Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Der Euro, das Bargeld und die digitale Welt

Von Alexander Zens, 03. Dezember 2024, 18:20 Uhr
Der Euro, das Bargeld und die digitale Welt
Rund 150 Gäste kamen zur Diskussion mit dem Gouverneur. (OeNB/Stöckl)

LINZ. Nationalbank-Chef Holzmann beantwortete im OÖN-Forum Publikumsfragen. 28 Prozent des Publikums zahlen noch mit Bargeld.

Reger Andrang im OÖN-Forum in den Promenaden Galerien: Robert Holzmann, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), war am Montagabend zu Gast. Nicht nur Dietmar Mascher, stellvertretender Chefredakteur der OÖNachrichten, befragte ihn, auch das Publikum.

Die Gemeinschaftswährung Euro bezeichnete Holzmann als "Erfolgsgeschichte". Einzig die geldpolitische Bekämpfung der Inflation im Jahr 2022 hätte der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) aus seiner Sicht rund ein halbes Jahr früher beginnen sollen.

Hören Sie auch:

Roman Sandgruber

Wirtschaftshistoriker
Wirtschaftshistoriker Roman Sandgruber spricht in Folge 38 mit Dietmar Mascher über Muscheln, Märkte und Moneten.

 

Live-Abstimmung im Publikum über Bezahlarten

Eine Live-Abstimmung im Publikum ergab, dass 54 Prozent am häufigsten mit Karte bezahlen, 28 Prozent mit Bargeld, 18 Prozent mit Handy/Smartwatch. Holzmann sagte, in den jüngsten Krisensituationen gebe es auch in Ländern wie Finnland und Schweden, in denen fast nur noch mit Karte gezahlt werde, eine leichte Rückbesinnung auf das Bargeld. Er empfiehlt, immer 100 Euro in kleinen Scheinen dabei zu haben. Auch sei Kartenzahlung noch immer nicht überall möglich, etwa auf manchen Autobahntoiletten in Europa.

Die Einführung des digitalen Euro erwartet Holzmann 2028/2029. Er betonte, dass der digitale Euro wie Bargeld Zentralbankgeld sein werde, das angenommen werden müsse. Er werde kostenlos sein und könne Bezahlkarten der Banken überflüssig machen.

Holzmann erklärte auch, wie die Zinssitzungen des EZB-Rats ablaufen, das nächste Mal am 11./12. Dezember: Am Mittwoch werden Analysen und Prognosen diskutiert, am Abend hat man ein Gefühl, wie es ausgehen könnte, am Donnerstag folgt dann die Entscheidung.

mehr aus Wirtschaft

Fensternetzwerk IFN stellt Vorstand neu auf

KTM-Händler: "Die Zeichen stehen auf Weiterführung"

Goldpreis steuert auf Rekordhoch zu

voestalpine-Chef Eibensteiner: "Da frage ich mich: Wie entrückt kann man sein?"

Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Peter2012 (7.318 Kommentare)
am 04.12.2024 09:00

Wenn man Bargeld abschafft müsste man auch das älteste Gewerbe der Welt abschaffen!!!

lädt ...
melden
antworten
LASimon (15.878 Kommentare)
am 04.12.2024 12:20

Beides richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Solange eine genügend grosse Zahl von Menschen mit Bargeld zahlen wollen, wird es das auch geben.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen