Cyberangriff auf Maschinenbauer Picanol
Auf die Forderungen der Erpresser ging das Unternehmen vorerst nicht ein, wie die Nachrichtenagentur Belga gestern berichtete.
Am Vormittag beriet der Maschinenbauer mit Sitz in Ypern mit Polizei-Spezialisten für Cyberkriminalität über das weitere Vorgehen. Ihre 1500 Arbeitnehmer an den belgischen Standorten habe die Firma in Kurzarbeit geschickt, wegen "höherer Gewalt", hieß es im Agenturbericht. An der Börse in Brüssel wurde der Handel mit Picanol-Aktien gestern Vormittag ausgesetzt, teilte die Börsenaufsicht FSMA mit.
Picanol stellt Webmaschinen in Belgien, China und Rumänien her. Der Cyberangriff war zuerst im chinesischen Werk entdeckt worden.