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Der Bitcoin-Höhenflug geht weiter

Von nachrichten.at/apa, 21. Februar 2021, 20:52 Uhr
FILE PHOTO: Representation of the virtual currency Bitcoin is seen on a motherboard in this picture illustration
Die Kryptowährung Bitcoin legt einen Höhenflug hin. Bild: Dado Ruvic (Reuters)

FRANKFURT/MAIN. Der Bitcoin-Kurs ist am Sonntagabend auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf rund 58.350 US-Dollar gestiegen.

Zuletzt notierte er noch über 58.000 Dollar. Damit lag er deutlich über dem Niveau vom Freitag und hat weiter die Marke von 60 000 Dollar im Visier. 

Zum Wochenausklang war der Bitcoin erstmals mehr als 55.000 Dollar wert gewesen und knackte damit bei der gesamten Marktkapitalisierung die Marke von einer Billion Dollar. Im Gefolge des seit Wochen und Monaten anhaltenden Höhenflugs ziehen auch die Kurse viele anderer Digitalwährungen an wie Ethereum, Binance Coin oder Polkadot an. Aus diesem Grund ist der Anteil des Bitcoin am Gesamtmarkt der Kryptowährungen trotz der massiven Kursgewinne zuletzt etwas gesunken. Einer Aufstellung der Seite Coinmarketcap zufolge betrug dieser zuletzt nur noch etwas mehr als 60 Prozent, nachdem er vor einiger Zeit noch bei etwas mehr als 70 Prozent gelegen hatte. Eine Einheit von Ethereum, der zweitwichtigsten Kryptowährung, war am Samstag erstmals mehr als 2000 Dollar wert.

Der Bitcoin befindet sich seit Herbst vergangenen Jahres mal wieder auf einem Höhenflug. So hatte der Kurs im Oktober mal gerade noch bei 10 000 Dollar gelegen, bevor er Mitte Dezember dann auf mehr als 20 000 Dollar stieg. Anfang Jänner überquerte er dann innerhalb weniger Tage die Marken von 30.000 Dollar und 40.000 Dollar. Nach einer Konsolidierungsphase bis Anfang Februar geht es seitdem wieder stetig bergauf. Vergangene Woche war der Bitcoin erstmals mehr als 50.000 Dollar wert.

Musk warb für Kryptowährungen 

Für Kursauftrieb hatte am Freitag erneut der schillernde Multimilliardär und Tesla-Chef Elon Musk gesorgt. Auf Twitter schrieb er, warum Kryptowährungen aus seiner Sicht traditionellen Währungen vorzuziehen seien. Wenn herkömmliche Währungen mit negativen Realzinsen belegt seien, würde sich nur ein Narr nicht anderweitig umschauen, schrieb Musk. Er umschrieb damit den Verlust, den viele Anleger angesichts extrem niedriger Zinsen und unter Berücksichtigung der Inflation derzeit hinzunehmen haben.

Dass der Bitcoin auf Tweets von Musk reagiert, ist nicht neu. Der Tesla-Chef ist bekennender Kryptowährungs-Fan und äußert sich rege zu dem Thema, meist über den Nachrichtendienst Twitter. Unlängst war bekannt geworden, dass der Elektroautohersteller Tesla einen Milliardenbetrag in Bitcoin investiert hat und die Internetwährung künftig als Zahlungsweise akzeptieren will. Das hat dem Bitcoin einen zusätzlichen Schub verliehen.

Experte: Kletterpartie scheine aus dem Ruder zu laufen

Nach Einschätzung des Kryptowährungs-Experte Timo Emden von Emden Research sprechen derzeit viele Gründe für die Hausse bei den Digitalwährungen. "Nicht nur Musk dürfte dabei eine entscheidende Rolle spielen", schrieb er in einer Markteinschätzung am Samstag. Musk habe nach wie vor großen Gefallen daran, die Rallye zu befeuern. Diese werde aber auch durch die Angst der Anleger, etwas verpassen zu können, angetrieben. "Vor allem Privatanleger dürften in den vergangenen Stunden blindlings in den Markt gesprungen sein." Die Kletterpartie scheine abermals aus dem Ruder zu laufen.

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9  Kommentare
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tradiwaberl (15.601 Kommentare)
am 22.02.2021 09:54

Alles, dem absolut kein realer Wert gegenübersteht, ist kein Wertobjekt sondern nur ein Wettobjekt. Man wettet darauf, jemanden zu finden, der mehr zahlen will, als man selber.
Wie so ein Pyramidensystem zwangsweise endet, ist auch bekannt... nur wann weiß man noch nicht. Wird wohl noch dauern, aber das Ende kommt.

