Debatte um Öffnungszeiten im deutschen Handel
DÜSSELDORF. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich angesichts der Probleme vieler Einzelhändler für eine Lockerung der Ladenöffnungszeiten ausgesprochen.
"Eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten ist dringend geboten, damit der stationäre Einzelhandel sich im Wettbewerb gegen den Onlinehandel behaupten und Arbeitsplätze sichern kann", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher dem "Handelsblatt" vom Wochenende.
Die Verschiebung hin zum Onlinehandel in der Pandemie werde sich nicht komplett umkehren. Fratzscher sieht die Politik in der Pflicht, "faire Wettbewerbsbedingungen" zu schaffen. Das könne nicht bedeuten, dass Menschen 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche online einkaufen könnten, aber der stationäre Einzelhandel ein "enges Korsett" habe und auch sonntags geschlossen sein müsse.
Genau umgekehrt muss es gemacht werden. Die Öffnungszeiten stark einschränken. Wochentags 8-18 Uhr, Bäckereien 6-16 Uhr. Samstags nur bis 12, einen (Wahl)Tag in der Woche auch nur bis 12.
Einkaufen im stationären Handel muss etwas elitäres werden. Dann werden es die Menschen auch nutzen. Der Mensch _ist_ so dumm.