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Corona-Tests für Hotelpersonal in fünf Regionen: Oberösterreich geht leer aus

Von Hermann Neumüller, 25. Mai 2020, 00:04 Uhr
Corona-Tests für Hotelpersonal in fünf Regionen: Oberösterreich geht leer aus
Die Region Wörthersee als Modellregion für Corona-Tests war Ministerin Elisabeth Köstinger ein besonderes Anliegen. Bild: APA

LINZ/WIEN. Testphase aus "logistischen Gründen" nur in fünf ausgewählten Regionen in Österreich.

Ab diesen Freitag dürfen auch Hotels wieder aufsperren. Gleichzeitig beginnen in fünf Modellregionen flächendeckende Corona-Tests für die Hotelmitarbeiter. Oberösterreich geht dabei wie Salzburg, das Burgenland und Wien leer aus. Das löst Ärger bei Hoteliers aus.

Mit der Bevorzugung bestimmter Regionen schaffe man eine Art "Zwei-Klassen-Tourismus". Tanja Schurmann, Inhaberin des Hotels Hahnbaum in St. Johann im Pongau, macht sich gegenüber der "Kleinen Zeitung" Luft: "Fünf Regionen werden dann als besonders sicher gekennzeichnet. Aber was ist mit dem Rest? Wir schauen durch die Finger." Das sei ein massiver Wettbewerbsnachteil, so die Salzburger Hotelbesitzerin.

Im Tourismusministerium wird darauf hingewiesen, dass spätestens Anfang Juli alle Tourismusmitarbeiter in Österreich flächendeckend und regelmäßig getestet werden. Dann sollen jede Woche 65.000 Tests durchgeführt werden. Das sei der Kern der Initiative "Sicherstes Urlaubsland der Welt".

Die Testphase in fünf ausgewählten Regionen sei notwendig, um die Logistik für den Vollbetrieb zu testen. "Es wäre unprofessionell, nicht vorab zu testen, was gut funktioniert und wo nachjustiert werden muss", sagt Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Hotel-Fachverbandes bei der Wirtschaftskammer. Da frühestens ab Mitte Juni Gäste aus dem Ausland einreisen dürfen, warnt sie auch davor, jetzt schon einen Wettbewerbsnachteil zu sehen.

Die fünf Testregionen – Wilder Kaiser in Tirol, das Montafon in Vorarlberg, die Wachau in Niederösterreich, Spielberg in der Steiermark und der Wörthersee in Kärnten – seien von der Wirtschaftskammer und der Unternehmensberatung McKinsey "nach geografischen und wirtschaftlichen Kriterien" ausgewählt worden, hieß es am Samstag in einer Aussendung des Ministeriums.

In derselben Aussendung wird aber auch die Ministerin Elisabeth Köstinger mit der Aussage zitiert: "Ich habe mich besonders dafür stark gemacht, dass Kärnten eine dieser Modellregionen wird." Ihr sei wichtig, dass sich die Gäste in Kärnten nicht nur wohlfühlten, sondern auch ein Höchstmaß an Sicherheit bekämen, wird Köstinger in der Aussendung weiter zitiert.

Dass es in Oberösterreich keine Pilotregion für Testungen von Mitarbeitern in Tourismusbetrieben gibt, sei kein Wettbewerbsnachteil. Denn es sei ja nur eine Pilotphase. Bei der flächendeckenden Umsetzung seien dann natürlich alle Bundesländer eingebunden, so Landesrat Markus Achleitner.

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Autor
Hermann Neumüller
Redakteur Wirtschaft
Hermann Neumüller

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23  Kommentare
23  Kommentare
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canonpixma (371 Kommentare)
am 25.05.2020 18:18

auf dieses durcheinander ist mann gespannt der gleiche shit abstand halten maske tragen , sperrstunde 23 uhr und unsere staatsspitze ein immer noch pubertierender kanzler da wurden fehler gemacht , ein präsident nach 23 uhr beim italo sagt na und ???

vertschüßt euch beide und den stache nehmts mit gehts ins kaunertal !

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fotoeder (340 Kommentare)
am 25.05.2020 17:22

Testen ! Testen ! Testen ! Hat einmal wer gesagt, oder ?

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tronebe (13 Kommentare)
am 25.05.2020 13:19

warum Spielberg, wegen dem lauten, stinkenden , klimaschädlichen Motorsport,
oder wegen den Millionen vom Mateschitz

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observer (22.209 Kommentare)
am 25.05.2020 10:20

Die Nichtberücksichtigung mancher Regionen ist ein klarer Konkurrenznachteil. Können doch die, die getester wurden in der Werbung das verwenden, allerdings wohl nur so, dass es nicht so aussieht, als würde regelmässig getestet, denn das wäre irreführend. Aber sie könnten z.B. schreiben, dass unser gesamtes Personal im Monat X auf Corona getestet wurde. Oder falls alle negativ waren, dass unser gesamtes Personal im Monat X negativ auf Corona getestet wurde.

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Klettermaxe (10.693 Kommentare)
am 25.05.2020 10:56

Es ist jeder frei, selbst testen zu lassen und dafür zu werben.
Ob das aber wirklich den gewünschten Effekt bringt, oder schreckt es nicht eher ab?

Besser auf die "vernünftige" (aber nicht übertriebene) Einhaltung der Regeln achten, das schätzen die meisten Gäste viel mehr.

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glingo (4.973 Kommentare)
am 25.05.2020 12:15

Es ist jeder frei, selbst testen zu lassen und dafür zu werben.

nein ohne Symptome kein Test für normal Bürger

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 25.05.2020 09:42

sagt Susanne Kraus-Winkler ... warnt sie auch davor, jetzt schon einen Wettbewerbsnachteil zu sehen.