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otterpohl (1.258 Kommentare)
am 21.02.2021 22:16

Bitcoin verkörpert die Hoffnung der Kryptoanarchisten auf eine staatenlose Zukunft und gleichzeitig die Ängste der Gesetzeshüter, die Kontrolle über die Finanzströme zu verlieren. Was passiert, wenn sämtliche der auf 21 Mio begrenzten Bitcoins geschürft sind?
https://www.buybitcoinworldwide.com/de/wie-viele-bitcoins-gibt-es/

An die 89,98% sind im Umlauf. Wenn sich niemand findet, der den Wert der Bitcoins auf Dauer schützt, werden sie früher oder später abstürzen, das ist die Logik allen Geldes.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 21.02.2021 23:35

Die Logik des Geldes?

Hätten Sie am Anfang von Bitcoin 5000 Euro investiert, wären Sie heute mehrfacher Millionär. Auch das ist die Logik des Geldes!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.02.2021 00:40

Normale Millionäre sind doch grindige Armutschkerl. Bei der Einführung vor gut 10 Jahren kostete 1 Bitcoin üppige 0,08 Euro.

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 22.02.2021 01:08

Ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf... aber die letzten Bitcoins in der Blockchain werden erst in 100 Jahren errechnet. Was dann passieren wird? Noch mehr Verknappung des Angebots = bei hoher Nachfrage noch höherer Preis!

Nein, nicht 89,98% sind im Umlauf! Mehr als 1 Mio. sind verloren, weil damals der Wert so gering war und viele Leute zum Spaß Bitcoins „geschürft“ und den Code nicht aufgeschrieben haben. Oder den Code verloren. Außerdem gibt es „Wallets“ - wohl von den Leuten, die die Bitcoin-Blockchain erstellt haben + frühe Investoren (eher Spekulanten) - die seit vor 2017 nicht bewegt wurden. Da sitzen Leute auf sehr vielen Bitcoins. Es werden nur ein Teil der geschürften Bitcoins überhaupt gehandelt. Deswegen die Preisentwicklung. Ein Absturz ist zu erwarten, aber es wird bei anhaltender Nachfrage (weltweit!) wieder neue Höchststände geben, solange Staaten nicht eingreifen.

Zu deinem letzten Satz: Bitcoin ist eben KEIN Geld.

Nein, ich habe leider keine Bitcoins...

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artie_ziff (3.531 Kommentare)
am 21.02.2021 21:54

I bin ka allzugroßer Finanzexperte.

Wenn ich Bitcoin erklären müsste, ich könnte es nicht.

Aber eines weis ich ganz fix. Jede Blase zerplatzt. War 2000 so, 2008 ähnlich, gab auch mal was mit Tulpen etc. ....

Der große Vorteil bei Bitcoin. Wenn diese Blase zerplatzt wird niemand was retten müssen, Bitcoin wird niemand fehlen.

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reibungslos (14.450 Kommentare)
am 21.02.2021 22:27

Wie immer in der Menschheitsgeschichte: Die wenigen, die wissen, wie es geht, bestimmen über die große Mehrheit, die es nicht weiß.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.02.2021 00:41

Altkluges Gerede kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Bitcoin-Konzept nur beschränkte Zeit funktionieren kann.

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 22.02.2021 01:20

Mag sein oder auch nicht. Die Anzahl ist begrenzt, der „Markt“ ist weltweit vorhanden und die Einstiegshürde gering. Eine ziemlich gute Basis für jahrelange Steigerungen des Preises. Ich frage mich nur, wann Staaten eingreifen werden... Dann geht es aber im Darkweb weiter...

Ich habe leider keine Bitcoins im letzten März gekauft (bei ca. 3500 Dollar)... obwohl ich „gewusst“ habe, dass das wohl so kommen wird... und auch nicht im Herbst 2016, als ich auf YouTube ein Video gesehen habe... war bei etwa 700 Dollar?! Tja.

Es kommt noch „besser“... Im PC-Raum der JKU hat mich im März 2012 jemand gefragt, ob ich Bitcoins besitze... leider hat der mir nicht das Potential erklärt... Tja... Hab wohl die Chance meines Lebens verpasst!

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