Der Konsum hat sich weiter eingetrübt
LINZ. Das OÖN-Wirtschaftsbarometer zeigt, dass die Österreicher weiterhin unsicher in die Zukunft blicken.
Vorsicht und Pessimismus dominieren in Österreich weiterhin. Das zeigen die Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers, das vom Linzer Meinungsforschungsinstitut Spectra für die OÖN und die Bundesländerzeitungen erstellt wurde (Details in der Grafik).
Vergleicht man die erhobenen Daten vom Juli mit jenen vom März, ist zu erkennen, dass der Pessimismus kontinuierlich zunimmt. "Die bestimmenden Faktoren sind bekannt: Pandemie, Krieg, Energieversorgung und Inflation sind eine unsägliche Kombination und dicht miteinander verwoben", fasst Spectra-Geschäftsführer Peter Bruckmüller die Situation zusammen.
Schon das dritte Quartal in Folge machen die Österreicher die Geldtasche immer weiter zu, das Konsumklima befinde sich "weiterhin auf Talfahrt", so Bruckmüller. Ein Trend, der sich nach Einschätzung von Bruckmüller "leider in nächster Zeit fortsetzen wird". Die Inflation spiele auch hier eine tragende Rolle: Der Eindruck der Österreicher, sich weniger leisten zu können als ein Jahr zuvor, war noch nie zuvor so ausgeprägt wie jetzt.
Auch die Wirtschaftsentwicklung sehen die Österreicher erwartungsgemäß pessimistisch. Der Anteil der Optimisten hat sich nochmals deutlich von 21 auf 14 Prozent reduziert. (fep)
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