Sie warnt? Und was passiert, wenn jemand die Warnung missachtet?

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( Kommentare)
am 25.05.2020 09:29

Tourismus ist gut, egal für welches europäische Land, ist für Österreich eben auch ein wesentlicher Einnahmefaktor!
Aber ich Frage mich generell, warum nicht, wie in vielen anderen Ländern umfassend die Bevölkerung getestet wurde?
Und jetzt zur Tourismus- und Grenzöffnung; auch wenn alle Mitarbeiter im Tourismus ständig getestet werden. Wie kann das Infektionsrisiko durch die angereisten Touristen minimiert bzw. ausgeschlossen werden?

Testen wir in Österreich dann lieber kostenlos Touristen, statt der eigenen Bevölkerung?
Denn die wollten wir ja unbedingt ins Land bekommen, die eigene Bevölkerung ist auch noch bei einer späteren zweiten Corona-Infektionswelle da!?

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betterthantherest (33.964 Kommentare)
am 25.05.2020 08:25

"aus logistischen Gründen beschränkt..."

Der Gesundheitsminister Anschober (Grüne) scheitert nach 3 Monaten noch immer an Ressourcenknappheit von Tests?

Was hat er in der Zwischenzeit gemacht?

Absolut unverantwortlich, was da im Gesundheitsministerium abläuft.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 25.05.2020 08:05

Corona werden eher die Touristen einschleppen und weniger die einheimischen Mitarbeiter. In diese Richtung muss man die Vorsichtsmaßnahmen aufrecht erhalten und nicht glauben, dass die Devisenbringer alle Rechte der Welt abseits der vernünftigen Abstandsregeln besitzen müssen.

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 25.05.2020 08:53

Wird so zutreffen, daher gehört der Tourismus so angekurbelt dass die Österreicher den Urlaub in ihrem Land verbringen. Kann ja nicht so schwer sein einmal auf den Ballermann oder die mit Menschen zugepflasterten Strände zu verzichten. Nächstes Jahr wird wahrscheinlich eh wieder anders ausschauen.

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Klettermaxe (10.693 Kommentare)
am 25.05.2020 11:00

Sehe ich ähnlich. Vorzugsweise mal im Land bleiben.

Und sich entsprechend benehmen, nutzt ja nix, wenn man hier bleibt und sich wie früher am Ballermann benimmt und im Vollrausch alle anderen gesundheitlich und wirtschaftlich gefährdet.

Übertragung durch Bröckerlhusten. 🤮

Ich denke, die Gastronomie muss sich schnellstens Gedanken machen, wie die enormen (und verhältnismäßig einfachen erzielbaren) Einnahmen aus übermäßigem Alkoholkonsum kompensiert werden können.

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hongar (483 Kommentare)
am 25.05.2020 07:59

Wie immer - wir helfen allen - kaum einem wird geholfen. Wir testen all - nur ein paar...das ist das Problem warum iummer mehr diese Massnahmen als störend und ungerecht finden.
Entweder es passiert wirklich was oder die Stimmung kipp - dann gehts aber so richtig los mit dem Durcheinander. Hoffe die PR Abteilungen in den Ministerien wissen das - oder sind sie do arrogant und ignorieren es.

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( Kommentare)
am 25.05.2020 07:44

Die Tests für's Personal sind nur ein Feigenblatt für die Unverantwortlichen, weil sie genau wissen, dass mit den unnötigen Herumfahrereien in Europa die Infektionszahlen stark steigen werden.

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spoe (13.502 Kommentare)
am 25.05.2020 07:06

Hotels dürfen also wieder aufsperren, mussten aber nie zusperren.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 25.05.2020 06:34

Nur leider sagt so ein flächendeckender Test fast gar nichts aus, denn wer zum Testzeitpunkt negativ war, kann eine Shunde später schon infiziert sein.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.05.2020 06:24

und wenn die beschriebenen Vögel einer anderen Partei angehören würden, wäre genau was anders?
bissi Nachdenken wenns auch schwer fällt so früh

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 25.05.2020 07:07

Wahrscheinlich nichts trotzdem haben Sie ein Rad im Dreck laufe d, zumindest eines. Obwohl, naja so einen sagen wir mal höflich formuliert dämlichen Vorgang Bundesländer wie oö und salzburg anfangs auszuschließen man nicht allen zutrauen würde. 🤔 🤔 🤔 🤔 Meinen Sie nicht

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.05.2020 07:15

Schaun Sie die Regierung hat das ganze ganz gut hinbekommen würd Ich sagen u trotzdem wurde jeden Tag von irgendwo genörgelt,
mir is wurscht wer Regiert u mir is wurscht wo getestet wird, weil gescheite gibt es eh genug die alles besser machen würden

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.05.2020 05:48

Köstinger ist also Massentourismus und dessen Schutz wichtig?
Ich fühle mich dadurch gefährdet.
Auch von jedem, der diesen Massentourismus sucht, geht die Gefahr aus, Überträger zu sein.

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 25.05.2020 05:32

Wo hat McKinsey überall die Finger drinnen? Sind unsere "Berufspolitiker zu dumm für ihren Job? Anscheinend benötigen die für jeden Furz eine Beraterfirma.
Und es sollte diesen Gehirnakrobaten auch bewusst sein dass Österreich ein Urlaubsland ist und daher die Tests eigentlich schon früher und flächendeckend durchgeführt werden hätten müssen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.05.2020 05:50

Jeder Mensch, jeden Tag?

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 25.05.2020 02:59

Ja, diese Vögel in der Regierung haben einen gewaltigen Vogel. Die angebliche Testanzahl wird ja wieder nicht so eingehalten werden. Bin gespannt wenn in den nicht getesteten Regionen die Zahlen missinterpret iert werden. 😷😷😷

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