechten Nachrichten über geringeres Wirtschaftswachstum machen sich langsam bemerkbar: Zwar übersteigt die Zahl der Optimisten jene der Pessimisten bereits das neunte Quartal in Folge. Spectra-Chef Peter Bruckmüller geht aber von einer baldigen Umkehr aus: „Schaut man sich die Entwicklung an, könnte es bereits im vierten Quartal einen Gleichstand geben.“ Dafür seien die Konjunkturprognosen in den kommenden Wochen entscheidend. Laut Bruckmüller kann es natürlich auch positive Zeichen geben, etwa eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Trotz Pessimismus stehen die Zeichen beim Privatkonsum nach wie vor auf „Geld ausgeben“: Diese beiden Dinge müsse man entkoppelt voneinander sehen, sagt Bruckmüller: „Nur weil die Konjunktur insgesamt nachlässt, schließen die Menschen nicht darauf, dass es ihnen selber schlecht gehen wird. Der Konsum ist weiterhin der Motor der Konjunktur.“ Alle abgefragten Parameter seien gut: „Es ist keine große Aufgeregtheit festzustellen.“
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